Benutzer Diskussion:Hao Xi/Agostinho Comboio

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Darstellung in Der Pakt. Die Rechten und der Staat, 1993

>>Im Februar 1992 stand dann der 19jährige Skinhead Mario R. in Ravensburg vor dem Landgericht. Er hatte im Juni 1991 in Friedrichshafen den 34jährigen Angolaner Agostinho G. erstochen. Kurz nach der Tat wurde Mario R. in Flugblättern von örtlichen Skinheads als „Held von Friedrichshafen“ gefeiert. „Nur ein toter Neger ist ein guter Neger“ lauteten Sprühparolen in der beschaulichen Kleinstadt am Bodensee. In der Beweisaufnahme ergab sich, daß Mario R. die Auseinandersetzung mit dem Angolaner systematisch provoziert und dann zugestochen hatte. Der Angeklagte selbst gab zu, schon seit dem zwölften Lebensjahr bei den Skinheads zu sein und Ordnerdienste für die rechtsextreme <83> „Deutsche Volksunion“ übernommen zu haben. Er ist einschlägig wegen Sachbeschädigung und schwerer Körperverletzung vorbestraft. Das Landgericht unter Vorsitz von Richter Dieter Rittmann verurteilte den Skin zu einer Jugendhaftstrafe von fünf Jahren wegen Totschlags mit bedingtem Vorsatz. „Wir mussten davon ausgehen, dass die Hautfarbe des Opfers wesentlich zur Tat beigetragen hat“, begründete Rittmann sein Urteil.<<, Bernd Siegler, Oliver Tolmein und Charlotte Wiedemann: Der Pakt - Die Rechten und der Staat, Verlag die Werkstatt, 1993, S. 82-83.

Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland

Ich habe den heute bestehenden Artikel in den Artikel Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland lizenzkonform mit diesem Edit integriert. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 11:59, 28. Apr. 2012 (CEST)