Benutzer Diskussion:Nitec/Die türkische Version der Armenierthematik

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Dieser Artikel ist nur eine vorübergehende Lösung, quasi ein Pendel, dass den anderen Ausschlag aufzeigen soll in der Hoffnung, dadurch den goldenen Mittelweg finden zu können. Der originale Artikel ist übrigens unrechtmässigerweise gesperrt. Im übrigen war der Titel zugegebenermassen schlecht gewählt, statt "türkischer Version" hätte ich wohl besser "andere Sichtweise" schreiben sollen.Nitec 15:37, 10. Jan 2005 (CET)

Üblicherweise werden abweichende Ansichten oder Erkenntnisse zu Sachverhalten auf der Diskussionsseite des einschlägigen Artikels begründet und dort der goldene Mittelweg gesucht. Dieses Lemma ist schon kurios und kann von Lesern eigentlich nur bestaunt werden. --Nocturne 15:47, 10. Jan 2005 (CET)

Du hast Recht, ich habe die Überschrift etwas zu unbedacht gewählt, es soll keine Darlegung der offiziellen türkischen Sichtweise sein, es ist eher als das andere Extrem zum doch recht einseitig geratenen Ursprungsartikel gedacht. Lass mir noch ein wenig Zeit, ich will selbst mal sehen, wie weit ich komme nach einigem Rumgefeile. Vielleicht können wir ja später einiges an Formulierungen von beiden Seiten mischen... Nitec 21:40, 10. Jan 2005 (CET)


Ich fürchte fast, der Original-Artikel ist von seinem Aufbau her schon unrettbar, vielleicht sollte ich mich mehr am englischen Original orientieren? Ich fang einfach mal an, die "Engländer" zu übersetzen:


Völkermord an den Armeniern

Der Begriff armenischer Genozid bezieht sich auf die Deportation und Ermordung von Armeniern durch die jungtürkische Regierung in den Jahren 1915-1916. Über den armenischen Genozid herrscht keine Einigkeit, denn der Begriff „Genozid“ bezeichnet üblicherweise einen staatlich unterstützten Ausrottungsplan, aber der Standpunkt der Türkei und anderer Wissenschaftler ist, dass es ein Ergebnis von Zusammenstössen zweier Parteien war, ausserdem kamen noch Krankheit und Unterernährung dazu die alle betrafen, nicht nur die armenische Bevölkerungsgruppe. Armenier und andere Wissenschaftler schätzen, dass mindestens 1,5 Millionen Armenier in der Türkei umkamen. Frankreich ist unter den Ländern, die offiziell den armenischen Genozid anerkannten. Einer der Hauptinformationsquellen bezüglich des armenischen Genozids war Henry Morgenthau, U.S. Botschafter in der Türkei von 1913-1916. Botschafter Morgenthau veröffentlichte 1919 ein Buch mit dem Titel: Botschafter Morgenthau’s Geschichte und erzählt darin detailliert die Übergriffe der Türken gegen die Armenier. Andere merken an, dass Morgenthau kein neutraler Beobachter war, sondern von armenischen Assistenten aufgestachelt wurde. Er wurde oft als Augenzeuge benannt, doch er verliess niemals Istanbul und offenbarte seinen Rassismus mit Bemerkungen, welche die Türken als brutal, zerlumpt, arrogant, barbarisch, unfähig, ärmlich und von minderwertigem Blut beschrieb.

Armenier in der Türkei

Im Jahre 1890 gab es möglicherweise ungefähr 1,7 Millionen Armenier im osmanischen Reich, von denen die überwiegende Mehrheit armenische Orthodoxe oder römisch-katholische Christen waren. Bis zum späten 19. Jahrhundert wurden die Armenier „millet-i sadika“ (das treue Volk) von den Osmanen genannt, da sie in Eintracht mit den Moslems und Kurden in Ost-Anatolien lebten, ohne grössere Konflikte mit der Zentralregierung, trotz religiöser und ethnischer Unterschiede. Da die armenische Bevölkerung gross und zerstreut war, gab es auch recht grosse armenische Gemeinden im Westen, die grösste davon in der Hauptstadt Istanbul, welches bis heute eine grosse armenische Gemeinde hat.


Das erste Armenische Massaker

Am 26. August 1896 überfiel eine Gruppe armenischer Revolutionäre die Hauptstelle der osmanischen Bank in Istanbul, nachdem sie die Wachen erschossen und nahm mehr als 140 Mitarbeiter als Geiseln, um internationale Aufmerksamkeit zu erregen. Dem erbosten türkischen Mob wurde daraufhin von einigen vorgeworfen, 50.000 Armenier getötet zu haben. Inwieweit die osmanische Regierung an den Aufständen beteiligt war, ist nicht bekannt und umstritten.

Armenische Symphatisanten schätzen die Zahl der Getöteten auf 100.000 bis zu 300.000, einer der grössten Pro-Armenier, Johannes Lepsius schätzt, dass es weniger als 89.000 waren. Manche sehen dies anders, so der britische Kapitän C. B. Normann, der das Buch „The Armenians Unmasked (http://www.tallarmeniantale.com/captain-norman-htm) schrieb, er sagt, dass in einem Dorf, in welchem angeblich 2.000 Armenier ermordet wurden, nur 5 Menschen starben und fügt hinzu, dass keine dieser Massaker-Geschichten von einem einzigen europäischen Augenzeugen gesehen wurden.


Ich mach morgen weiter...