Benutzer Diskussion:Martinsteppan
EMS
Hallo, ich will Dir erst mal danken, dass Du Dich so um den Artiel bemühst und er hat über weite Strecken sehr gewonnen. Wir müssen aber aufpassen: er darf kein Essay oder POV werden, sondern soll sachlich nüchtern bleiben (ist schwer genug). Ausserdem müssen die Nichtpsychologen-Leser eine faire Chance zum Verstehen haben :-) Heute hab ich mir erlaubt, Deine Sachen zur Faktorenanalyse nochmal zu überarbeiten - das sehen die Autoren (DE und CH) etwas anders und auch Deine Varianzverhältnisse stimmten nicht. Natürlich ist alles, was irgendwo Fähigkeit misst, auch ein Intelligenztest - niemand weiss ja, was das ist :-) Da es hier studienfachspezifische Aufgaben sind, will man bewusst den Intelligenzbegriff nicht verwenden - den für wirklich allgemeingültige Fähigkeiten reservieren. Ich hatte auf der Artikeldiskussion schon mal angefangen - hatte geehofft, dass Du da erwiderst. Das schöne an WP ist nämlich, dass nicht jeder einfach drauflosschreibt, sondern man die Dinge auch diskutieren kann - mal als "war", mal konstruktiv. Deine Ansichten lassen Letzteres erhoffen... Brainswiffer 07:59, 14. Nov. 2008 (CET) PS: Du hast ja doch schon einen Beitrag in der Artikeldisk - ich hab da geantwortet.
Du bitte gerne, das ist doch selbstverständlich ;-) Ja ist sehr interessante Aufgabe ein solches Thema nüchtern und sachlich abzuhandeln. Mit POV hat das eigentlich nichts zu tun, du siehst eh, dass sich die fitteste Beschreibung evolutionär durchsetzt, grad beim gender-thema. Zur Verwendung des Intelligenzbegriffs widerspreche ich Dir: was heisst das, man weiss nicht viel über Intelligenz? so ein mysterium ist das auch wieder nicht.
-> "das was allen Intelligenztests gemeinsam ist", eine "generalisierbare Eigenschaft, die sich in verschiedenartigen kognitiven Aufgaben bemerkbar macht". wie wäre es damit? ich kann schon verstehen, dass die testentwickler den begriff ein bisschen draussen lassen wollen. ist ja auch ein unangenehmes thema irgendwie. mit erblichkeit und so. aber genau der Allgemeine Fähigkeitsfaktor in den EMS-Berichten ist das was sonst als fluide Intelligenz (g) bezeichnet wird. Das weisst Du ganz genauso wie ich. Und ich verstehe das Versteckspiel überhaupt nicht. Ja, Intelligenz so heißt das. Ist eine sehr gute Vorhersagevariable für Erfolg im Studium. Deswegen wird es hier verwendet. Es ist ja kein Intelligenztest, sondern ein Intelligenz-naher Test - so hatte ich das geschrieben. Das trägt im Übrigen eher zur Reputation des Tests bei, als das Gegenteil. Das ist ja nicht so wie bei "hystrionische Persönlichkeitsstörung", wo der Begriff "hysterisch" irgendwie negativ belegt wäre. Oder doch? Denkst Du, dass man bei Leuten, die sich mit dem Thema nicht auskennen, durch die Verwendung des Begriffs Intelligenz eine Abwehrhaltung oder gar Angst erzeugt, und deswegen eher z.B. Allgmeiner kognitiver Fähigkeitsfaktor verwenden sollte. Ich weiss es nicht. Vielleicht hast Du recht. Ich glaub die Amerikaner vermeiden den Begriff auch beim SAT und so. In Norwegen ist der Begriff überhaupt tabu. An und für sich bin ich immer dafür die Dinge beim Namen zu nennen. Deine Meinung würde mich interessieren. --Martinsteppan 15:18, 14. Nov. 2008 (CET)
