Benutzer Diskussion:Christian b219/Ozeanbodenmetamorphose

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Entwurf 30.12.2011:

Ozeanbodenmetamorphose

Als Ozeanbodenmetamorphose bezeichnet man durch Meerwasser verursachte im eigentlichen schon im Grenzbereich zur Metasomatose befindliche Prozesse. Diese Prozesse verändern am Ozeanboden entstehendes noch heisses vulkanisches Gestein Basalt (MORB) sowie den darunter liegenden Peridotit der durch Transformstörungen für superkritischen Fluide (in erster Linie H2O und CO2) zugänglich sein kann.

Man unterscheidet ähnlich der Regionalmetamorphose verschiedene Metamorphe Fazies die durch Ausgangsgestein (Protolith) sowie Temperaturbedingungen bedingt sind, die Druckunterschiede am Ozeanboden sind für geologische Verhältnisse derart gering das man den Druck als konstant ansehen kann.

  • Zeolithfazies bis ca 200°C mit Zeolith
  • Grünsteinfazies mit Chlorit sowie Aktinolith ebenso erfolgt hier die sogenannte Spilitisierung oder auch Albitisierung bei der aus dem Meerwasser Natrium in [[Plagioklas99 eingebaut wird wodurch das Natrium Endglied Albit der Feldspat Mischreihe entsteht.
  • Amphibolitfazies ab 500°C hier entstehen Amphibole aufgrund des Chemismus der ozeanischen Kruste Hornblende

Desweiteren kann noch die Serpentinisierung (Asbest) von Peridotit erfolgen, welches aufgrund seiner geringen Dichte (2,7g/cm³) auch Diapirartig an die Krustenoberfläche aufsteigen kann.[1]

Einzelnachweise

  1. Frisch & Meschede: Plattentektonik - Kontinentverschiebung und Gebirgsbildung. 5. Aufl. Darmstadt, 2011.