Benutzer Diskussion:Henriette Fiebig/Anschlag von Aurora/Medien-Lemmata

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Das zeigt doch schön, dass auch der Spiegel sich noch nicht einig ist. Ich sehe die Sache wie Du, aber mußt Du Dir das jetzt wirklich antun? Lass doch gut sein, später kann man das immer noch richten. Irgendwie ist es auch zynisch, dass die Lemma-Diskussion um ein Vielfaches länger ist, als der Artikel. --Luekk (Diskussion) 17:54, 26. Jul. 2012 (CEST)

Ja, klar ist sich auch der Spiegel nicht immer eins mit sich selbst (von denen erwarte ich das eh' nicht! ;)) Und natürlich muß ich mir das nicht antun – aber jetzt will ich es einfach wissen: Für mich. Nicht, weil ich Rechthaben will oder den nächsten Edit-War ums Lemma anzetteln. Und wer weiß, vielleicht hilft so eine Aufstellung auch später mal, wenn es wieder Lemma-Gezänk gibt? Und heute muß ich nur 7 Tage auswerten, in zwei Wochen ist das noch mehr Zeug, das man durchlesen müßte …
Aber gib' mir bitte mal einen Rat: Ich habe mir jetzt SpOn, Zeit, taz, FAZ, NZZ, Welt und Süddeutsche ausgesucht (weil die mir spontan einfielen): Ist das 'ne halbwegs repräsentative Auswahl? --Henriette (Diskussion) 19:01, 26. Jul. 2012 (CEST)
Links, Rechts, Mitte - ist doch o.k. ;) Ich denke, das ist schon mehr als genug Arbeit. Zum Komplettbild gehört die internationale Presse aber auch dazu (in einem sehr viel späteren Schritt) --Luekk (Diskussion) 19:21, 26. Jul. 2012 (CEST)
Ich denke auch, dass die Welt es möglicherweise mit einer neuen Qualität/Häufung von Taten zu tun hat (Breivig, diese hier und die leider noch folgenden), für die sich eventuell ein Oberbegriff erst einbürgern muss oder wird. Vordergründig sind das bekloppte Einzeltäter, aber letztlich sind die nur Produkte einer immer verrückteren und kaputteren Weltgesellschaft. --Luekk (Diskussion) 19:21, 26. Jul. 2012 (CEST)
International wirds aber echt schwer mit der Auswahl: Ich lese momentan einigermaßen intensiv und regelmäßig den New Yorker und die Denverpost – das ist natürlich alles andere als repräsentativ. Und dann haben wir noch das Problem mit der korrekten Übertragung/Übersetzung der Begriffe. Soweit ich das gerade sehe, wird zumindest in diesen beiden Zeitungen überwiegend „Shooting” verwendet (aber ich kann mich schwer täuschen, weil ich dort nicht so intensiv auf die Begrifflichkeiten achte). Was deine allgemeinere Betrachtung angeht: Da hast Du sicher recht. Und noch ein bisschen weiter ausgeholt: In den amerikanischen Medien (ich verfolge die ganze Sache vor allem über einige Filmkritiker, die ich auf Twitter lese – also auch wieder nur Filterbubble ;)) sehe ich momentan zwei Hauptstränge der Diskussion: 1. die Waffendiskussion (die ja angesichts des Wahlkampfes nicht ganz unbrisant ist) und 2. die – allfällige und erwartbare – Diskussion um die „Verantwortung der Medien” bzw. speziell der im Film-Business Arbeitenden (z. B. ein Artikel von Peter Bogdanovich im Hollywood Reporter; oder nimm' die Stellungnahme von Nolan oder den Besuch von Christian Bale in Aurora). Und ich muß gestehen, daß ich die kulturellen Auswirkungen (von Premierenabsagen, über Kostümverbote im Kino, bis hin zu teilweisem Neudreh von Filmen) deutlich spannender finde, als die Frage nach dem korrekten Lemma :)) Gruß --Henriette (Diskussion) 19:51, 26. Jul. 2012 (CEST)

Wenn Du's Dir wirklich antun möchtest, könntest Du noch die Neue Zürcher Zeitung und die Presse oder den Standard dazunehmen, dann hast Du auch die Qualitätszeitungen der Schweiz und Österreichs. --Soccus cubitalis (Diskussion) 19:24, 26. Jul. 2012 (CEST)

NZZ hab' ich schon dabei (die lese ich ganz gern, wenn sie mir mal in die Finger gerät). Presse und Standard nehme ich noch mit rein: Danke! :) --Henriette (Diskussion) 19:33, 26. Jul. 2012 (CEST)

Nur als Vorschlag: Liste deutscher Zeitungen als Übersicht über die auflagenstärksten Blätter und die Verlagszugehörigkeit. Korrekter Weise müßte die Bild auch ausgewertet werden. Und ich würde wegen der regionalen Unterschiede auch eine Zeitung mit Stammhaus im "Osten" dazu nehmen. International erst später. Grüße --Luekk (Diskussion) 22:40, 26. Jul. 2012 (CEST)

An sich gern angenommen der Vorschlag, aber nachdem ich gerade mit Artikelauswertung und Lemma-Auszählung von SpOn, Zeit, taz und NZZ durch bin, weiß ich genau, daß ich mehr als 8 Zeitungen nicht hinkriege (ich wollte daraus auch nicht unbedingt eine Lebensaufgabe machen ;)) Pro Zeitung/Zeitschrift sind es zwischen 12 und 23 Artikel und das sind 'ne Menge Buchstaben, die man scannen muß (auch wenn sich die Artikel ziemlich gleichen und ich inzwischen im Schlaf Artikel zu diesem Vorfall diktieren könnte :)
Übrigens: So super-variabel sind die Zeitungen gar nicht in ihren Formulierungen. Natürlich gibts sowas wie „Kino-Amoklauf”, „Amoklauf” und „Amoklauf von Aurora”, aber ich breche solche Begriffskombinationen jetzt einfach mal auf den Hauptbegriff (hier: Amoklauf) herunter – damit gewinnt man schon einige Klarheit. Alle Begriffs-Kombinationen habe ich zudem in eine Excel-Tabelle geworfen, so daß sich auch kleinteiligere Auswertungen machen lassen (wenn ihr Interesse an der Tabelle habt, schicke ich euch die übrigens gern zu!).
Achja, und @Soccus: Du erinnerst Dich an unsere Frage zu der Verbindung zwischen dem Vorfall und dem Batman-Comic von 1986? In den vier o.g. Zeitungen genau kein Wort davon! Und ich habe auch einen amerikanischen Filmkritiker gefragt, ob dem das Thema weiter aufgefallen ist. Antwort: Nein; das wurde zwar ganz am Anfang der Berichterstattung erwähnt (er meint vor allem wg. der Joker-Geschichte), aber das spielt keinerlei Rolle mehr in der amerikanischen Berichterstattung. U. a. aus dem Grund, daß für die amerikanischen Medien die Frage der Waffengesetze wg. Wahlkampf deutlichst wichtiger ist (verständlich!). ––Henriette (Diskussion) 01:22, 27. Jul. 2012 (CEST)
:-)
Heute nacht träumte ich, es gäbe ein Meinungsbild, das Artikel über Ereignisse verbot, die kürzer als ein Jahr zurückliegen – und es wurde angenommen! --Soccus cubitalis (Diskussion) 08:54, 27. Jul. 2012 (CEST)