- Ja und nein :-) Hast Du eine allgemein anerkannte unstritttige Intelligenzdefinition? :-) Mit der Labelingproblematik ists das eine, die ist schon für sich wichtig und Du schreibst selber, wer und warum alles nicht Intelligenz sagt. Dazu könnte man sich noch das Material anschauen und für einen Intelligenztest ein hinreichend abstraktes Material voraussetzen. Hier haben wir eben komplexe nichthomogene studienanforderungsnahe Materialien. Es wäre ggf. eine Übergeneralisierung, das Intelligenz zu nennen? Und drittens: wieso soll es nicht reasoning sein? Brainswiffer 15:54, 14. Nov. 2008 (CET)
- ok. von mir aus. dann lass den zusammenhang mit der fluiden Intelligenz weg, obwohl er natürlich gegeben ist. irgendwo sollte der Zusammenhang mit Intelligenz dennoch erwähnt sein. der umweg über reasoning ist eine möglichkeit. ansonsten würde ich wirklich den Begriff intelligenz-nah vorschlagen. gerade bei der faktoren-struktur passt er gut dazu. aber gut von mir aus ist nicht so wichtig. ich gebe zu, dass der begriff intelligenz durch seine alltagsbedeutung durchaus zur konfusion beitragen kann und das mit den begriffen ist immer so eine sache, beim stereotype threat effect ist es ja total interessant, dass oft nur die erwähnung des effekts den solchen erzeugen kann. also viel mehr enzyklopädisches kann man gar nicht mehr zum EMS sagen, ansonsten geht es zu sehr ins detail. vielleicht noch was zur spezifischen kritik am test und zur trainierbarkeit, die allgemeine kritik an auswahlverfahren und studieneignungsdiagnostik sollte man unter diesen noch zu verfassenden artikeln schreiben. da passt es besser hin. --Martinsteppan 16:23, 14. Nov. 2008 (CET)
- Letztlich begründest Du viel besser als ich, warum man den Begriff Intelligenz meiden soll :-) Mit den Faktorenstrukturen wissen wir ja: gib die gleiche Daten drei Leuten: bei dem einen ist es Allgemeine Intelligenz, beim zweiten logisch- abstrakte oder fluide und beim dritten eben Reasoning (weil der mehr anerkennt). Dort gibts in der Psychologie eben auch kein Wahrheitskriterium...
- Dass man kaum mehr schreiben kann hier, sehe ich auch bald so. Ich wette mal so, das Du Dich in der Trainingsszene auskennst. Hier gibt es ja die "richtigen" Untersuchungen und die Behauptungen der Anbieter. Im Interesse der Sache sollte hier besonders kein Editwar (sicher dann mit Dritten) entstehen sondern man sich an das bewährte Enzyklopädieprinzip halten: sie hat selber keine Meinung, sondern stellt Meinungen dar und muss dabei aber die Gratwanderung einer Bewichtung nach der Seriösität versuchen. Versuchs doch diese Wanderung mal. Und Kritik, wenn seriös, so what. Bloss bitte nicht die populistischen Stammtischparolen der Politiker :-) LG Brainswiffer 17:24, 14. Nov. 2008 (CET)
- jaja ein bisschen kenne ich mich da schon aus. Du kennst Dich aber auch ganz gut aus, habe ich den eindruck. trainierbarkeit ist ein happiges Thema. das lädt echt ein, dass jeder irgendeinen schmarrn schreibt. aber mal sehen. interessant ist auf jeden fall die erwähnung des testing-the-limits paradigma. dass der test an reliabilität gewinnt bei zunehmender übung. das übung auf jeden fall notwendig und von den testentwicklern erwünscht ist. und kritik ist gar nicht so einfach. was ist ein echter kritikpunkt am test?
