Benutzer Diskussion:Jörg Zägel/Archiv/2010/Oktober
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Hatte nichts
anderes von dir erwartet, aber lesen was in der Disk steht kannst du schon? Du siehst also, dass es mit dem Revertieren nicht getan ist. Ihr müsst den Artikel schon halbsperren. Ich bestehe mittlerweile auf einer Diktatur nach Stalinschem Muster...--88.70.161.36 18:26, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Alberner Kommentar. Hier gibt es ganz einfache Regeln: Bei umstrittenen Änderungen muss ein Konsens auf der Diskussionsseite gefunden werden. Dieser Konsens besteht nicht. Zudem kannst du keine verlässliche Literatur für deine Position angeben und scheinst ganz generell keinen Zugang zum Stand der wissenschaftlichen Forschung bezüglich dieser Fragen zu haben. Was du einfügen willst, ist ein reiner „aus dem Bauch“-Kommentar, der keinen Bestand haben wird. --beek100 18:57, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, die Regeln sind ganz anders. Das sind deine Regeln. Ich habe ganz klar aufgezeigt, dass Naimark am Schluss genau diese Differenzierung macht. Seine direkten Worte darf ich hier aus Urheberschutzgründen nicht im Artikel einfügen - in der Disk habe ich begründet, was auf S. 20 steht. Für einen Konsens musst du also Herrn Naimark fragen (ob er mit dir übereinstimmt) nicht mich.
- Wie zu erwarten stand, hast du nur erreicht, dass der Artikel wieder gesperrt wurde, diesmal für einen ganzen Monat. Ich sage ja: Sisyphos. --beek100 19:11, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Na und, zeigt, dass hier bei Wiki was schief läuft. Das liegt aber nicht an mir. Jeder definiert hier seine Regeln selbst. Wikiquette, schon mal gehört? hält sich kein Schwein dran. Korrekte Belegpflicht? Interessiert manch einen nicht. Es soll hier sogar Autoren geben, die behaupten, Sachen gelesen zu haben, wo ganz was anderes steht...ist das mein Problem? Muss ich Kopien von solchen Seiten versenden? An wen? An den Faker?--88.70.161.36 19:21, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Dein mangelnder Sachverstand hat sich in der Artikeldisk zur Position von Baberowski deutlich gezeigt. Wenn du ein Verständnis dafür hättest, wie vernünftige Artikelarbeit funktioniert, würdest du die Naimark-Passage als Argument dafür nehmen, dass es keine einhellige Sicht des Zusammenhangs zwischen Lenin und Stalin gibt. Dann könnte man darüber reden, ob und in welcher Form dies in den Artikel gehört à la „Die einen sagen so, die anderen sagen so.“ Gerade daran bist du aber nicht interessiert, du willst eine normative Aussage einbauen, die ganz gewiss nicht die Sicht aller Forscher ist. --beek100 19:27, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Gut, eine abschließende Bemerkung um das Ding vom Kopf auf die Füße zu stellen, dann bin ich auch wech - schließlich is WE - ich habe niemals behauptet, dass es "eine einhellige Sicht des Zusammenhangs zwischen Lenin und Stalin gibt." Das tut AC, der diesen Zusammenhang mit dem Text im Artikel konstruiert. Ich kann dies nur als WP:Theoriefindung klassifizieren. Ich habe in der Disk darauf verwiesen, dass Stalin "Iwan den Schrecklichen" als sein Vorbild ansah (mit Belegstelle, Aufsatz von Fatianova). Ich habe auch in der Disk darauf verwiesen, dass Lenin die jakobinische Schreckensherrschaft als Vorbild hatte (mit Belegstelle, David Shub). Und mit Materialien des bpb arbeite ich generell, d. h. die Aufsätze waren mir nicht unbekannt, ich hab sie nur neu gelesen, um mich nochmals von ihrer Relevanz zu überzeugen.