Benutzer:Zieglhar/Stammliste Fürstenberg

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Stammlinie

  1. Heinrich I. (Fürstenberg) (1215–1284), Begründer des Hauses Fürstenberg, Sohn von Egino V. (Urach) ∞ Agnes von Truhendingen
    1. Friedrich († 1296) - Stifter der Fürstenberger Linie
      1. Heinrich II, Graf von Fürstenberg * 1297 ∞ Verena von Freiburg der Tochter des Grafen Heinrich von Freiburg, dem die Herrschaft Badenweiler zugefallen war
      2. Conrad, Graf von Fürstenberg
      3. Friedrich, Graf von Fürstenberg (Johanniter in der Kommende Villingen)
      4. Anna von Fürstenberg * ca. 1280 ∞ Johann I. von Geroldseck
      5. Martha, Gräfin von Fürstenberg
    2. Egon († 1324) - Stifter der Haslacher Linie → Nachfahren siehe unten
    3. Konrad († 1320) - Domherr in Konstanz
    4. Gebhard († 1327) - Herr zu Zindelstein
    5. Margaretha († 1296) ∞ Albrecht II. Graf von Hohenberg
    6. Elisabeth - 1. ∞ Berthold Freiherr von Falkenstein; 2. ∞ Gottfried Pfalzgraf von Tübingen
    7. N.N.

Haslacher Linie

    1. Egon († 1324) - Stifter der Haslacher Linie
      1. Heinrich († ca. 1305)
      2. Johann † 7. November 1332
      3. Götz/Gottfried († 13. Januar 1341) ∞ Anna von Montfort
        1. Herzelaude († vor 1364) ∞ Ulrich IV. von Rappoltstein
        2. Heinrich ∞ Irmengard von Werdenberg
          1. Elisabeth (Nonne im Kloster Neidingen)
        3. Hug/Hugo († 24. Mai 1371) ∞ Adelheid von Krenkingen
          1. Adelheid († 19. März 1413) ∞ Friedrich XI. von Zollern
          2. Johann/Hans († 9. Juli 1386 in der Schlacht bei Sempach) ∞ Anna von Tierstein
        4. Johann
      4. Egon (seit 1318 Johanniter-Komtur in Villingen); † 8. Juni 1363
      5. Anna ∞ Walter III. von Geroldseck

genealogy.euweb.cz

◦B3. Heinrich I Gf von Freiburg und Fürstenberg, *1236, +6.1.1284; m.before 1245 Agnes von Truhendingen (+after 20.9.1294/6.12.1294) ◾C1. Friedrich I Gf von Fürstenberg, +1296; m.before 19.12.1291 Udelhild von Wolfach ◾D1. Heinrich II Gf von Fürstenberg, +1337; m.before 5.2.1308 Verena von Freiburg (+1320) ◾E1. Konrad III Gf von Fürstenberg, +before 7.11.1370; m.Adelheid von Griessenberg (+22.9.1371) ◾E2. Johann I Gf von Fürstenberg, +1365,; m.1348 Johanna von Signau (+after 1358) ◾F1. Hugo Gf von Fürstenberg, fl 1370

◾E3. Heinrich III Gf von Fürstenberg, +before 16.9.1367; m.Anna von Montfort (+after 27.10.1373) ◾F1. Heinrich IV Gf von Fürstenberg, +ca 15.8.1408; 1m: 1367 Adelheid von Hohenlohe (+22.9.1370); 2m: before 15.6.1372 Sophie von Zollern-Schalksburg (+after 1427) ◾G1. [1m.] Anna, +before 1401; m.Gf Walram III von Tierstein (*ca 1345, +22.5.1403) ◾G2. [2m.] Heinrich V Gf von Fürstenberg, +before 5.12.1441; 1m:1413 Verena von Hachberg-Sausenberg (*13.12.1392, +after 8.12.1416); 2m: before 1419 Anna von Tengen (+21.4.1427); 3m: before 14.3.1429 Elisabeth von Lupfen (+1437); for his issue see HERE ◾G3. [2m.] Friedrich, +27.9.1393 ◾G4. [2m.] Konrad IV Gf von Fürstenberg, +before 3.5.1419; m.1412/13 Adelheid von Zweibrücken-Bitsch (+after 1.10.1452) ◾H1. Heinrich VI, +Schloss Ortenberg 30.11.1490; he had illegitimate kids by Margarete Küfferin: ◾I1. Christoph, fl 1475, +after 1489 ◾I2. Hans, fl 1480/89 ◾I3. Heinrich, fl 1485/89

