Benutzer Diskussion:ConstanzII/notes
Wo is `n das abgeblieben : Michail Meltjuchow meint jedoch, dass beide Diktatoren unabhängig voneinander den Entschluss zum Angriff gefasst hätten. Besymenski weist die These von Viktor Suworow zurück, dass Hitler Stalin mit dem Angriff am 22. Juni 1941 nur um wenige Tage zuvor gekommen sei. Er räumt allerdings durchaus ein, dass der Schukow-Plan existierte und die Absichten Stalins nicht etwa auf Frieden, sondern auf Zeitgewinn abzielten, und, so spekuliert er: „... und damit letztendlich auf mögliche Aggression abzielten.“ Es wird behauptet, dass der Hitler-Stalin-Pakt von beiden Diktatoren geschlossen wurde, um Zeit zu gewinnen. Beide seien gewillt gewesen, den Nichtangriffspakt bei einer sich bietenden günstigen Gelegenheit zu brechen. Im Sommer 1941 sei die Situation für Hitler-Deutschland, nicht jedoch für die Sowjetunion günstig gewesen. Stalin hatte angeblich alles getan, um Hitler keinen Vorwand für einen Angriff zu bieten und darauf geachtet, dass die UdSSR ihre vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Deutschland exakt einhielt. Diese Lesart steht jedoch im Gegensatz zu den Erkenntnissen mancher Historiker über die sowjetische Außenpolitik der Zwischenkriegszeit, die, wie z.B. Jonathan Haslam, Teddy Uldrick oder Dietrich Geyer darauf abheben, dass die Sicherheit der Sowjetunion bis 1941 das entscheidende Kriterium gewesen sei.
Vielleicht bin ich blind, aber ich kann es nicht mehr finden leider. Stand in der alten Fassung irgendwo unter "Einwände". --Init 20:04, 10. Feb. 2007 (CET)
Habs mal reingesetzt, hoffentlich an die richtige Stelle.--Init 20:37, 10. Feb. 2007 (CET)
Kontroverse um ETWAIGE sowjetische Angriffsvorbereitungen, weil "sowj. Angriffsvorb." ja nunmal bestritten werden von den Kritikern.--Init 20:40, 10. Feb. 2007 (CET)
Ich glaube, ich komme nicht mehr ganz mit, oder warum hast Du das hier weggelassen (unter "Debatte in Russland" - ziemlich weit unten in [1]):
...46.</ref> dazu ein Dokument, das sie als „Überlegungen zum Plan eines strategischen Aufmarschs der Streitkräfte der UdSSR für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und seine Verbündete“[1] betitelten. Dieses Dokument wurde im Generalstab der Roten Armee (RKKA) vorbereitet und gegen Mitte Mai 1941 fertiggestellt. In diesem Dokument hieß es:
„Wenn man in Betracht zieht, daß Deutschland sein gesamtes Heer einschließlich rückwärtiger Dienste mobilisiert hat, so besteht die Möglichkeit, daß es uns beim Aufmarsch zuvorkommt und einen Überraschungsschlag führt. - Um das zu verhindern und die deutsche Armee zu zerschlagen, halte ich es für notwendig, dem deutschen Oberkommando unter keinen Umständen die Initiative zu überlassen, dem Gegner beim Aufmarsch zuvorzukommen und das deutsche Heer schon dann anzugreifen, wenn es sich im Aufmarschstadium befindet und noch keine Front aufbauen sowie den Kampf der verbundenen Waffen noch nicht organisieren kann“
--Init 19:45, 11. Feb. 2007 (CET)
- ↑ kommentierter Text auf Deutsch
- ↑ Übersetzung hier nach: Gerd-R. Ueberschär, Lew Bezymenskij (Hg.), Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998, S. 187.