--88.70.175.110 19:53, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Nach meiner Sicht stellst du dein Engagement auf der Diskussionsseite falsch dar. Du hast von Beginn an versucht, eine einseitige Interpretation in den Artikeltext einzubauen und hast die Literatur offenbar nur daraufhin gesichtet, ob sich Passagen finden lassen, die diese Aussage stützen können. Das ist keine seriöse Herangehensweise (sagt ein Historiker zum Historiker). Der richtige Weg wäre, die aktuelle Forschungsliteratur – cum grano salis – komplett zu sichten und dann die dominierende Interpretation darzustellen. Gibt es genügend renommierte Gegenstimmen, ist dies ebenfalls zu erwähnen. Hier magst du einen Punkt haben und über so etwas kann man auch auf der Disk des Artikels noch einmal sprechen. Aber: AC hat sich offensichtlich tief in die aktuelle Literatur eingearbeitet, bei dir kann ich das bisher nicht erkennen (der erneute Hinweis auf den nun wirklich veralteten Shub ist in diesem Zusammenhang nicht vertrauenserweckend). --beek100 13:01, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist, gelinde gesagt "grober Unfug". Mir geht es darum, dass für meine Schüler hier nicht fehlerhafte Informationen verbreitet werden - daher bin ich auch für "strikte Neutralität". Wenn nun jemand daherkommt und meint, eine Traditionslinie von Lenin zu Stalin erfinden zu müssen, so kann ich nur sagen, die gabs noch nie - nicht einmal bei Shub (der sehr veraltet ist). Sie gibt es aber auch in dem Buch von Baberowski und dem Artikel von Naimark (ACs Fußnoten zu diesen Aussagen und damit die aktuelle Literatur, auf die er sich bezieht) nicht. Also eine krasse Fehlinterpretation - thats all. Ich werde mich nicht dazu versteigen, zu interpretieren, warum das in diesem Artikel so steht - es ist nur anhand der Forschungslage falsch.--88.71.90.89 19:06, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Dass Baberowski diesen Zusammenhang sehr wohl sieht, habe ich anhand des Zitats auf der Artikeldisk nachgewiesen. Darauf bist du gar nicht eingegangen; stattdessen hast du gleich versucht, Baberwoski mit Naimark zu widerlegen, was keine sehr überzeugende Taktik ist. Du magst die Interpretation ja als falsch ansehen, das kann aber nicht Richtmaß der Darstellung in Wikipedia sein. Wenn ein solch einseitiges Geschichtsbild auch in deinem Unterricht zum Tragen kommt, wäre es m.E. auch nur zu verständlich, dass deine Schüler Rat bei Wikipedia suchen. --beek100 19:20, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Lieber, dass war ganz schön selektiv, was du dort zitiert hast: Der zweite Absatz von Baberowski, S. 13 (nach deinen Auslassungszeichen) beginnt mit den Worten: "Die bolschewistische Version vom neuen Staat konnte nur durch den Einsatz von Gewalt und Terror durchgesetzt werden. So sahen es Stalin und seine Gefolgsleute...", dh. wo ist hier die Bezugnahme auf Lenin, dass dies im "Stalinismus kulminierte"? Stalin sah das so, das alles ist aus dem Zusammenhang gerissen - das kann ich auch, wenn ich ein bestimmtes Ziel verfolge...--88.71.73.97 19:36, 2. Okt. 2010 (CEST) Und PS.: Ich habe auch aus Baberowskis "Der rote Terror" selbst auf der Disk zitiert, falls dir dies entgangen sein sollte?--88.71.73.97 19:41, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Puh, mit dir ist echt nicht zu debattieren. Wenn du trotz einer solch eindeutigen (in ihrer Zuspitzung selbst schon hinterfragbaren) Formulierung wie der, wonach „der Stalinismus eine machvolle Neuinszenierung der Oktoberrevolution und zugleich ihr krönender Abschluss“ war, nicht erkennen willst, dass Baberowski hier eine Traditionslinie herausarbeitet, tust du mir leid. Das kann nur noch, Entschuldigung, an vorsetzlicher Blindheit liegen, an nichts anderem. Insofern ist auch deine Lektüre von Der rote Terror wertlos, du liest offensichtlich stets nur das, was du lesen willst. Mit meiner Defnition von der Arbeit eines Historikers ist das nicht vereinbar. --beek100 19:49, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Siehst du. Mit meiner Definition hat dies auch nichts zu tun - ist in der Auslassung wichtiger Details einfach nur WP:Theoriefindung.