Benutzer Diskussion:Maturion/Chinesen Indonesiens

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Ermutigung des Völkermordes durch GB und USA

Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass die USA und Grossbritannien, bedingt durch kalten Krieg und die Bereitschaft, Kommunismus um jeden Preis zu bekämpfen, zum Massenmord an Chinesen und Kommunisten in Indonesien ermutigten. (unbekannter Verfasser)

Was gibt es dafür denn für Belege oder Quellen? Davon habe ich bisher nichts gehört. --Kallemabrutz 15:16, 29. Jan. 2008 (CET)

Ich meine, hier steht was vom Augenzudrücken der USA:

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/tod_des_frueheren_indonesischen_autokraten_suharto_1.660810.html

--Cutnyakdhien 23:36, 3. Feb. 2008 (CET)

Aber das ist doch nichts besonderes. Darin sind die USA doch Weltspitze. Es sei denn, es ist grade opportun was dagegen zu sagen oder zu tun - oder es geht um Öl. Marcus Cyron in memoriam Heath Ledger 05:39, 4. Feb. 2008 (CET)
Mehr um Bodenschaetze im allgemeinen und Politik natuerlich. --193.153.51.129 22:40, 4. Feb. 2008 (CET)
Was hat denn der Völkermord an den Chinesen mit Bodenschätze zu tun? Es geht um Kommunismus. Aber das steht ja auch im Artikel, dessen Link ich oben geschrieben hab. Kurz: Die Chinesen werden aufgrund ihrer Herkunft als Kommunisten verschrieen.--Cutnyakdhien 15:46, 11. Feb. 2008 (CET)

Lemma-Wahl

Das Lemma ist ein wenig unglücklich gewählt, da es sich ja erstmal um einen Politizid an den Mitgliedern der Kommunistischen Partei Indonesiens handelte, wobei dann gleichzeitig - wohl aufgrund von rassistischen Einstellungen - eine Menge unbeteiligter Chinesen mit ermordet wurde. Würde man den Artikel in "Demozid an Kommunisten und Chinesen in Indonesien" umbenennen, würde allerdings der Abschnitt über die Diskriminierungen endgültig nicht mehr zum Lemma passen. Momentan fällt mir leider keine Lösung für dieses Problem ein. Ein Ausweg wäre vielleicht, wenn jemand das Ganze zu einem ausführlichen Artikel über die chinesische Minderheit in Indonesien ausbauen würde.--G-C 23:16, 8. Jun. 2008 (CEST)

Wie ist die Situation denn heute?

der Artikel geht nur bis 1998

Löschantrag

..wäre das Richtige. Die gesamte Problematik ist weitaus komplexer. In der südostasiatischen/malaiischen Welt sind die Chinesen seit alters her beargwöhnt - wechselseitiger Rassismus und Misstrauen. Die Auslands-Chinesen sind die tougheren und schlaueren Leute, dominierten das Wirtschaftsgeschehen, und haben mit Allah nichts am Hut. Die Indonesier/Malaien sind heute meist gläubige Muslime, schätzen ein ruhiges Leben, und mögen es nicht, Mächtigeren, Reicheren verpflichtet und von ihnen abhängig zu sein - was die Chinesen anstreben, damit sich ihr Clan-Kapital fein verzinst (Unternehmen mit einer Einlagerendite unter 30% sind für sie uninteressant). Ob da mal "Kommunismus" an der Packung dransteht oder "Auslands-Chinese" - die Etikettierung ist egal. Man mag sich eigentlich nicht, tickt völlig anders, braucht sich aber ein klein wenig, missbraucht sich auch wechselseitig ein klein wenig, und wenn es eng wird, dann knallt's mal. So in Indonesien, so in Malaysia, so auch mal in Thailand. Das war auch kein "Völkermord", das waren polit-inszenierte wellenartige Pogrome, die es sowohl in Indonesien als auch in Malaysia und in Thailand gab, von politikasternden Unverantwortlichen lanciert, die die uralten Ressentiments nutzen wollten. Das ist mit "Politizid" absolut nicht ausreichend beschrieben. Das Geschehen ist erheblich tiefer und komplexer. Alle politischen Systeme dot versuchen das mit Bevölkerungs-Proporz abzubilden, die Golkar-Partei Indonesiens, die malaysische UMNO Dr. Mahathirs, und Ähnliches läuft auch in Thailand, wo praktisch alle maßgeblichen Politiker der vergangenen 30 Jahre Auslandschinesen der dritten oder fünften Generation mit assimilierten thailändischen Namen waren - nur keinen Verdacht erregen, aber immer hübsch weiter seine Geschäftchen betreiben... -- 80.145.221.83 23:20, 1. Mär. 2009 (CET)