das ist wirklich schwer:
1. mental rotation - test sind am gender-gap-resistentesten auch nach training. verstehst Du das wort? da steckt ein wenig frauendiskriminierung also von der konzeption her drin. oder was denkst Du? man könnte ja auch einen anderen 3d-Test als den schlauchfigurentest verwenden. 2. die testentwickler sind gleichzeitig die ausführer und evaluierer. das ist ein bisschen ein personalunion-transparenz-defizit, weil gerade wenn so ein bisschen unliebsame dinge in einer auswertung enthalten wären, wie etwa geringe validität oder das mit dem gendergap könnte da nicht sein, dass irgendwo an den daten herumgetürkt wird. wobei ich das ja nicht glauben würde vom ztd, sondern da wird dann eben ein bisschen an der formulierung getrickst. und mehrfaktorielle varianzanalyse, wo dann der effekt z.B. des geschlechts wie von zauberhand verschwindet. 3. geht kreativität durch den test in der medizinischen forschung verloren? das wäre echt interessant. ein gewisses persönlichkeitsspektrum wird da sicher durch den test herausgesiebt. 4. "wild card prinzip" aus dem tennis sollte bei auswahlverfahren unbedingt realisiert werden. jemand, der voll motiviert ist, zB krankenschwester oder medizinisch-technische assistentin, die beschließt medizin zu studieren, sollte unbedingt ohne test einen studienplatz erhalten. also dort wo das medizinstudium ein nächster schritt in der karriere wäre. ganz im sinne der polyvalenz der bediensteten im medizinsystem. das wäre auch eine gute symbolik. grad bei diesen arschgeigen und militär-hierarchien im medizinbereich. da wäre ein bisschen aufrühren von unten nicht schlecht. da wäre eine solche maßnahme doch echt ein gewinn, findest Du nicht? aber passt das hier her? eher nicht. ansonsten gibts ja nicht so viel, was man am test selbst kritisieren könnte. mir fällt zumindest nicht mehr viel ein. soziale kompetenzen werden nicht gemessen, aber es soll ja die studieneignung gemessen werden und nicht die eignung zum mediziner. also das wäre wieder was für die studieneignung-seite, weil das gilt ja für alle auswahlverfahren, auch für die auswahlverfahren in psychologie. da wird ja auch die eignung zum psychologiestudenten und nicht zum psychologen gemessen. also das ist schon wirklich ein punkt, da sollten sich die testentwickler und die politik schon mal was überlegen. grad soziale kompetenzen wäre schon echt interessant gerade für medizin und psychologie. aber ansonsten weiss ich wirklich nicht viel, was am test selbst zu kritisieren wäre. fällt Dir noch was ein? gütekriterien sind ja einwandfrei. also ein bisschen unergiebig. die kritik. in diesem sinne diagnostische grüße --Martinsteppan 22:55, 14. Nov. 2008 (CET)
- Huch alles klein und ohne Komma, liest sich grausam...
- ad 1: wenn das am Konstrukt und nicht am Test liegt, bringt auch ein Wechsel nichts. Analogie: Wenn Frauen schlechter einparken können, darf man das auch nicht aus der Fahrprüfung nehmen - wird halt fürs Leben gebraucht
- ad 2: Selbstevaluation ist nicht ungewöhnlich, ist vielleicht eher Begleitforschung. Man kann nicht jede Forschung an Dritte auslagern. Die eigentliche Evaluation machen nach meiner Kenntnis die Unis selber bzw. das Bundesamt für Statistik, indem die sehen, ob die Abbruchquote sinkt und die Leute schneller fertig werden. Letztlich zählt nur das wirklich. Muss ja auch jemand bezahlen. Die Gendersache ist ja nur wegen Eurer "Knödelakademikerinnen" so hochgespült.
- ad 3: das entscheidet die Politik, ob es "backdoors" geben soll oder nicht. Du klingst da frustriert?? :-) Fakt ist, dass es ohne Eignung nicht viel Aussicht gibt, durch das Studium zu kommen. Boni für Praxisjahre u.a. sind denkbar - nur musst Du dann auch sagen: wieviel Punkte ist ein Jahr wert? Immer wenn Dui einen vorziehst, muss einer verzichten.
- ad soziale Kompetenz: wenn es einen Test gibt, der das nicht in Fragebpgenform mit Fakinggefahr (eventuell mit neuem Trainingsmarkt) erfasst, zahlen die nach meiner Kenntnis einen Preis (hat einer vom ZTD explizit mal in einem Referat so gesagt). Die Sachen mit dem Video in Belgien sind nur mässig valide, nicht auf Papier möglich und kaum fair machbar.
- ad Übung: ohne Vorbereitung sind die Ergebnisse schlechter. Kritisch wirds, wenn "Wunder" versprochen werden :-))
Brainswiffer 07:19, 15. Nov. 2008 (CET)
- sorry ich werde mich bemühen, besser zu formatieren..
