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Astrid Friis (* 1. August 1893 in Lemvig; 31. Juli 1966 in Kopenhagen) war eine dänische Wirtschaftshistorikerin und die erste Professorin in Dänemark.
Friis war die Tochter des Ingenieurs Ludvig Christian Friis (1864-1932) und dessen Frau Ane Fuglsang (1870-94). Nach dem frühen Tod der Mutter, wanderte ihr Vater nach Asutralien aus. Astrid und ihre ältere Schwester wuchsen bei der Großmutter väterlicherseits und deren zwei unverheirateten Töchtern auf. Die Tanten waren Lehrerinnen. Sie legte 1913 ihr Abitur an der Karen Kjærs Skole in Kopenhagen ab. Ein Erbe von Seiten des Großvaters mütterlicherseits ermöglichte es ihr Geschichte an der Universität Kopenhagen zu studieren. Nach einem anfänglichen Lehramtstudium wechselte sie zum Magisterstudium, das sie 1920 abschloss. 1927 wurde sie mit einer Arbeit zur englischen Wirtschaftsgeschichte Alderman Cockayne’s Project and the Cloth Trade promoviert. 1946 auf eine Geschichtsprofessur an ihrer Alma Mater berufen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch keine Festanstellung inne gehabt. Sie trug Artikel zur zweiten Auflage des Dansk biografisk leksikon sowie zum dritten Band der Gyldendals Verdenshistorie bei.