Benutzer Diskussion:Christoph-bk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hallo Christoph, bitte stelle keinen der beiden Weblinks, die Du in die Neue Medizin einfügen wolltest, wieder ein. Sie sind abgelehnt; in diesem Zusammenhang lohnt es sich, die Diskussionsarchive und die Buchungskommentare einzusehen. Nein, die Links dürfen nicht in den Artikel eingepflegt werden. Bitte halte Dich daran, um eine Benutzersperrung zu umgehen. Danke. --Unscheinbar 15:10, 21. Okt. 2006 (CEST)

Kommentar von Christoph Buck: Ich habe für diese Argumentation kein Verständnis. Es muss doch möglich sein, dass auch ein Privatmann seinen Erfahrungsbericht verlinken darf. --Christoph Buck 10:58, 23. Apr. 2007 (CEST)


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Deine Mail:

"Mir sind in diesem Artikel zwei Abschnitte aufgefallen:

  • LifePlus betreibe eine Unternehmenskultur, die der in Deutschland verbotenen progressiven Kundenwerbung (§ 16 UWG), auch Schneeballsystem genannt, zumindest teilweise ähnelt. Als Indiz dafür teile das Unternehmen nach eigenen Angaben 1% des weltweiten Umsatzes unter allen selbständigen LifePlus-Partnern auf, deren Anzahl monatlich geworbener Partner mit Mindestbestellvolumen um drei höher liegt als die bisher höchste Anzahl an selbständigen Partnern. Die Motivation zur verbotenen progressiven Kundenwerbung sei daher zumindest naheliegend (Quelle: siehe Vergütungsplan).
  • Für einige der Produkte werde eine pharmazeutische oder zumindest gesundheitsfördernde Wirksamkeit behauptet, die nicht durch unabhängige, naturwissenschaftliche Studien bestätigt ist. Im Gegenteil ist die tatsächliche Wirksamkeit einiger Produkte höchst umstritten.

Mich würde interessieren, auf welche Quellen sich diese Aussagen berufen. Hier wird der Eindruck erweckt, dass diese Feststellungen unabängige Fachleute untersucht und ein entsprechendes Ergebnis vorgelegt haben. Beide Aussagen sind geeignet, das in diesem Artikel vorgestellte Unternehmen zu diffamieren, herabzusetzen und zu schädigen, was sicher nicht im Sinne von WIKIPEDIA ist. Zum ersten Punkt könnte man sich z.B. von der AG Schneeball beim LKA Berlin und beim Bundesverband Network Marketing e.V. (BVNM) sicher eine verbindliche Aussage einholen. Der zweite Punkt darf so nicht stehen bleiben und gehört von der Thematik sowieso in den Themenkreis der "Nahrungserkänzungsmittel" im Allgemeinen."

Meine Antwort:

Hallo Christoph, als Antwort auf Deine email möchte ich wie folgt Stellung beziehen:

1) Du kritisierst offensichtlich die Kritik an LifePlus. Aufgabe von Wikipedia ist aber, Sachverhalte neutral und ausgewogen darzustellen. Wenn wir überhaupt etwas über LifePlus schreiben, dann muß es eben auch Pro- und Contra enthalten. Die geäußerten Kritikpunkte sind meines Erachtens gemäß der Neutralitätsrichtlinie formuliert.

2) Die "Unternehmenskultur ähnelt zumindest teilweise" ist eine sehr zurückhaltende Formulierung. Hier wird LifePlus nicht ein rechtlich relevantes Schneeballsystem vorgeworfen, sondern nur die Ähnlichkeit des Vetriebsmodells erwähnt. Dies ist zutreffend, denn der pyramidale Charakter des Vergütungsplans ähnelt durchaus Schnellballsystemen. Eine rechtliche Überprüfung durch das LKA, wie Du es forderst, hat mit Wikipedia überhaupt nichts zu tun. Ich bin zwar durchaus der Meinung, daß das BKA sich eventuell mal mit LifePlus und ähnlichen Unternehmen beschäftigen sollte, aber wahrscheinlich ist es eher der Gesetzgeber, der mit stringenteren Gesetzen erst einmal einen besseren Verbraucherschutz schaffen sollte. Noch einmal zum Verständnis: Eine klare Aussage dazu "ob sich etwas ähnelt" wirst Du von niemandem erhalten können. Der Networkingverband wird sicherlich nicht seinen Mitgliedern schaden und das LKA wird nichts sagen, solange keine Urteile vorliegen. Es geht hier nicht daru, ob LifePlus kriminell ist, sondern es geht darum, ob das Vergütungssystem "zumindest teilweise ... ähnelt". OK?

3) Deine Aussage "Der zweite Punkt darf so nicht stehen bleiben und gehört von der Thematik sowieso in den Themenkreis der "Nahrungsergänzungsmittel" im Allgemeinen.". Ich diskutiere wirklich gerne mit jedem, aber eine solche Forderung grenzt schon an eine Frechheit. Natürlich darf und muß dieser Punkt stehen bleiben. Er trifft uneingeschränkt zu. Hätte das Produkt eine nachgewiesene Wirkung, könnte man nach Zulassung als Arzneimittel leicht viel höhere Gewinne erzielen. Unabhängige, anerkannte Studien existieren nicht und angesichts der Inhaltsstoffe ist auch nicht zu erwarten, daß es jemals positive Studien geben wird. Es ist absolut und uneingeschränkt legitim, daß ein Wikipedia-Artikel darauf hinweist, daß eine im Marketing behauptete Wirkung wahrscheinlich nicht existiert. Dies ist keineswegs eine Schädigung von Lifeplus, sondern komplett durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Beachte zudem, daß alle Kritikpunkte im Konjunktiv formuliert sind -- gerade um die beiden Meinung Pro und Contra zu betonen und zu zeigen, daß sich jeder Leser sein eigenes Bild machen muß.

Im übrigen bin ich persönlich tatsächlich der Meinung, daß die Geschäftspraktiken von LifePlus fragwürdig sind und die Wirkung der Produkte nicht oder nur sehr stark eingeschränkt existiert. Insofern ist jeder Nutzer dieser überteuerten Produkte für mich ein Opfer -- wenn schon nicht strafrechtlich, so doch auf jeden Fall moralisch!

Kajjo

Antwort

Es zeigt sich, dass du keine Ahnung von Network-Marketing hast. Ich empfehle dir ein Buch von Prof. Michael Zacharias oder des Wirtschaftsjournalisten Karl Pilsl.

Offensichtlich bist du ein subjektiver Autor, wie es viele in Wikipedia gibt. Du lebst hier deine persönlichen Aversionen aus. Meine Frage nach den Quellen bleibt aus diesem Grunde wohl auch unbeantwortet. Wikipedia ist m.E. kein Platz für freie Meinungsäußerung. Dazu solltest du eine eigene Webseite einrichten.

Christoph 5.5.2007