Benutzer Diskussion:Dörty

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Allgemein

Der Studiengang Technologie- und Managementorientierte BWL (TUM BWL) wird seit 2001 an der Technischen Universität München angeboten. Derzeit ist ein Abschluss als Diplom-Kaufmann bzw. Bachelor of Science möglich. In dem Studiengang werden neben einer modernen betriebswirtschaftlichen Ausbildung auch fundierte Kenntnisse in technisch- naturwissenschaftlichen Bereichen vermittelt. Dabei zeichnet sich der Studiengang durch die methodisch- analytische Ausbildung, sowie die konsequente Vernetzung von Management-, Technologie- und Projektorientierung aus. Die TU München reagierte mit der Einrichtung dieses Studiengangs auf die verstärkte Nachfrage von Unternehmen nach Führungskräften mit technisch- naturwissenschaftlichem Hintergrundwissen, was sich auch darin ausdrückt, dass namenhafte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft an der Konzeption des Studiengangs beteiligt waren.

Zulassung

Um eine hochmotivierte, engagierte und leistungsbereite Studentenschaft zu sichern, wird von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ein Eignungsfeststellungsverfahren durchgeführt. Der Studiengang richtet sich an herausragende Schulabgänger, weshalb die Abiturnote für die Zulassung zum Auswahlverfahren ausschlaggebend ist.

Verfahren

Die vorhandenen Studienplätze werden folgendermaßen vergeben:

  • 40% über die Abiturnote
  • 10% über die Wartezeit
  • 50% über ein besonderes Auswahlverfahren

Das besondere Auswahlverfahren gibt einer begrenzten Anzahl von Bewerbern, die nicht bereits über die Kriterien Abiturnote und Wartezeit einen Studienplatz bekommen haben, die Möglichkeit zum Studium zugelassen zu werden. Das Verfahren wird jährlich einmal durch die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. Die Abiturnote für die Direktzulassung zum Diplomstudiengang lag im WS 05/06 bei 1,6. Um zum besonderen Auswahlverfahren eingeladen zu werden, war eine Abiturnote von 2,7 erforderlich. Beim Bachelor of Science lagen die Zulassungsgrenzen bei 1,1 (Direktzulassung) bzw. bei 1,8 (besonderes Auswahlverfahren).

Studienaufbau

In der TUM-BWL an der Technische Universität München wird sowohl ein Bachelor- (B. Sc.) als auch ein Diplomstudiengang (Dipl. Kfm. / Dipl. Kffr. (Univ.)) angeboten. Beide Studiengänge sind in die Studienabschnitte Grundstudium (in der Regel bis zum dritten Semester) und Hauptstudium (in der Regel bis zum sechsten bzw. achten Semester) untergliedert. Bis zum dritten Semester sind der Diplom- und der Bachelor-Studiengang fächergleich, so dass ein Wechsel in den anderen Studiengang grundsätzlich möglich ist.

Grundstudium

Im Grundstudium besteht zwischen Diplom und Bachelor kein Unterschied, ein Wechsel ist also prinzipiell möglich. Veranstaltungen im Grundstudium sind meist Vorlesungen, die teilweise durch Übungen bzw. Praktika ergänzt werden. Außer der Wahl des Technikfachs gibt es im Grundstudium kaum Wahlmöglichkeiten um eine breite Basis an Grundkenntnissen zu sichern. Derzeit (Stand September 2006) stehen folgende technisch-naturwissenschaftlichen Fächer zur Auswahl:

Die Vorlesungen in den Technikfächern finden in der Regel mit dem Studenten der entsprechenden grundständigen Studiengänge zusammen statt, um eine hohe fachliche Qualität zu sichern. Im Unterschied zu anderen BWL-Studiengängen ist bei der TUM-BWL im Grundstudium der Umfang in den Bereichen Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften reduziert.

Hauptstudium

Bachelor

Das Hauptstudium vertieft in weiteren drei Semestern die Management- und Technologieorientierung durch die beiden Module "Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL)" und "Technisch-naturwissenschaftliches Fach". Der hohen Praxisrelevanz dieses Studienganges wird besonders durch das Projektstudium Rechnung getragen. Die Verbindung der Module des Hauptstudiums wird hauptsächlich über das Integrationsfach "Technologie und Management" erzeugt. Die Bachelor Thesis bildet den Abschluss des Studienganges.

Diplom

Das Hauptstudium vertieft in weiteren fünf Semestern die Management- und Technologieorientierung durch die beiden Module "Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL)" und "Technisch-naturwissenschaftliches Fach". In jedem der beiden Module sind von den Studierenden zwei Vertiefungen zu wählen. Der hohen Praxisrelevanz dieses Studienganges wird besonders durch das Projektstudium Rechnung getragen. Die Verbindung der Module des Hauptstudiums wird hauptsächlich über das Integrationsfach "Technologie und Management" erzeugt. Die Diplomarbeit mit anschließender Verteidigung bildet den Abschluss des Studienganges.

Studieninhalte

Vier Säulen Konzept

Das Konzept des Studienganges basiert auf der Technologieorientierung, der Managementorientierung, der Internationalisierung und der Projektorientierung, sowie deren Vernetzung. Die Ausbildungsinhalte der Betriebswirtschaftslehre und des technischnaturwissenschaftlichen Faches im Hauptstudium werden insbesondere über zwei innovative Bausteine in der TUM-BWL zusammengeführt: das Projektstudium und das Integrationsfach „Technologie und Management“. Hier werden Aufgaben disziplinübergreifend angelegt und an realen Projekten in der betrieblichen Praxis oder in Forschungsprojekten der jeweiligen Lehrstühle angesiedelt. Die Verzahnung von technisch-naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen stellt von Anfang an einen Schwerpunkt in der TUM-BWL dar und bildet den wesentlichen Unterschied zu herkömmlichen betriebswirtschaftlichen Studiengängen.

Gastreferenten

Um einen hohen Bezug zur Praxis sicherzustellen, werden sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium namenhafte Referenten aus der Wirtschaft eingeladen. So halten unter anderem

Gastvorträge oder sogar komplette Vorlesungen.

Rankings

In Rankings, wie dem CHE- oder Fokusranking, erreicht der Studiengang trotz seines geringen Alters regelmäßig Spitzenplätze und kann sich hier auch mit privaten Universitäten messen.

Fachschaftsvertretung

Die Fachschaftsvertretung ist das Bindeglied zwischen den Studenten und der Fakultätsverwaltung. Sie vertritt die Interessen der Studenten gegenüber der Hochschulleitung z.B. im Rahmen der Verwendung der Studienbeiträge. Darüber hinaus organisiert sie die Erstsemestereinführung und die Semesteranfangsparty „Start-Up-Party“. Die Fachschaftsvertretung besteht derzeit aus maximal 14 Studenten, die jährlich im Sommersemester für ein Jahr gewählt werden.