--92.77.241.54 19:55, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist offensichtlich, dass wir uns gegenseitig nicht überzeugen können. Du kannst deine Argumente ja weiterhin auf der Artikeldisk darlegen. Für mich ist hier jetzt EOD. --beek100 19:58, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Siehst du. Mit meiner Definition hat dies auch nichts zu tun - ist in der Auslassung wichtiger Details einfach nur WP:Theoriefindung.--92.77.241.54 19:55, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Puh, mit dir ist echt nicht zu debattieren. Wenn du trotz einer solch eindeutigen (in ihrer Zuspitzung selbst schon hinterfragbaren) Formulierung wie der, wonach „der Stalinismus eine machvolle Neuinszenierung der Oktoberrevolution und zugleich ihr krönender Abschluss“ war, nicht erkennen willst, dass Baberowski hier eine Traditionslinie herausarbeitet, tust du mir leid. Das kann nur noch, Entschuldigung, an vorsetzlicher Blindheit liegen, an nichts anderem. Insofern ist auch deine Lektüre von Der rote Terror wertlos, du liest offensichtlich stets nur das, was du lesen willst. Mit meiner Defnition von der Arbeit eines Historikers ist das nicht vereinbar. --beek100 19:49, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Lieber, dass war ganz schön selektiv, was du dort zitiert hast: Der zweite Absatz von Baberowski, S. 13 (nach deinen Auslassungszeichen) beginnt mit den Worten: "Die bolschewistische Version vom neuen Staat konnte nur durch den Einsatz von Gewalt und Terror durchgesetzt werden. So sahen es Stalin und seine Gefolgsleute...", dh. wo ist hier die Bezugnahme auf Lenin, dass dies im "Stalinismus kulminierte"? Stalin sah das so, das alles ist aus dem Zusammenhang gerissen - das kann ich auch, wenn ich ein bestimmtes Ziel verfolge...--88.71.73.97 19:36, 2. Okt. 2010 (CEST) Und PS.: Ich habe auch aus Baberowskis "Der rote Terror" selbst auf der Disk zitiert, falls dir dies entgangen sein sollte?--88.71.73.97 19:41, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Dass Baberowski diesen Zusammenhang sehr wohl sieht, habe ich anhand des Zitats auf der Artikeldisk nachgewiesen. Darauf bist du gar nicht eingegangen; stattdessen hast du gleich versucht, Baberwoski mit Naimark zu widerlegen, was keine sehr überzeugende Taktik ist. Du magst die Interpretation ja als falsch ansehen, das kann aber nicht Richtmaß der Darstellung in Wikipedia sein. Wenn ein solch einseitiges Geschichtsbild auch in deinem Unterricht zum Tragen kommt, wäre es m.E. auch nur zu verständlich, dass deine Schüler Rat bei Wikipedia suchen. --beek100 19:20, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist, gelinde gesagt "grober Unfug". Mir geht es darum, dass für meine Schüler hier nicht fehlerhafte Informationen verbreitet werden - daher bin ich auch für "strikte Neutralität". Wenn nun jemand daherkommt und meint, eine Traditionslinie von Lenin zu Stalin erfinden zu müssen, so kann ich nur sagen, die gabs noch nie - nicht einmal bei Shub (der sehr veraltet ist). Sie gibt es aber auch in dem Buch von Baberowski und dem Artikel von Naimark (ACs Fußnoten zu diesen Aussagen und damit die aktuelle Literatur, auf die er sich bezieht) nicht. Also eine krasse Fehlinterpretation - thats all. Ich werde mich nicht dazu versteigen, zu interpretieren, warum das in diesem Artikel so steht - es ist nur anhand der Forschungslage falsch.