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Mario Schröder

Choreograph / Tänzer

Der in Finsterwalde geborene Mario Schröder erhielt seine achtjährige Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden bei Prof. Gret Palucca, Prof. Hans-Joachim Metz und Patricio Bunster. Er war von 1983-1999 erster Solist beim Leipziger Ballett des Opernhaus Leipzig – ab 1991 unter der Leitung von Uwe Scholz. Darüber hinaus absolvierte er ein Studium als Choreograf an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". 1999 wurde er als Ballettdirektor und Chefchoreograf an das Mainfranken Theater Würzburg berufen, bevor er mit der Spielzeit 2001 / 2002 in gleicher Funktion ans Theater Kiel wechselte. Mario Schröder schuf bisher weit über 60 Choreografien und wurde für seine choreografische Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Als Tänzer und Choreograph arbeitete er u. a. in Japan, USA, Russland, Mongolei, Frankreich und weiteren europäischen Ländern. In Deutschland wurden seine Arbeiten u. a. an der Deutsche Oper Berlin,der Komische Oper Berlin, dem Theater Dortmund, dem Aalto-Ballett-Theater Essen und dem Opernhaus Leipzig gezeigt. Choreografisch arbeitete er u. a. mit Ruth Berghaus, Maxim Dessau, Nikolaus Lehnhoff und Uwe Scholz. Mario Schröder ist Präsidiumsmitglied der "Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz"(BBTK).


Für das ballettKiel schuf er zahlreiche Uraufführungen, wie "Requie_M" (zu Musik von W.A. Mozart), "Guten Morgen - du Schöne du mein Leben" (mit der französischen Avantgarde Band Von Magnet, inspiriert nach den Protokollen von Maxie Wander), "Versunken in BLUE" (welches er Uwe Scholz widmete), "Das Schloss" nach Franz Kafkas Romanvorlag, "The Wall" (Musik:Pink Floyd), "Jim Morrison - König der Eidechsen", "Chaplin", "Schließe Deine Li(e)der" (Musik: Lieder eines fahrenden Gesellen, Das Lied von der Erde von Gustav Mahler und Wesendonklieder von Richard Wagner in Kooproduktion mit Silvana Schröder), "Fight!" nach Chuck Palahniuks Kultroman Fight Club oder "Die Möderballaden nach Nick Cave", des weiteren "Ich²" in Koproduktion mit der Muthesius Kunsthochschule Kiel, die „Dada-Republik“ (Musik: Stephan Max Wirth, nach dem dadaistischen Drehbuch ‚Der Pleitejazz’)



Preise:

1984: Förderpreis für Choreografie beim Ballettwettbewerb in Dessau

1986: Förderpreis für Choreografie beim Ballettwettbewerb in Dessau

1988: Förderpreis für Choreografie beim Ballettwettbewerb in Dessau (mit Silvana Schröder)

1993: 1. Preis für Choreografie beim Intern. Choreografenwettbewerb in Hannover

1995: Förderpreis der Stadt Leipzig (mit Silvana Schröder)

2002: Erster Preisträger des Rotary-Kulturpreises Würzburg

Dreimalige Benennung als bester Nachwuchschoreograf bei der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift Ballett international


www.theater-kiel.de