- ad 1: liegt nicht am konstrukt (räumliche fähigkeiten), sondern an der art des tests. linn und petersen (1985) haben da eine metaanalyse gemacht. vielleicht interessiert Dich das? aber ehrlich gesagt, wäre ich auch enttäuscht, wenn es den SF-Test nicht mehr gäbe.
- ad 2: jaja da hast Du auch Recht. is ja bei allen Studieneignungstests so: die köche sind gleichzeitig auch die restauranttester.
- ad 3: ich bin erstens wirklich frustriert und zweitens habe ich im Rahmen meiner Forschung zu dem Thema eine krankenschwester kennengelernt, der genau das passiert ist.
- ad soziale Kompetenz: was heißt das? nicht in Fragebogenform? also am Computer oder wie? es muss auf Papier möglich sein?
- ad übung: ja wunder gibt nur noch in südeuropa, leider. kennst Du padre pio?
fg --Martinsteppan 15:02, 15. Nov. 2008 (CET)
Danke, so liests sichs besser.
ad 1: wenn es einen Test gäbe, der räumliches Denken misst und NICHT vergendert wäre, würde das interessant sein. Nun muss man aber fragen, ob die Frauen "gleichintelligent" waren - wenn Spiel Recht hat, kann man nehmen, was man will...
ad 2: Wissenschaftliches Schwindeln lohnt sich da nicht wirklich. Die Daten selber sind bei solchen Sachen in mehreren Händen (Unis, Testprovider, in der Schweiz noch die CRUS) und so kontrolliert sich das System selber. Und in dem Punkt hat jeder nur einen Schuss sprich Ruf...
ad 3: die verdammten Einzelfälle :-) Hat Dich die Frau also beeindruckt - hat aber im EMS nicht gelangt. Was sagt dazu der rationale Forscher???
ad SoKo: URTEILSverfahren. Also: Ich bin soundso, ich neige zu soundso, ich reagiere lieber so als so oder so. Andere sagen soundso zu mir. Diese Reaktion ist besser als die oder die usw. usf. Das alles ist leicht fakebar, da kann man das "richtige" sprich erwünschte Verhalten trainieren. Wie kann man soziale Kompetenzen einigermasssen ökonomisch NICHT so erfassen?
ad Übung: Kriegt man da Studienplätze???
ad Frustration: Psychologen habens eben schweeer (ich nehm mal an Du bist einer), ohne Penisneid auf die medizin zu schhauen :-)) hg Brainswiffer 16:15, 15. Nov. 2008 (CET)
ad culture FAIR: kulturFREI sollte man das nicht übersetzen. das war früher mal der Name (als es noch culture free hiess), ohne Kultur geht aber nichts. Ich bin zu faul zum nachschauen, ob man das kulturfair oder kulturarm oder sonstwie nennt... Brainswiffer 16:20, 15. Nov. 2008 (CET)
- 3d-Tests: "knödelakademie" nicht schlecht übrigens, dass Du diesen ausdruck kennst. ich kenne übrigens auch burschen, die dort hingehen. es gibt auch untersuchungen zum SF-Test und chirurgischer Tätigkeit (Wanzel et al. 2002). Der hat da Validität. also passt das grundsätzlich schon. is aber auf jeden fall interessant, dass ausgerechnet die mental-rotation-tests so gendergap-resistent sind.
- Berufsethos eh klar. ich glaube so richtig geschwindelt wird eher, wenn irgendwo publikationsdruck herrscht, und man signifikante ergebnisse bringen soll damit die Karriere weitergeht - also in der Medizin.
- die Frau hat mich nicht übermäßig beeindruckt. aber das ist eine prinzipsache. da muss durchlässigkeit gegeben sein in einem arbeitsumfeld. das fände ich wichtig. das würden eh nicht so viele in anspruch nehmen.
