Benutzer Diskussion:Johnny4

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Das Magazin

Das Wort Magazin war ursprünglich der Begriff für eine beliebige Zeitung („Er bittet, vorgelassen zu werden, er hab' Euch eine wichtige Zeitung.“ - Friedrich Schiller, Die Räuber, 1781); dieser erfuhr jedoch gegen Ende des 18. Jahrhunderts eine Bedeutungsveränderung. Heute versteht man darunter ein periodisch erscheinendes Druckerzeugnis mit aktuellem Inhalt (vgl. die sprichwörtliche Wendung: „Nichts ist älter als die Zeitung von gestern.“).


Der Zeitungsartikel

Bevor ich mit dem Schreiben anfange, gehe ich diese Punkte durch.

- Ich muss wissen, was für eine Geschichte ich erzählen werde. Und wie das für jede gute Geschichte gilt, muss ich sie in einem Satz zusammenfassen können. 
- Ich muss genügend und das treffende Material vorhanden haben, um die ganze Geschichte erzählen zu können. Ich gehe meine Notizen durch und falls eine Lücke besteht, muss ich weiter recherchieren. 
- Ich muss mir überlegen, welche Personen zu welchem Zeitpunkt auftreten. Wie in einer guten Geschichte gibt es Haupt- und Nebenfiguren. Ich skizziere den Aufbau des Artikels. 

Jetzt fange ich zu schreiben an:

«Der erste Satz soll ein Paukenschlag sein.» Er muss möglichst viele Leserinnen und Leser ansprechen können. Deshalb kann es auch eine allgemeine Aussage sein, die danach sofort auf die Geschichte abgelenkt wird. Schreiben und Überarbeiten wechseln sich ab. Ich schreibe die Geschichte Stück für Stück. Dazwischen lese und korrigiere ich jeweils den vorhergehenden Abschnitt. Am Ende kommt die Abrundung. Mit dem letzten Absatz muss ich versuchen, die Geschichte so abzuschliessen, dass aus dem Text keine Frage übrig bleibt.

Also, jetzt wieß man, wie ein Artikel eines Magazins geschrieben wird. Ich hatte auch ein Ausflug gemacht:

Die Entstehung

Ich besuchte ich das Druckzentrum der Basler Zeitung (BaZ). Dort hatte ich einen spannende Führung und mir wurde Folgendes beigebracht:

Die ersten Schritte finden in der Redaktion statt. Einen Tag bevor die Zeitung ausgeliefert wird, findet am Morgen einen Redaktionssitzung statt. In dieser Sitzung wird das Wichtigste besprochen. Als nächstes recherchieren Journalisten unter anderem mit Telefon, aber hauptsächlich mit Internet. Auch werden Pressemitteilungen oder sonstige, aufregende Geschehnisse besucht. Die Information werden zusammen getragen, es werden Texte geschrieben und passende Bilder gesucht. Pro Tag werden mehrere tausend Euro für Informationen ausgegeben. Diese werden oft bei Nachrichten-Agenturen, wie zum Beispiel bei der SDA gekauft. Die geschriebenen Texte und die Bilder werden in ein Layout, das mit dem Programm Quark X-Press erstellt wurde, eingefügt. Die fertigen Texte werden zum Korrektorat gebracht. Die Mitarbeiter dort lesen die Texte durch und korrigieren Rechtschreibfehler. In die Zeitung werden auch viele Inserate gedruckt, da Diese dreiviertel des Gewinns ausmachen. Um 17 Uhr findet nochmals einen Teamsitzung statt, in der alles nochmals überprüft wird. Jetzt ist die Zeitung eigentlich fertig, nur noch sehr aktuelle Ereignisse, wie zum Beispiel ein Fussballmatch, werden noch hinzugefügt. Wenn so ein Ereignis statt finden sollte, werden die Texte von den Reportern vor Ort direkt in die Redaktion geschickt und dort in die Layouts eingefügt. Um Mitternacht ist Redaktionsschluss. Nun wird die elektronische Zeitung an die Druckerei geschickt. Dort werden die Druckplatten erstellt und es wird gedruckt. Um 5 Uhr morgens beginnt die Auslieferung.

Der Druck

Die Druckmaschine druckt mit dem so genannten Offsetdruck. Als erstes wird eine Aluplatte belichtet, sodass der Teil der schwarz oder farbig sein soll wasserabstossend ist. Beim anderen Teil, also diese Stellen auf die keine Farbe kommen soll, ist es genau umgekehrt. Damit sehr schnell gedruckt werden kann, wird mit der Aluplatte die Zeitungsseite auf einen Zylinder gedruckt. Die Seite ist auf diesem Druckzylinder spiegelverkehrt. Dieser Zylinder druckt dann den Text und die Bilder richtig auf das Papier. Insgesamt gibt es vier Farben, die die Druckmaschine benötigt: Rot (Magenta), Blau (Cyan), Gelb (Yellow) und Schwarz (Key). Insgesamt benötigt die Basler Nachrichten AG 400 Tonnen Farbe pro Jahr. Die meist gebrauchte Farbe ist gelb, da man sie sehr oft für das aufhellen von Bildern benötigt. Für jede Farbe und für jede Seite gibt es einen anderen Zylinder. Die neue Druckmaschine hat drei Druckwalzen. Mindestens einen von diesen dreien ist immer im Einsatz. Für die Baz werden 2 Druckwalzen benötigt. Eine druckt 16 Seiten gleichzeitig. Zuerst wird die Vorderseite, dann die Rückseite bedruckt. Wenn die Zeitungen fertig gedruckt sind werden sie zu etwa zwei Metern hohe Rollen zusammengerollt. Das Zeitungspapier besteht aus 90% Altpapier und pro Tag werden davon bis zu 100 Tonnen benötigt. Wenn eine grosse Zeitungspapierrolle aufgebraucht ist, wird eine Neue an die Alte angeklebt. Das geschieht vollkommen automatisch. Der Rest von der alten Rolle wird zurück zum Hersteller geschickt. Das ganze System ist also recht umweltfreundlich.