Benutzer Diskussion:Nicola/Kölner Schöffenkrieg
Während seiner Amtszeit wurde Hilger Quattermart von der Stesse zum Anführer der patrizischen Partei der Greifen und führte entschiedene Reformen teils mit Gewalt durch. So ging er 1376 mit Hilfe der Greifen im sogenannten Kölner Schöffenkrieg gegen die erzbischöflichen Schöffen des Hochgerichts vor. Ein wichtiger Auftrag führte ihn 1377/78 an die Kurie nach Rom, wo er sich für die Aufhebung des Interdikts, das Papst Gregor XI. während des Schöffenkriegs über Köln verhängt hatte, einsetzen sollte.
Isaak von Montjoie unterstützte den Erzbischof im sogenannten „Schöffenkrieg“ (1374 bis 1377) zwischen Friedrich III. und der Stadt Köln. Sein früherer Geschäftspartner Bunheim Schaiff finanzierte hingegen die Stadt Köln zwischen 1375 und 1391 mit hohen Summen. Um 1376 musste Isaak als Anhänger Friedrichs III. aus Köln fliehen.[1]
Erzbischof Friedrich nahm Streitigkeiten zwischen dem Rat der Stadt und den Schöffen dieses Gerichts zum Anlass, um in Köln zu intervenieren, und wurde darin von Kaiser Karl IV. unterstützt. Die Stadt Köln wiederum fand Rückhalt beim Papst: Erzbischof Friedrich, der seine Schulden an der Kurie immer noch nicht beglichen hatte, wurde während des Krieges gegen seine Kathedralstadt von der päpstlichen Kurie gebannt. Am 16. Februar 1377 beendete eine Sühne den „Schöffenkrieg". Sie schrieb im Wesentlichen die Rückkehr zum Status quo fest.[2]
Krönung des Kaisers in Aachen 1376
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Patriziat
https://de.wikipedia.org/wiki/Mannus_von_K%C3%B6ln
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_K%C3%B6ln
https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/txt/wz-9142.pdf
- ↑ Vgl. B. E. Klein: „Hofjuden“, 2005, S. 49.
- ↑ Frank Engel: Friedrich III. von Saarwerden. In: rheinische-geschichte.lvr.de. Abgerufen am 6. Oktober 2020.