Benutzer:Zieglhar/Rudolf von Baden (Komtur)

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NN (* [[ ]] [[ ]] in [[ ]]; † [[ ]] [[ ]] in [[ ]]) war ein[1]

Familie

Rudolf war ein unehelicher Sohn des Markgrafen Jakob I. von Baden

Leben

Zwischen 1456 und 1470 wurde Rudolf immer wieder als Komtur der Johanniterkommenden Freiburg, Neuenburg, Heitersheim und Kenzingen genannt. 1473 bis 1500 wurde er in Urkunden als Komtur von Überlingen genannt.[2] [3]

Input

Heinrich Institoris

Teilweise in Fortsetzung der mittelalterlich-kirchlichen Inquisition, teilweise von weltlichen Obrigkeiten ausgehend kam es seit der Mitte des 15. Jahrhunderts zu den ersten Hexenverfolgungen im deutschen Südwesten. Der Glaube an Hexen und Hexenzauber als Schadenzauber hatte sich zuerst im Westalpengebiet (Dauphiné, Piemont) verbreitet, seit ca.1444 sind Hexenprozesse in und um Basel bezeugt, 1446/47 und 1475/76 in Heidelberg, in den 1460er-Jahren, veranlasst durch Rudolf von Baden, dem Komtur der Johanniterkommende Freiburg (1456-1471), auch im Breisgau. Der 1478 zum Inquisitor für Oberdeutschland ernannte Heinrich Institoris (Heinrich Kramer, *ca.1430-†1505) versuchte, gestützt auf die „Hexenbulle“ Summis desiderantes affectibus Papst Innozenz’ VIII. (1484-1492) vom 5. Dezember 1484, flächendeckend die vermeintlichen Hexen zu verfolgen. In der oberschwäbischen Reichsstadt Ravensburg kam es im Herbst 1484 nach Predigten Kramers zur Inhaftierung der zwei Frauen Agnes Bader und Anna Mindelheimer, gegen die – mit Unterstützung des städtischen Rats – nach Folter und Geständnis Inquisitionsurteile erlassen wurden und die man daraufhin verbrannte. Vier weitere Frauen, die auch verdächtigt wurden, kamen – teilweise erst Jahre später – gegen Leistung der Urfehde (Verzicht auf Rache gegenüber den am Prozess Beteiligten) wieder frei. Heinrich Institoris indes verwertete seine Ravensburger Erfahrungen in seinem 1486 erstmals gedruckten „Hexenhammer“ (Malleus maleficarum), dem in Latein verfassten berühmt-berüchtigten „Handbuch“ der Hexenverfolgung.

Benutzer:Zieglhar/Johanniterkommende Überlingen

Johanniterkommende Freiburg


E1. Markgraf Jakob I von Baden (1431-53) in Hachberg, *15.3.1407, +Mühlburg 13.10.1453; m.by 25.7.1422 Catherine de Lorraine (*1407 +1.3.1439) F1. Markgraf Karl I von Baden (1453-75), +Pforzheim 24.2.1475; m.Pforzheim 1.7.1447 Katharina of Austria (*1423 +11.9.1493) G1. Markgraf Christof I von Baden (1475-1515), *13.11.1453, +Schloß Hohenbaden 19.4.1527; m.Koblenz 19.12.1468 Ottilie von Katzenelnbogen (*ca 1451 +Baden 15.8.1517); for his descendants see HERE G2. Markgraf Albrecht von Baden in Hachberg, *1456, +k.a.Damme 1488 G3. Friedrich, Bp of Utrecht, *9.7.1458, +Lier 24.9.1517 G4. Katharina, *15.1.1449, +before 8.5.1484; m.by 19.5.1464 Gf Georg III von Werdenberg-Sargans (+12.3.1500) G5. Zimburg, *15.5.1450, +Breda 5.7.1501. bur there; m.Koblenz 19.12.1468 Gf Engelbert II von Nassau-Dillenburg (*1451 +1504) G6. Margareta, Abbess in Lichtenthal, *1452, +Lichtenthal 1495 G7. [illegitimate] Anna; m.ca 1471 Johannes Henne F2. Markgraf Bernhard III von Baden in Pforzheim, *1428, +Moncalieri 12.7.1458 F3. Johann, Archbishop of Trier, *1430, +Ehrenbreitstein 9.2.1503 F4. Georg, Bp of Metz, *1433, +Moyen 11.2.1484 F5. Markus, a canon in Liége and Strassburg, *1434, +1.9.1478 F6. Margarete, *1431, +Ansbach 24.10.1457, bur Heilsbronn; m.1446 Elector Albrecht Achilles von Brandenburg (*29.11.1414 +11.3.1486) F7. Matilde, Abbess in Trier, +1485 F8. [illegitimate] Rudolf von Baden, fl 1456/1500

Literatur

  • Sönke Lorenz: Der Inquisitor Heinrich Institoris und der Johanniter-Komtur Rudolf von Baden: zwei Hexenjäger am Oberrhein, in: Spätmittelalter am Oberrhein. Alltag, Handwerk und Handel 1350–1525, hg. v. Sönke Lorenz/Thomas Zotz. Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Stuttgart 2001, S. 593–596
  • Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Band 1, Heidelberg, 1904, Spalte 642 Digitalisat der UB Heidelberg
  • Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Band 1, Heidelberg, 1904, Spalte 918 Digitalisat der UB Heidelberg
  • Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Band 2, Heidelberg, 1904, Spalte 1220-1221 Digitalisat der UB Heidelberg
  • Regesten Der Markgrafen Von Baden Und Hachberg 1015 1515 Vol 4 1915, S. 131, 1462, Regest-Nr. 8755 im Internet Archive
  • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 1, Heidelberg 1894, S. 31 Digitalisat der UB Heidelberg

Weblinks



SORTIERUNG:Mustermann, Maximilian Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1778 Kategorie:Gestorben 1838 Kategorie:Mann

  1. Einzelnachweis
  2. Regesten Der Markgrafen Von Baden Und Hachberg 1015 1515 Vol 4 1915
  3. ZGO 1877