Benutzer:Zieglhar/Georg Edmund von der Becke-Klüchtzner

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Georg Edmund von der Becke-Klüchtzner, geborener von der Becke (* 5. Oktober 1832 in Bärenklause; † 24. November 1912 in Freiburg im Breisgau) war ein deutsche Genealoge und sächsischer Offizier.

Herkunft und Familie

Edmund von der Becke stammt aus der ursprünglich westfälische Adelsfamilie von der Becke. Er war der Sohn von Ferdinand Alexander von der Becke (1796-1862) und dessen Ehefrau Mathilde Maximiliane Luise geborene von Wolfframsdorff.

1857 heiratete er in Dresden Anna Friederike Karoline von Klüchtzner (1839-1911) mit der er vier Söhne hatte:

  • Hans (* 1858)
  • Alfons (* 1860)
  • Erich (* 1862)
  • Otto (* 1863)

1862 gab der sächsische König die Genehmigung zur Names- und Wappenvereinigung von Georg Edmund von der Becke (* 5. Oktober 1832; † 24. November 1912) und Karoline von Klüchtzner (* 14. März 1839; † 29. November 1911).[1]

Leben

Nach seiner militärischen Karriere in der Königlich Sächsischen Armee, die bereits vor 1862 mit dem Rang eines Oberleutnants endete, wirkte Becke-Klüchtzner als Gutsbesitzer in Großdobritz im Amtsbezirk Meißen wo er auch als Friedensrichter tätig war.[2] Seit 1879 lebte Becke-Klüchtzner als Privatier von seinem Vermögen und beschäftigte sich mit genealogischen und heraldischen Studien zum badischen und württembergischen Adel.

Von 1879 bis 1882 lebte er in Stuttgart, wobei seine Frau schon seit 1877 dort registriert war. 1879 publizierte Becke-Klüchtzner in Stuttgart sein Werk Der Adel des Königreichs Württemberg. Neu bearbeitetes Wappenbuch mit genealogischen und historischen Notizen[3]

Zwischen 1885[4] und 1911 ist er im Adressbuch der Stadt Baden-Baden eingetragen. Um 1883 begann er die Arbeit an seinem Hauptwerk, Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogtums Baden,[5] das 1886 bis 1888 in 14 Lieferungen und einem Nachtrag publiziert wurde. Im Gegensatz zu dem ab 1898 erschienen Oberbadischen Geschlechterbuch von Julius Kindler von Knobloch beschränkte sich Becke-Klüchtzner auf die noch existierenden Geschlechter, wobei das Werk von Kindler mit dem Buchstaben R endet.

Bereits 1885 publizierte er ein Inventar adeliger Grabstätten in Baden-Baden in der Zeitschrift des heraldische Vereins Herold.[6]

Nach dem Tod seiner Frau 1911 zog Becke-Klüchtzner in den Raum Freiburg, wo er bereits 1912 starb.[7]

Input

Lebte 1910 in Baden-Baden, wo 1911 seine Frau verstarb Adressbuch 1910 pdf 1912 nicht mehr im Adressbuch, aber schon um 1900 Adressbuch 1912 pdf und 1885 Adressbuch 1885 pdf; 1911 u 1912 nicht in Adressbuch Freiburg


Stamm-Tafeln Nachwort 1888 fünf Jahre Arbeit ab 1886 in Lieferungen erschienen. Vorwort 1886

Nach dem Tod seiner Frau 1911 in Baden-Baden erscheint er 1912 nicht mehr im Adressbuch von Baden-Baden. Nach dem Eintrag im Gotha verstarb er 1912 in Freiburg i.Br. in dessen Adressbuch er aber nicht erscheint. Auch die Freiburger Zeitung vermerkt in ihren Standesnachrichten den Todesfall vom tt. November 1912 nicht.[8]

Becke-Klüchtzner, E. von der. Stamm-Tafeln des Adels des Grossherzogtums Baden. Ein neu bearbeitetes Adelsbuch. Baden- Baden. V. Hagen. 1886. Fol. Lfrg. 1. 2. 3. 4. S. 1-160. 1887 Lfrg 5-12 S. 161-480; 1888 Lfrg 13, 14 u Nachtrag Schluß

Stuttgarter Adressbücher [1], 1879 S. 15 (Partikulier#Frühere Bedeutung) [2] 1867, 1871, 1875 noch nicht 1877 Anna v B-K S. 16 dto. 1878 ; 1884 nicht mehr; 1882 letztmals

[3]

Freiburger Zeitung 25.11. bis 30.11. geprüft ohne Ergebnis; Nekrolog Totenliste 1912 geprüft

Werke

  • Der Adel des Königreichs Württemberg. Neu bearbeitetes Wappenbuch mit genealogischen und historischen Notizen, Stuttgart (1879) Digitalisat der UB Tübingen
  • Grabstätten adeliger Personen auf den Gottesäckern zu Baden-Baden und Lichtenthal bei Baden-Baden. In: Vierteljahrsschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie, Band 13 (1885), S. 105-123 Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogtums Baden, Baden-Baden 1886 Digitalisat der UB Heidelberg

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, 1909, Dritter Jahrgang, S.29
  2. Staats-Handbuch für das Königreich Sachsen 1865/66, S. 387 Google-Digitalisat
  3. Der Adel des Königreichs Württemberg. Neu bearbeitetes Wappenbuch mit genealogischen und historischen Notizen, Stuttgart (1879) Digitalisat der UB Tübingen
  4. Es ist noch ungeklärt, ob er bereits 1883 von Stuttgart hierher gezogen ist oder ob es noch eine Zwischenstation gab.
  5. Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogtums Baden, Baden-Baden 1886 Digitalisat der UB Heidelberg
  6. Grabstätten adeliger Personen auf den Gottesäckern zu Baden-Baden und Lichtenthal bei Baden-Baden. In: Vierteljahrsschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie, Band 13 (1885), S. 105-123 Digitalisat der ULB Düsseldorf
  7. Siehe Gothaisches genealogisches Taschenbuch
  8. Es könnte sein, dass er sich nur im Umfeld von Freiburg niedergelassen hat.


SORTIERUNG:Becke-Kluchtzner, Edmund Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1832 Kategorie:Gestorben 1912 Kategorie:Mann