◾H2. Egeno II, fl 1422/49

◾G5. [2m.] Johann, a canon in Frauenfeld and Reichenau, +ca 1427 ◾G6. [2m.] Egen I, +before 23.7.1449 ◾G7. [2m.] Beatrix, +27.7.1433; 1m: 1396 Heinrich II von Mömpelgard (*ca 1366, +k.a.Nikopolis 28.9.1396); 2m: before 3.5.1399 Gf Rudolf III von Werdenberg (+1418/21) ◾G8. [2m.] Sophie, a nun in Neidingen ◾G9. [2m.] Agnes, +after 1418

◾F2. Katharina, +ca 25.4.1381; m.Peter von Hewen (+29.9.1371) ◾F3. Kunigunde; m.ca 1362 Walter von Hohenklingen ◾F4. Anna, a nun at Neidingen, +after 1380 ◾F5. Mechtild, a nun at Amtenhausen, +1388 ◾F6. Verena, *before 1360, +after 1391; m.before 23.4.1370 Gf Konrad II von Tübingen

◾E4. Margareta, +before 28.6.1362; m.before 20.9.1341 Gf Hugo VI von Montfort (*1310, +before 30.3.1359) ◾E5. Verena, a nun at Neidingen, +after 1341 ◾E6. Sophie

◾D2. Konrad Gf von Fürstenberg, +24.1.1346, Domdechant zu Strassburg ◾D3. Friedrich Gf von Fürstenberg, fl 1309, St.John Order Knight ◾D4. Anna, +after 3.9.1321; m.before 12.8.1308 Johann I von Geroldseck (+3.9.1321) ◾D5. Martha, +after 1341, a nun in Neidingen

◾C2. Egen III Gf von Fürstenberg, +23.4.1324; m.before 19.1.1298 Verena von Hachberg ◾D1. Konrad, fl 1302 ◾D2. Heinrich, fl 1303/06 ◾D3. Egon, +8.6.1363, St.John Order Comtur ◾D4. Johann I, +7.11.1332 ◾D5. Götz (Gottfried), +1341; m.1323 Anna von Montfort (+after 27.10.1373) ◾E1. Heinrich V, +1355/58; m.Irmengard von Werdenberg ◾F1. Elisabeth, a nun in Neidingen 1359

◾E2. Hugo, +24.5.1371; m.before 1343 Adelheid von Krenkingen (+15.7.1359) ◾F1. Johann, +k.a.Sempach 9.7.1386; m.Anna von Tierstein ◾F2. Adelheid, +19.3.1413, heiress of Bräunlingen; m.before 12.1.1377 Gf Friedrich XI von Zollern (+26.11.1401) ◾F3. [illegitimate] Johann IV, a priest in Herbolzheim 1363, +1386

◾E3. Johann III, fl 1345/65 ◾E4. Udelhild, +after 23.7.1373; m.Heinrich von Blumeneck (+after 16.3.1374) ◾E5. Herzelande (Loweline), +1362/64; m.ca 1348 Ulrich IV Hr von Rappoltstein (+before 6.9.1377)

◾D6. Gertrud, fl 1301 ◾D7. Anna, +1345; m.before 25.9.1314 Walter von Geroldseck (+1362)

◾C3. Konrad, a priest in Strassburg and Constance, +8.10.1320; he had an illegitimate daughter: ◾D1. Katharina, a nun in Friedenweiler 1321

◾C4. Gerhard, a priest in Molsheim and Constance, +7.5.1337 ◾C5. Margareta, +1296, bur Kirchberg; m.Hohenfriedingen 1282 Gf Albrecht II von Hohenberg (*ca 1235, +k.a.17.4.1298) ◾C6. Elisabeth, +ca 1319; 1m: before 1285 Berthold von Falkenstein; 2m: before 1286 Gf Gottfried I von Tübingen (+24.2.1316)

