Benutzer:Zieglhar/Lieler Schlossbrunnen Sattler GmbH & CoKG
Lieler Schlossbrunnen Sattler GmbH & CoKG | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG) |
Gründung | 1955 |
Sitz | Schliengen-Liel |
Leitung | Geschäftsführer Kurt Sattler, Thomas Sattler |
Branche | Lebensmittel, Getränke, Konsumgüter |
Website | [1] www.lieler.de |
Die Lieler Schlossbrunnen Sattler GmbH & Co. KG
Unternehmen der Gruppe
- Lieler Schlossbrunnen Sattler Verwaltungs GmbH, Schliengen (Amtsgericht Freiburg HRB 413560)
- Lieler Schlossbrunnen Sattler GmbH & Co. KG, Schliengen (Amtsgericht Freiburg HRA 410655; Kommanditist ist die Lieler Schlossbrunnen Sattler Verwaltungs GmbH)
- Markgräfler Mineralquelle GmbH, Neuenburg am Rhein (Amtsgericht Freiburg HRB 300022)
- Markgräfler Mineralquelle GmbH & Co. KG, Neuenburg am Rhein (Amtsgericht Freiburg HRA 300143; Kommanditist ist die Markgräfler Mineralquelle GmbH)
- Strohmayer Getränkevertrieb GmbH, Neuenburg am Rhein (Amtsgericht Freiburg HRB 300783; 2004 gegründet, 100% Tochter; Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag)
Geschichte
1882 analysierte der Basler Apotheker Kasimir Nienhaus im Auftrag der Brunnenverwaltung das Wasser der Schlossquelle.[1]
1955 übernahm Hermann Sattler den „Lieler Schloßbrunnen“ von der Familie Hofmann-LaRoche.[2]
Input
Der Ursprung des Lieler Schlossbrunnen liegt mitten im schönen Markgräflerland. Direkt neben dem Schloss Liel bilden altehrwürdige Gebäude und modernste Abfüllanlagen eine einzigartige Verbindung aus Tradition und Innovation.
Erstmalig erwähnt wurde der Mineralbrunnen im Jahre 1560, als Hans Balthasar von Baden den Badbrunnen zu Liel suchen und erschließen ließ.
Die mittlerweile mehr als 450 Jahre sprudelnde Quelle, die ihre Zuflüsse aus den benachbarten, eisensteinhaltigen Höhenzügen erhält, befindet sich auf dem Schlosshof. Die Abfüllung erfolgte ursprünglich in Tonflaschen. Schon früh wurde die Qualität des Wassers auf internationalen Ausstellungen in Paris, Rom und London beurkundet. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Liebhaber dieses köstliche Wasser bis nach England und Holland liefern ließen.
Die steinerne Tafel an einem Altrheinarm bei Bad Bellingen erinnert bis heute an den Verschiffungspunkt.
Die Verwaltung des Schlosses und des Mineralbrunnens wurden Anfang des 20. Jahrhunderts getrennt. In Zeiten der beiden Weltkriege gab es zahlreiche Besitzerwechsel, ehe die Brunnenverwaltung 1955 in den Besitz der Unternehmerfamilie Sattler überging.
Durch diese Übernahme wurde die damals sanierungsfällige Abfüllungsanlage durch kaufmännisches Geschick und Unternehmungswillen zu einem etablierten Betrieb mit modernster Technik.
Heute ist der Betrieb auch aufgrund der besonderen Qualität der Mineralquelle mit dem Prädikat „Geeignet für Babynahrung“ zu einem 65-köpfigen erfolgreichen Unternehmen gewachsen.
BZ SCHLIENGEN/BAD BELLINGEN (BZ). Schon früh wurde die Qualität des Lieler Wassers auf internationalen Ausstellungen in Paris, Rom und London beurkundet. Das erfuhren die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erlebnisprogramms "Vom Rhein zum Blauen" der Ortsgruppe Bad Bellingen-Schliengen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bei einer Besichtigung des Lieler Schlossbrunnens. Erstmalig erwähnt wurde der Mineralbrunnen im Jahre 1560, als Hans Balthasar von Baden den Badbrunnen zu Liel suchen und erschließen ließ. Die mittlerweile seit mehr als 450 Jahren sprudelnde Quelle, die ihre Zuflüsse aus den benachbarten Eisenstein haltigen Höhenzügen erhält, befindet sich auf dem Schlosshof.