- SoKo das ist jetzt das interessante Thema: ich bin mir sicher, dass sich da jemand fände, der das bearbeitet. aber die finanzierung ist halt die frage. ich glaube nicht, dass das jemand einfach so machen würde, damit er dann vielleicht einen preis bekommt. So im Sinn von: "hier bekommen Sie die goldene Diagnostik-Nadel". Nachsatz: "mit Band".
also ich persönlich würde das ja so machen:
drei Objektive Tests: 1. Gesichtergedächtnis: ist wichtig auch für den Arzt. ist möglicherweise ein korrelat des "innenraums", den ein mensch für andere zur verfügung stellt. 2. Emotionen erkennen: ist wichtig für den Arzt. 3. Menschenkenntnis: ist wichtig für den Arzt und ist sozusagen die kristallisierte Fähigkeit, die aus der Beschäftigung mit dem Menschen entsteht, d.h. hat sicher hohe ölologische Valditität.
1. gesichtergedächtnis: 10 gesichter einprägen (2min). 1h latenz. aus 30 gesichtern wiedererkennen (5min). jedes von den 30 bildern ist dann mit 0 oder 1 kodiert. richtig positiv, richtig negativ = 1 und falsch negativ und falsch positiv = 0. es liesse sich auch mit dem fakten lernen test kombinieren. d.h. dann halt 15 gesichter. zu jeder zeile. dann würde man sich eine einprägephase sparen.
2. emotionen erkennen: natürlich nicht die basisemotionen, das kann fast jeder. also nicht das ist ekel, das ist trauer. sondern subtilere aus echten gesprächen heraus. aufgenommen auf video. und dann prägnante einzelbilder verwenden. video können die beim test nicht verwenden oder? mir fällt grad auf, dass das finden von distraktoren hier sehr, sehr schwierig wäre. aber auf jeden fall möglich.
3. Menschenkenntnis: Photos von echten Menschen. Beruf raten. Eigenschaft raten (z.B. Big Five Pole). Multiple Choice. Und nachdem das ja echte Menschen sind, die echte Eigenschaften haben, kann man nicht sagen, dass das keine Eigenschaft wäre, wenn auch die Gütekriterien stimmen (interne Konsistenz und so).
2 und 3 könnte man in einem Subtest kombinieren: also 5 items emotionen erkennen. 5 items menschenkenntnis. dauer (8 min). insgesamt würde der test dann vielleicht 15 min länger brauchen. also kein großer zeitaufwand.
die drei tests müsste man natürlich validieren. anhand von ärzten und den beurteilungen der SoKo durch Kollegen und Patienten. ahja genau: kulturfrei. ich habe ursprünglich auch culture free geschrieben. dann hab ich ein bisschen weiter recherchiert und gefunden, dass da die leute eher culture fair test dazu sagen. ich glaube der Cattell hat das auch so genannt. das mit den anglizismen is immer anstrengend. ich weiss auch nicht so recht, wie damit umgehen. aber culture fair ist eigentlich der bessere ausdruck, weil es ja wirklich um die herstellung von chancengleichheit geht und nicht um die bereinigung vom faktor kultur. der begriff fair hat mir in diesem fall bei der definition geholfen.
und übrigens: mediziner is auch der männlichere beruf irgendwie. aber ich würde mal sagen: einmal penisneid immer penisneid. ich glaube, das würde man dann situationsübergreifend bei jemandem finden, nicht nur in bezug auf mediziner. kennst Du lexington steele? padre pio is übrigens ein vor ca. 20 jahren verstorbener heiliger, der in süditalien gelebt hat und dort verehrt wird. seine gebeine sind glaube ich in san michele rotondo in apulien. das ist so die katholische parallelveranstaltung zu saint michel in frankreich, falls Du das kennst. da gibt es einen michaelskult. ich weiss aber nicht genau, was das ist. bist Du auch katholisch oder naturwissenschaftlich wie man in amerika sagt? --Martinsteppan 17:45, 15. Nov. 2008 (CET)
Guten Morgen.
Das mit dem Training hast du sehr gut und ausgewogen dargestellt - das mit testing the limits hast Du gut beschrieben, wie Du es meinst. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das immer so gebraucht wird (das macht man nach meiner Kenntnis in einem Test durch systematische Variationen um rauszukriegen, wie weit jemand noch mitkann).
Mental rotation und no gendergap bleib ich skeptisch - da müsste ich mich nochmal beschäftigen.
