Benutzer:Zieglhar/Friedrich Rudolf (Fürstenberg-Stühlingen))

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Friedrich Rudolf von Fürstenberg-Mößkirch (* 23. April 1602 in Blumberg; † 26. Oktober 1655 in Datschitz) war Graf von Fürstenberg, Landgraf von Stühlingen, Hofkriegsrat, Oberststallmeister und Generalfeldwachtmeister der kaiserlichen Armee[1] Er gilt als Stammvater der Linie Fürstenberg-Stühlingen.[2]

Herkunft und Familie

Friedrich Rudolf war der Sohn von Graf Christoph II. von Fürstenberg (1580-1614) und Dorothea Freiin von Sternberg. Er heiratete 1631 in 1. Ehe Maria Maximiliana von Pappenheim (1635†), eine Tochter des Reichserbmarschalls Maximilian von Pappenheim.

  • Maximilian Franz (1634-1681)

In 2. Ehe heiratete er 1636 Anna Magdalena von Hanau-Lichtenberg mit der er folgende Kinder hatte:

  • Franz (*, † 1636)
  • Ferdinand Anselm (* 17. Juli 1637; † 1637)
  • Marie Franziska (* 7. August 1638; † 24. August 1680), verheiratet am 11. Juli 1655 mit Fürst Hermann Egon von Fürstenberg-Heiligenberg († 10. September 1674)
  • Leopold Adam Ludwig (* 6. Mai 1642; † 13. August 1643)
  • Katharina Elisabeth (* 27. April 1643; † 1643)

Leben

Friedrich Ludwig studierte in Freiburg. Es wurde ihm eine Affäre mit der Frau seines Vetters, Jakob Ludwig, nachgesagt. Diese Helene Eleonora von Schwendi war die Enkelin des Lazarus von Schwendi. Friedrich Ludwig wurde für 6 Monate auf Schloss Wartenberg gefangen gehalten. Nach seiner Flucht nach Böhmen forderte er beim Kaiser zur Wiedergutmachung eine Entschädigung. Eine Untersuchung des damit beauftragten Kurfürsten von Bayern Maximilian kam nie zum Abschluss und die Angelegenheit bleib ungeklärt. Friedrich Ludwig konnte am kaiserlichen Hof gleichwohl Kämmerer und Reichshofrat werden. Auch am Münchner Hof avancierte er und kam in den Rang eines Generalmajors. Er wurde als Diplomat und als Geheimkurier zwischen Wallenstein und dem Wiener Hof eingesetzt. 1638 erhielt er auch ein militärisches Kommando im Feldzug von Savelli und Werth zum Entsatz von Stadt und Festung Rheinfelden. Nach der Schlacht bei Rheinfelden war er aufgrund seines Verhaltens schweren Anfeindungen durch die anderen kaiserlichen Offiziere ausgesetzt. Gleichwohl wurde er am 6. März 1639 in Wien zum Mitglied des Hofkriegsrates ernannt. Kurz zuvor war sein Schwiegervater, Maximilian von Pappenheim, verstorben und hatte seinem Enkel, Friedrich Rudolfs Sohn die Landgrafschaft Stühlingen vermacht. Friedrich Rudolf nahm diese in Besitz, obwohl auch die Pappenheimer, die Habsburger und die Fürstenberger aus der Heiligenberger Linie Ansprüche erhoben. Weiterhin erbte Friedrich Rudolf von seiner Tante, Hippolyta Frantiska von Berka von Dubá und Leipa (geborene von Fürstenberg) Besitzungen in Böhmen (Datschitz, Budischau, Neu Wessely, Rossitz, Statina und Markwaretz). Am 10. November 1642 wurde ihm das große Palatinat verliehen und 1651 wurde er zum kaiserlichen Oberstfeldzeugmeister ernannt.

Als im Sommer 1648 schwedische Truppen die Prager Kleinseite eroberten, wurde Friedrich Rudolf gefangen genommen und erst nach Zahlung eines hohen Lösegeldes wieder freigelassen.

stand als Generalfeldwachtmeister[2] in kaiserlichen Diensten, zuletzt als Feldzeugmeister.[3] Er war Hofkriegsrat, Reichshofrat und seit 1639 Landgraf zu Stühlingen.[4] [Abb. rechts] Stühlingen 1642 wurde er in den Grafenstand erhoben. Herr zu Hewen, Datschitz, Budischau, Neuwessely, & Markwaretz

Input

Grafen Jakob Ludwig zu Fürstenberg (1592–1627) und seiner Gemahlin Helene Eleonora von Schwendi (1599-1667) Enklein des Lazarus von Schwendi wurde mit 13 Jahren verheiratet und hatte eine Beziehung zu Jakob Ludwigs Vetter, Friedrich Rudolf (Sohn Niklas?)


Literatur

Weblinks

Einzelnachweise


SORTIERUNG:Fuerstenberg, Friedrich Rudolf von Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1602 Kategorie:Gestorben 1655 Kategorie:Mann