◦B4. Gottfried Gf von Urach, *after 1237, +1279 ◦B5. Gebhard Gf von Urach, *after 1238, +before 1260 ◦B6. Kunigunde, +before 1252; m.Gf Otto von Eberstein (+1279) ◦B7. Elisabeth, m.ca 1238 Gf Gottfried I von Habsburg-Laufenburg (+29.10.1271/79)

Geschichte Fürstenhaus

Wurzeln des Geschlechts

Die Grafen und Fürsten zu Fürstenberg lassen sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die fränkische Grafenfamilie der Unruochinger zurückführen, die zur Zeit Karls des Großen im deutschen Südwesten wichtige Funktionen in der Landesverwaltung innehatten. Eindeutig nachweisbar sind die Vorfahren der Fürstenberg seit dem 11. Jahrhundert als Grafen von Urach auf der Schwäbischen Alb und in der Gegend des mittleren Neckars. Die Grafen von Urach sind stammesverwand mit den Grafen von Achalm.

Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war.

Der älteste Sohn des Grafen Egino IV. von Urach, Graf Konrad, begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater der Fürstenberg, einer Seitenlinie der Grafen von Urach.

Entwicklung

Die Seitenlinie Fürstenberg-Haslach 1284-1386

Bereits unter den Söhnen des Stammvaters Heinrich I. kam es wieder zu einer Erbteilung. Während Friedrich die Hauptlinie fortsetzte, begründete Egon 1284 die Seitenlinie Fürstenberg-Haslach, die allerdings bereits 1386 mit dem Tod des Grafen Johann in der Schlacht von Sempach in der männlichen Linie ausstarb.[1] Heinrich IV. konnte nach einem heftigen und langwierigen Erbstreit mit dem Grafen Friedrich XI. von Hohenzollern und dem Bischof von Straßburg, Friedrich von Blankenheim, die Eigengüter und Reichslehen der Nebenlinie für das Haus Fürstenberg erhalten, wobei er jedoch auf drei andere Dörfer verzichten musste.[2][3][4]

Die Grafen von Fürstenberg-Haslach
  • Egon (Egen), 1284-1324
  • Gottfried (Götz), 1324-1341
  • Hugo (Hug), 1341-1371
  • Johann (Hans), 1371-1386

Die Seitenlinie Fürstenberg-Wolfach 1407-1490

Unter den Söhnen von Graf Heinrich IV. erfolgte bereits wieder eine Aufteilung der fürstenbergischen Lande.[5] Während die Stammburg und die Landgrafschaft Fürstenberg an Heinrich V. fielen und Egon die Herrschaft Wartenberg mit der Stadt Geisingen erhielt, kamen die fürstenbergischen Besitzungen im Kinzigtal mit den Städten Wolfach und Haslach an Konrad. Konrad begründete eine eigene Seitenlinie Fürstenberg-Wolfach oder Fürstenberg-Kinzigtal. Heinrich und Egon regierten einige Besitzungen im Schwarzwald gemeinsam und treten auch in den Urkunden häufig gemeinsam auf.

Die Grafen von Fürstenberg-Wolfach
  • Konrad (1407-1419)[6]
  • Heinrich VI. (1419-1490)[7]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. s. Thomas Zech: Die Grafen von Fürstenberg-Haslach (1284-1386) [http://www.breisgau-burgen.de/pdf/Fuerstenberg_Haslach.pdf pdf
  2. Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883. S. 250-270 online bei der UB Düsseldorf
  3. Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg, Aachen und Leipzig 1829; Band 1-2, S. 326-350 in der Google-Buchsuche
  4. zur Geschichte der Fürstenberg-Haslach siehe auch die historische Erzählung von Heinrich Hansjakob: Der steinerne Mann von Hasle online im Projekt Gutenberg
  5. s. Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883. S. 313 und 355-385 online bei der UB Düsseldorf
  6. übernahm bereits vor dem Tod seines Vaters die Regentschaft
  7. beim Tod seines Vaters 1419 war er noch unmündig, weshalb bis 1432 eine vormundschaftliche Regierung unter seinen Onkel Egon und Heinrich V. die Herrschaft übernahm; s. Eintrag auf www.hausach-chronik-online.de, abgerufen am 25. Januar 2105