Die Tests zur SoKo sind auch nicht wirklich soziale Kompetenz. Gesichtergedächtnis mag noch annähernd gehen. Das Emotionen erkennen machen die Belgier per Video - die haben aber auch rausbekommen, dass es nur mit Video funktioniert. Und das Beruferaten: Du kennst den Szondi-Test? das wäre nicht "vermittelbar" hinsichtlich der Inhaltsvalidität. Das wäre mehr ein Klischeetest :-)
Und mit dem Penisneid mein ich das viel vulgärer: Du bist jetzt Psychologe (?) und ärgerst Dich, dass Du nicht doch Medizin studiert hast :-)) Die Wirksamkeit der Psychologie ind er Gesellschaft ist eben nicht vergleichbar. fg Brainswiffer 08:34, 16. Nov. 2008 (CET)
Hallo brain. testing-the limits passt glaube ich schon, das andere wäre adaptives testen im rahmen eines tests.
Nein den Szondi-Test kannte ich nicht. habs mir aber angesehen. du glaubst also, das wäre eher ein projektiver Test? dann könnte man ja raten lassen: wer von den abgelichteten Personen hat Ihrer Ansicht nach Krebs? was hältst du davon? nein, aber scherz beiseite, da hast Du wahrscheinlich recht, dann nimm halt zwei Dimensionen aus dem NEO-FFI raus, sagen wir "Neurotizismus" und "Gewissenhaftigkeit". Und die Frage lautet dann, 5 Personen sind nervlich sehr belastet, welche? und 5 Personen sind sehr wenig compliant, und es besteht das Risiko, dass sie die Tabletten nicht rechtzeitig nehmen. Welche? Auf jeden Fall Menschenkenntnis hätte meiner Ansicht nach, vielleicht am ehesten das Potential sozial aktive von sozial inaktiven Personen zu unterscheiden und damit auch Kompetenzen. Ich meine wäre die Inhaltsvalidität nicht ausreichend, wenn an Ärzten festgestellt wurde, dass der Test Validität hat?
Psychologe bin ich erst nächste Woche. Diese Woche bin ich noch Psychologiestudent. Und ich ärgere mich tatsächlich, dass ich nicht Medizin studiert habe, wobei mir das ja auch auf den Nerv ginge. Aber man könnte halt das Nachdenken manchmal zum Nutzen anderer einsetzen. Und da gibts auch richtig oder falsch. das ist auch angenehm. nicht so wie bei psychologie, wo alle immer so herumnörgeln. das ist echt entsetzlich. neulich hat mich ein freund gefragt, wie meine auffassung ist im mittelwert- und summenstreit. dann fragte ich ihn, was bitte? und er meinte, er beschäftige sich jetzt mit strukturgleichungsmodellen und es gebe einen vehementen streit, ob man den mittelwert aus der skala oder die summe verwende. was nun meine auffassung sei? ich meinte, wenn items nicht ausgefüllt sind, wird wohl der mittelwert besser sein. ansonsten wenn alle items da sind, bei jedem dann ist das ja nur eine transformation ändert also gar nichts an korrelationen und so. er war auch nach unserem Gespräch sehr bedrückt, was dieses Problem angeht. sag einmal, haben die alle einen kompletten vollhau oder was? da merkt man eben manchmal, dass sie nichts produzieren, das jemand anderem nützlich ist. das macht unglücklich.
trptzdem psychologie is auch nicht total schlecht. ich weiss aber noch nicht so recht, was ich nach meinem studium machen soll. Momentan bin ich eher künstlerisch tätig. was machst Du? Psychologische Diagnostik oder? fg --Martinsteppan 14:05, 16. Nov. 2008 (CET)
- testing the limits schau mal hier s. 21 f., so ist das gebraucht. Im ENGEN Sinne ist es was anderes.