Die Abfüllung erfolgte ursprünglich in Tonflaschen. Schon früh wurde die Qualität des Wassers auf internationalen Ausstellungen in Paris, Rom und London beurkundet. Liebhaber dieses Wassers ließen sich dieses Wasser bis nach England und Holland liefern. Eine steinerne Tafel an einem Altrheinarm bei Bad Bellingen erinnert bis heute an den Verschiffungspunkt.
Die Anwesenden konnten sich bei der Besichtigung mit dem Thema "Welche Bedeutung hat die Landschaft und der Umgang mit unserer Landschaft auf ein Mineralwasser, wie es im Handel steht?" auseinander setzen. Vor Ort, in der Mineralwasser-Abfüllanlage, bestand nun Gelegenheit zu sehen, wo die Quellen liegen und wie ihr Erzeugnis abgefüllt wird.
Den Teilnehmern wurden die Anforderungen an die hohen Qualitätsstandards geschildert: Im Vergleich zu Leitungswasser wird das Mineralbrunnenwasser viel häufiger (450 mal) kontrolliert, teilte Seniorchef Kurt Sattler mit. Um ein nachhaltiges Quellmanagement zu gewährleisten, werden mit Hilfe von acht sterilen Edelstahltanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von etwa ein Million Liter die Quellen schonend gefördert.
Daraus werden jährlich 48 Millionen Liter des Mineralwassers auf drei Produktionslinien in Flaschen gefüllt und verkauft. Vom Lager, das eine Kapazität von 2,1 Millionen Flaschen hat, werden die Produkte mit eigenen Lastzügen und weiteren Speditionsfahrzeugen zum Kunden geliefert.
Kurt Sattler führte durch den schon über ein halbes Jahrhundert in Familienbesitz geführten Betrieb und verdeutliche, wie hier traditioneller Standort und moderne Ausstattung zusammenspielen. Der Ursprung des Lieler Schlossbrunnens liegt direkt neben dem Schloss in Liel.
Die Verwaltung des Schlosses und des Mineralbrunnens wurden Anfang des 20. Jahrhunderts getrennt. In Zeiten der beiden Weltkriege gab es zahlreiche Besitzerwechsel, ehe die Brunnenverwaltung 1955 in den Besitz der Unternehmerfamilie Sattler überging. Durch diese Übernahme wurde das Unternehmen zu einem etablierten Betrieb mit modernster Technik. Heute ist die Firma auch aufgrund der besonderen Qualität der Mineralquelle mit dem Prädikat "Geeignet für Babynahrung" zu einem 80-köpfigen erfolgreichen Unternehmen gewachsen.
Im Verlauf der Betriebsbesichtigung konnten die Teilnehmer den Ablauf der Abfüllung von der "Hochblauen-Quelle" im Betrieb in Liel sowie im Betrieb in Steinenstadt mit den Markgräfler und Breisgauer Quellen verfolgen. Dort informierte Wolfgang Sigward die Besucher. Beantwortet wurden Fragen zur Funktion der Waschanlage mit Abwasserbereinigung, zu PET- und Glasflaschen sowie zur neuen Baumaßnahme mit den fünf Leitungen mit einer Länge von je sieben Kilometern zwischen Liel und Steinenstadt.
Konzernstruktur
Produkte
Literatur
- Fritz Fischer: Aus der Geschichte des Dorfes Liel 952-1952, Selbstverlag der Gemeinde Liel, 1952
- Fritz Fischer: Das Lieler Wasser. In: Das Markgräflerland Heft 1/2-1971, S. 42–43 Digitalisat der UB Freiburg
- Gerd Kalkbrenner: Prickelnde Lebensfreude aus dem Markgräflerland: Mineralwässer und Erfrischungsgetränke der Schloßbrunnen Sattler KG. In: Regio-Magazin. 17, 6, 2000, S. 46–49.
- Ulrike Ehrlacher: Neugierig und immer einen Schritt voraus: Thomas Sattler – der Mann des Wassers. In: Regio-Magazin. 25, 8, 2008, S. 14–15
Weblinks
- eb: Lieler Wasser bis England verschifft. In: Badische Zeitung vom 16. September 2008; abgerufen am 10. Januar 2014
- Werbeanzeige in Beiblatt der Fliegenden Blätter vom 31. Mai 1885
- Bilanz per 31.12.2014 beim Unternehmensregister
Einzelnachweise
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Kategorie:Mineralwasserabfüller