--88.71.90.89 19:06, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Nach meiner Sicht stellst du dein Engagement auf der Diskussionsseite falsch dar. Du hast von Beginn an versucht, eine einseitige Interpretation in den Artikeltext einzubauen und hast die Literatur offenbar nur daraufhin gesichtet, ob sich Passagen finden lassen, die diese Aussage stützen können. Das ist keine seriöse Herangehensweise (sagt ein Historiker zum Historiker). Der richtige Weg wäre, die aktuelle Forschungsliteratur – cum grano salis – komplett zu sichten und dann die dominierende Interpretation darzustellen. Gibt es genügend renommierte Gegenstimmen, ist dies ebenfalls zu erwähnen. Hier magst du einen Punkt haben und über so etwas kann man auch auf der Disk des Artikels noch einmal sprechen. Aber: AC hat sich offensichtlich tief in die aktuelle Literatur eingearbeitet, bei dir kann ich das bisher nicht erkennen (der erneute Hinweis auf den nun wirklich veralteten Shub ist in diesem Zusammenhang nicht vertrauenserweckend). --beek100 13:01, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Gut, eine abschließende Bemerkung um das Ding vom Kopf auf die Füße zu stellen, dann bin ich auch wech - schließlich is WE - ich habe niemals behauptet, dass es "eine einhellige Sicht des Zusammenhangs zwischen Lenin und Stalin gibt." Das tut AC, der diesen Zusammenhang mit dem Text im Artikel konstruiert. Ich kann dies nur als WP:Theoriefindung klassifizieren. Ich habe in der Disk darauf verwiesen, dass Stalin "Iwan den Schrecklichen" als sein Vorbild ansah (mit Belegstelle, Aufsatz von Fatianova). Ich habe auch in der Disk darauf verwiesen, dass Lenin die jakobinische Schreckensherrschaft als Vorbild hatte (mit Belegstelle, David Shub). Und mit Materialien des bpb arbeite ich generell, d. h. die Aufsätze waren mir nicht unbekannt, ich hab sie nur neu gelesen, um mich nochmals von ihrer Relevanz zu überzeugen.--88.70.175.110 19:53, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Dein mangelnder Sachverstand hat sich in der Artikeldisk zur Position von Baberowski deutlich gezeigt. Wenn du ein Verständnis dafür hättest, wie vernünftige Artikelarbeit funktioniert, würdest du die Naimark-Passage als Argument dafür nehmen, dass es keine einhellige Sicht des Zusammenhangs zwischen Lenin und Stalin gibt. Dann könnte man darüber reden, ob und in welcher Form dies in den Artikel gehört à la „Die einen sagen so, die anderen sagen so.“ Gerade daran bist du aber nicht interessiert, du willst eine normative Aussage einbauen, die ganz gewiss nicht die Sicht aller Forscher ist. --beek100 19:27, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Na und, zeigt, dass hier bei Wiki was schief läuft. Das liegt aber nicht an mir. Jeder definiert hier seine Regeln selbst. Wikiquette, schon mal gehört? hält sich kein Schwein dran. Korrekte Belegpflicht? Interessiert manch einen nicht. Es soll hier sogar Autoren geben, die behaupten, Sachen gelesen zu haben, wo ganz was anderes steht...ist das mein Problem? Muss ich Kopien von solchen Seiten versenden? An wen? An den Faker?--88.70.161.36 19:21, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Wie zu erwarten stand, hast du nur erreicht, dass der Artikel wieder gesperrt wurde, diesmal für einen ganzen Monat. Ich sage ja: Sisyphos. --beek100 19:11, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, die Regeln sind ganz anders. Das sind deine Regeln. Ich habe ganz klar aufgezeigt, dass Naimark am Schluss genau diese Differenzierung macht. Seine direkten Worte darf ich hier aus Urheberschutzgründen nicht im Artikel einfügen - in der Disk habe ich begründet, was auf S. 20 steht. Für einen Konsens musst du also Herrn Naimark fragen (ob er mit dir übereinstimmt) nicht mich.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: beek100 12:04, 3. Okt. 2010 (CEST)
zweitweise