- Szondi ist imho natürlich auch projektiv. Und diese "Blickdiagnostik" muss ein Diagnostiker schon aus Prinzip als Scharlatanerie ablehnen :-) Das sind doch alles Urteilstäuschungen. Warst Du schon mal auf einem klinischen Psychologenkongress? Bis 30% würdest Du als asozial oder kriminell oder dement einschätzen :-)
- Mit dem Sinn der Psychologie stellst Du imho die richtigen Fragen. Unsere Streite sind manchmal wirklich nicht nachvollziehbar und die Inwelten einiger Psychologen verdächtig hohl und monoman, weil sie durch ihren Beruf gelernt haben, sich den Rückmeldungen der Gesellschaft nicht mehr zu stellen und dies kräftig tun :-) Wenn Du jetzt "frisch" fertigwirst, alles Gute. Und das ist wie beim Handball. Du musst Dich freilaufen, damit Dir irgendjemand einen Ball zuspielen kann. Kunst ist in so einer Phase entweder Wartetechnik oder Flucht??? ;-)
- Ich selber: ich halts damit, dass ich hier ein "Charakter" oder eine "Rolle" bin :-) Mit mir im RL hat das nur insofern zu tun, dass ich den gleichen Speicher benutze. Und man bekommt durch WP tatsächlich Bodenhaftung, wenn man irgendwelche psychologischen Dinge darstellt und plötzlich auf die Nuss bekommt (bis zum LA), weil das gar niemand versteht. Und wenn man dann offen genug ist, kriegt man tatsächlich mit, dass da was dran ist und kann darum ringen, wie mans besser sagt. Das geht manchmal nur etwas polemisch (schult auch) und da es hier auch ziemliche Knallköpfe gibt, ist die Anonymität dann auch ein gewisser Schutz vor Stalking. In WP ist das üblich. Und da Du Dich auch mit dem Gedanken eines Namenswechsels trägst: nur eine Alternative - neu anfangen. Das haben im Portal Psychologie einige gemacht und man hat sich "unter sich" immer auch wiedergefunden :-) Brainswiffer 07:56, 17. Nov. 2008 (CET)
- danke für den link. ich find blickdiagnostik sehr gut. da gibt es leute, die sind sehr gut darin. auf einem klinischen psychologenkongress war ich noch nie. das stelle ich mir aber lustig vor.
- danke für die Wünsche. im freilaufen bin ich ganz gut. aber ich bevorzuge fussball und da gibt es abseits. also wenn man zu schnell losläuft, ist die Gefahr sehr hoch, dass man im Abseits landet. Das ist bei mir immer die Gefahr, weil ich halt ach so gerne Tore schieße. aber diese Lust kennst Du wahrscheinlich auch vom Handball ;-)
- ich bin da auch nur ein charakter. nicht mehr. ich finde wikipedia sehr in ordnung. und auf die nuss muss man auch bekommen. schade finde ich nur, dass meine seite zu Dr. wikipediae wieder rausgenommen wurde. das wäre doch eine tolle Idee oder? jährliche standardisierte tests zur Allgemeinbildung. würdest Du Dich beteiligen am testkomitee? glaubst Du, dass ein solcher Titel rechtlich möglich wäre? In Österreich bestimmt. Wir stehen auf Titel.
- Ja meinen Namen werde ich sicher mal wechseln. bin ich gespannt ob Du mich erkennst. also wenn ich mal ein Neurowettex treffen sollte, weiss ich, dass Du ach den namen gewechselt hast. Fg --Martinsteppan 15:15, 17. Nov. 2008 (CET)
- Dr. Wikipediae sehe ich nur, dass Du Dich mit dem Establishment angelegt hast :-) Gelöschtes kann ich nicht lesen. Tore schiessen - oder aufs Tor schiessen??? :-) Das Promotionsrecht wird WP nicht so schnell bekommen. Bei Wer wird Millionär gibts wenigstens Geld. Aber mit dem Establishment hier Zoff haben, geht sehr schnell Benutzer:Goleador war auch ein Netter aus Austria. Nu isser weg. Viele kommen aber mit einem zweiten Account wieder und machen dann bestimmte Fehler nicht nochmal. Das Ganuze hier ist nämlich auch sozialpsychologisch extrem spannend. Wenn Du mir eine Chance gibst und an den gleichen Themen bleibst, werde ich Dich sicher erkennen - das dann aber auch nicht direkt sagen... :-) Brainswiffer 18:04, 17. Nov. 2008 (CET)