Frage: was passt dir am Wort "zeitweise" nicht? --El bes 15:50, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Nicht das Wort an sich stört mich, sondern seine – zugegeben häufige – falsche Verwendung als Attribut. Denn „zeitweise“ ist ein Adverb, kann als solches auch nicht gebeugt werden, d.h. „zeitweises“, „zeitweisen“ usw. ist schon mal grundfalsch. Eine richtige Verwendung wäre also: „Sie waren zeitweise Mitglieder des Vereins“. Falsche Verwendung: „Die zeitweisen Mitglieder des Vereins“. In letzterem Fall wäre „zeitweiligen“ korrekt zu verwenden. Es sind noch einige entsprechende Änderungen vorzunehmen, ich werde deren Sinn in den Bearbeitungskommentaren aber klarer herausheben. --beek100 17:14, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Und welchem linguistischen Werk entnimmst du die Information, dass "zeitweise" jedenfalls ein Adverb ist und eine adjektivische Verwendung "grundfalsch" sei? --El bes 17:22, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ok, das war jetzt ein Bearbeitungskonflikt. Ein Vollzitat von Online-Duden wäre natürlich nicht schlecht, weil man so nicht erkennen kann, was unter 2.) steht. In meinem ÖWB (Vollausgabe) steht jedenfalls nichts darüber, dass "zeitweise" ausschließlich als Adverb verwendet werden kann/darf. --El bes 17:24, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Hier das Vollzitat des Duden-Eintrags (dank meiner Uni-Datenbank): „zeit|wei|se <Adv.>: 1. von Zeit zu Zeit, hin u. wieder: [nur] z. anwesend sein; z. schien auch die Sonne; diese z. (zum Teil) informative, z. (zum Teil) fade Eisenbahnfahrt (Furche 6.6. 84, 20); <mit Verbalsubstantiven auch attr.:> zähfließender Verkehr mit -m Stillstand. 2. zeitweilig (1), vorübergehend, eine Zeit lang: z. schien es so, als sei alles wieder in Ordnung; ... hätten nicht fürchterliche Schneestürme den Ort z. von der Außenwelt abgeschnitten (natur 2, 1991, 44); <mit Verbalsubstantiven auch attr.:> ... waren alle Krieg führenden Staaten zur -n Einführung diktaturähnlicher Regierungsformen gezwungen (Fraenkel, Staat 194).“ Bei dem Hinweis auf die Verwendung als Attribut (wohlgemerkt: nur bei Verbalsubstantiven!) beugt sich der Duden hier mal wieder der sprachlichen Praxis, aber „zeitweilig“ ist in jedem Fall korrekter. Ich kann jetzt nicht ausschließen, dass ich das auch bei Verbalsubstantiven geändert habe. Würdest du das als Problem ansehen? --beek100 17:44, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, bei österreichbezogen Artikeln stört es mich schon, etwa hier: Auslandsvertretung der österreichischen Sozialisten --El bes 17:54, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Gibt es denn ein österreichisches linguistisches Werk, das herausstellt, dass die Verwendung als Attribut bei Nichtverbalsubstantiven (zu denen ich „Internierung“ mal zähle) im österreichischen Sprachraum korrekt ist? Würde mich wundern. Ich bestehe aber nicht auf diesem Punkt. Wenn du den Eindruck hast, dass meine Änderung falsch oder unnötig ist, kannst du es gerne auch revertieren. Ich habe kein Problem damit. --beek100 18:01, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der Duden in seiner jeweils aktuellen Auflage (die nicht selten den vorherigen widerspricht) für die plurizentrische deutsche Standardsprache nicht in allen Details das allseligmachende Buch der Weisheit ist. Unter anderem deswegen haben wir uns für die Wikipedia auf folgenden Passus geeinigt: Wikipedia:Rechtschreibung#Korrektoren --El bes 18:16, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Der Passus ist mir sehr wohl bekannt und ich habe, glaube ich, soweit ich das selbstkritisch überblicken kann, auch nicht dagegen verstoßen. Aber bitte, wenn du daraus eine große Sache machen willst bzw. Sprachimperialismus vermutest, hast du meine Zusage, dass ich entsprechende Änderungen in österreich- und schweizbezogenen Artikeln nicht mehr vornehmen werde. Können wir uns so einigen? --beek100 18:21, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Wollte keine große Sache daraus machen. Vorschlag klingt gut. Übrigens wird die deutsche Standardsprache auch noch in anderen Ländern offiziell verwendet, weshalb ich ein Einbremsen des Normierungseifers auch auf Artikel wie Rumäniendeutsche begrüßen würde. --El bes 18:29, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Güte, was man alles berücksichtigen muss. Aber danke für den Hinweis. --beek100 18:32, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Wollte keine große Sache daraus machen. Vorschlag klingt gut. Übrigens wird die deutsche Standardsprache auch noch in anderen Ländern offiziell verwendet, weshalb ich ein Einbremsen des Normierungseifers auch auf Artikel wie Rumäniendeutsche begrüßen würde. --El bes 18:29, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Der Passus ist mir sehr wohl bekannt und ich habe, glaube ich, soweit ich das selbstkritisch überblicken kann, auch nicht dagegen verstoßen. Aber bitte, wenn du daraus eine große Sache machen willst bzw. Sprachimperialismus vermutest, hast du meine Zusage, dass ich entsprechende Änderungen in österreich- und schweizbezogenen Artikeln nicht mehr vornehmen werde. Können wir uns so einigen? --beek100 18:21, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der Duden in seiner jeweils aktuellen Auflage (die nicht selten den vorherigen widerspricht) für die plurizentrische deutsche Standardsprache nicht in allen Details das allseligmachende Buch der Weisheit ist. Unter anderem deswegen haben wir uns für die Wikipedia auf folgenden Passus geeinigt: Wikipedia:Rechtschreibung#Korrektoren --El bes 18:16, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Gibt es denn ein österreichisches linguistisches Werk, das herausstellt, dass die Verwendung als Attribut bei Nichtverbalsubstantiven (zu denen ich „Internierung“ mal zähle) im österreichischen Sprachraum korrekt ist? Würde mich wundern. Ich bestehe aber nicht auf diesem Punkt. Wenn du den Eindruck hast, dass meine Änderung falsch oder unnötig ist, kannst du es gerne auch revertieren. Ich habe kein Problem damit. --beek100 18:01, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, bei österreichbezogen Artikeln stört es mich schon, etwa hier: Auslandsvertretung der österreichischen Sozialisten --El bes 17:54, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Hier das Vollzitat des Duden-Eintrags (dank meiner Uni-Datenbank): „zeit|wei|se <Adv.>: 1. von Zeit zu Zeit, hin u. wieder: [nur] z. anwesend sein; z. schien auch die Sonne; diese z. (zum Teil) informative, z. (zum Teil) fade Eisenbahnfahrt (Furche 6.6. 84, 20); <mit Verbalsubstantiven auch attr.:> zähfließender Verkehr mit -m Stillstand. 2. zeitweilig (1), vorübergehend, eine Zeit lang: z. schien es so, als sei alles wieder in Ordnung; ... hätten nicht fürchterliche Schneestürme den Ort z. von der Außenwelt abgeschnitten (natur 2, 1991, 44); <mit Verbalsubstantiven auch attr.:> ... waren alle Krieg führenden Staaten zur -n Einführung diktaturähnlicher Regierungsformen gezwungen (Fraenkel, Staat 194).“ Bei dem Hinweis auf die Verwendung als Attribut (wohlgemerkt: nur bei Verbalsubstantiven!) beugt sich der Duden hier mal wieder der sprachlichen Praxis, aber „zeitweilig“ ist in jedem Fall korrekter. Ich kann jetzt nicht ausschließen, dass ich das auch bei Verbalsubstantiven geändert habe. Würdest du das als Problem ansehen? --beek100 17:44, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Ok, das war jetzt ein Bearbeitungskonflikt. Ein Vollzitat von Online-Duden wäre natürlich nicht schlecht, weil man so nicht erkennen kann, was unter 2.) steht. In meinem ÖWB (Vollausgabe) steht jedenfalls nichts darüber, dass "zeitweise" ausschließlich als Adverb verwendet werden kann/darf. --El bes 17:24, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Und welchem linguistischen Werk entnimmst du die Information, dass "zeitweise" jedenfalls ein Adverb ist und eine adjektivische Verwendung "grundfalsch" sei? --El bes 17:22, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: beek100 12:04, 3. Okt. 2010 (CEST)