- mit dem Establishment angelegt? das ist ein bisschen übertrieben. fragen stellen darf man ja noch. und vorschläge machen auch. wenns jemand löschen will, kann er das ja machen. ich nehme mal nicht an, dass man mich dazu zwingt den Schierlingsbecher zu leeren, oder? Aber Definitionsmacht ist wirklich ein Begriff, den werde ich mir mal vorknöpfen. Das ist recht interessant. Goleador is auch der Spitzname von jemandem sehr provokanten. kennst Du Hans Krankl, von dem war das nämlich der Spitzname. lg --Martinsteppan 22:02, 17. Nov. 2008 (CET)
Bevölerung von Tirol
Hallo Martinsteppan, das da hätte sich mehr als keine Quelle verdient. So wird das vermutlich nicht lange überdauern. lg --Herzi Pinki 21:31, 18. Nov. 2008 (CET)
Hallo Herzi Pinki. Ich weiss, ich hätte selbst gerne eine Quelle dafür. Das Problem ist nur, dass die letzte diesbezügliche Forschung von gewissen Herren im sog. Dritten Reich gemacht wurden, die - wie Du wahrscheinlich weisst - nicht gerade die freundlichsten Motive hatten. Also, was soll ich sagen. Es gibt ethnische Hintergründe in Tirol, ich habe mal versucht, sie nach bestem Wissen darzustellen, wenn jemand Quellen hat, oder mehr weiss, würde ich mich freuen, wenn er es denn darlegt. aber ich weiss eh, es wird bald wieder gelöscht. Fg --Martinsteppan 01:13, 19. Nov. 2008 (CET)
- Sowas ist ein Spiel mit dem Feuer hier :-) Sowas so quellenlos reinstellen plus "Essay" plus POV kann den Zorn der Gemeinde schnell hervorrufen und vielleicht zu Recht. Brainswiffer 07:07, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ja Brainswiffer, seit wann interessierst Du Dich denn für Volkskunde? Aber, danke herzi pinki und brainswiffer, ich habe den absatz selbst gelöscht. es gibt diesbezüglich keine quellen, außer eben die aus dem dritten Reich und die verwendeten eine andere terminologie (z.B. dinarische rasse). ich muss aber dazusagen, dass auch der Absatz zu den Dialekten in Tirol von jemandem quellenlos verfasst wurde. Was soll man machen, es gibt eine Art lokales Standardwissen, für das es keine Quellen gibt. Ich kenne z.B. einen LKW-Fahrer, der behauptet Gesichter aus Gegenden in Tirol auf einen Umkreis von 10km zuordnen zu können. Publiziert hat er das bis dato natürlich noch nicht. Fg --Martinsteppan 12:45, 19. Nov. 2008 (CET)
Tipp
Es wäre schön, wenn Du Deine Benutzerseite bitte einweihen würdest. Zunächst würde Dein Benutzername reichen. Gruß--Pittimann besuch mich 15:49, 6. Dez. 2008 (CET)
Eine besinnliche Adventszeit und weiterhin viel Freude in Wikipedia wünscht--Pittimann besuch mich 15:49, 6. Dez. 2008 (CET)
Problem mit Deiner Datei (02.11.2016)
Hallo Martinsteppan,
bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch ein Problem:
- Datei:RindermannOxford0906.JPG - Problem: Freigabe
- Freigabe: Du brauchst eine Erlaubnis, wenn du eine urheberrechtlich geschützte Datei hochlädst. Um eine solche Erlaubnis zu formulieren, bieten wir einen Online-Assistenten unter https://wmts.dabpunkt.eu/freigabe3/ an. Er hilft Dir, die passende Formulierung zu finden, egal ob Du selbst der Urheber bist oder die Datei von einer anderen Person geschaffen wurde.
Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben wird, muss die Datei leider gelöscht werden.
Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier in diesem Abschnitt antworten, damit dir individuell geholfen wird.
Vielen Dank für deine Unterstützung, Xqbot (Diskussion) 00:56, 2. Nov. 2016 (CET)
Eignungstest für das Medizinstudium
Hallo Martinsteppan!
Die von dir überarbeitete Seite Eignungstest für das Medizinstudium wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung mindestens sieben Tage diskutiert und danach entschieden.
Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.
Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.
Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil durch den Antrag die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht würdigt. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.
Grüße, Xqbot (Diskussion) 16:06, 4. Okt. 2019 (CEST) (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)