Benutzer Diskussion:Osalkah
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-- Quoth 10:46, 30. Sep. 2007 (CEST)
Ich hab dir mal den Begrüßungstext da reingestellt.
- Das Einrücken kriegst du hin, wenn du vor jeden neuen Absatz einen Doppelpunkt setzt.
- Also so! Und wenn du eine Stufe mehr einrücken willst, dann
- so! Gruß -- Quoth 10:46, 30. Sep. 2007 (CEST)
Verslehre
Hallo Osalkah! Ich zitiere Dich: Mein eigentlich vorrangiges Problem betrifft die Kadenz (Verslehre). Kannst du dir mal den betreffenden Artikel angucken? Ich finde es sehr "unglücklich", dass die Begriffe "klingend" und "stumpf", die in der mittelalterlichen Metrik eine ganz präzise Bedeutung haben, nun (angeblich?) in Bezug auf die neuere Literatur als Synonyme von "weiblich" und "männlich" benutzt werden. Ist das tatsächlich so Usus?" Der Artikel zu den Kadenzen ist leider ziemlich "mies", d.h. unpräzise; ich werde ihn bei Gelegenheit mal überarbeiten. "Usus" ist die Bezeichnung v. männlich & weiblich, die noch aus dem Barock stammt und durch Anlehnung an das Französische herrührt (wo feminine Formen mit einem unbetonten Indifferenzlaut enden). "Stumpf" und "klingend" sind Kadenzen eigentlich nur, wenn sie Bestandteile von Reimpaaren sind; ungereimte Verse sollten eigentlich nicht so bezeichnet werden.
Wieder Zitat: "Ich gebe zu, dass ich mich grundsätzlich bei der Methode, einfach die Hebungen zu zählen (und keinerlei heimliche Taktvorstellungen im Hinterkopf zu haben), gar nicht wohl fühle, werde mich aber wohl - nolens volens - daran gewöhnen müssen." Der letzte Versuch, der deutschen Sprechdichtung eine eine "Taktmetrik" zugrunde zu legen (Heusler), kann mit gutem Gewissen als "gescheitert" bezeichnet werden. Takte gehen von Zeitintervallen aus, die sich nicht mit der Natur der dt. dynamischen Akzente vertragen. "Momentan beschäftige ich mich (unter anderem) mit Gedichten von Eichendorff (z.B. Mondnacht) und alles in mir sträubt sich dagegen, hier von dreihebigen Jamben zu reden: Ich empfinde die Verse als vierhebig mit wechselnd klingenden und stumpfen Kadenzen." Beziehst Du dich hier auf Kayser und seine lautlosen "pochenden Hebungen"? Mich würde interessieren, wie man die Mondnacht-Verse vierfüßig artikulieren will.. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus XxxXxXx XxxXxX XxxXxXx xXxXxX (X=Hebung, x=Senkung) Oder wie sonst? Vorschläge?
"Dann hat man mir mitgeteilt, dass es sich hier um die sogenannte Volksliedstrophe handelt, die aber - wie andere Experten sagen - gar nicht existiert."
Warum sollte die Volksliedstrophe nicht existieren? Woraus bestehen denn sonst Volkslieder? Die Volksliedstrophe - ist vierzeilig - kreuzweise gereimt (wobei 1 & 3 Waisen sein können) - hat drei- oder vierfüßige Verse - ist nicht an Alternierung oder sonstige Einheitlichkeiten der Füllung gebunden Freilich sind diese Attribute hinreichende, nicht notwendige Kriterien, so daß die Vlstrophe nicht so präzise definiert ist, wie andere (klassische) Strophenformen.
"Wo liegt der Schwerpunkt deiner eigenen Recherchen? Wie geht es deiner Dissertation? Gruß" Meine Dissertation bewegt sich sehr langsam, danke der Nachfrage. Momentan habe ich die alternierenden Verse vorgenommen und wälze grundlegende Probleme der Nomenklatur, alles schließlich als Beitrag zu einer neuen Rhythmus-Theorie für die dt. Sprechdichtung.
Gesang vom Kindchen
Lieber Osalkah, bitte entschuldige meine verspätete Rückmeldung. Deine Frage: 'Ich verstehe einen Satz im oben genannten Artikel nicht ganz: ...bisweilen finden sich metrisch korrekte Verse nicht als autonome Verszeilen, sondern als zusammengefügte Teilsätze zwischen den Satzzeichen aufeinanderfolgender Zeilen. Was hat die metrische Korrektheit eines Verses mit dem Verhältnis zwischen Satz und Vers zu tun? Das erstere betrifft Hebungen und Senkungen, das zweitere die Frage von Zeilenstil und Enjambements. Was sind autonome Verszeilen?' Zur Erklärung: Im 'Gesang..' ist es mitunter der Fall, daß zwei aufeinanderfolgende Verse (ich nenne sie mal A und B metrisch nicht korrekt sind, dann liegt auch stets ein Enjambement vor. Jetzt sucht man sich ein Komma oder Semikolon in A und fängt dort an, den Hexameter abzuzählen. Dabei wird man jedesmal fündig und kann einen korrekten Hexameter aus der zweiten Hälfte von A und der ersten Hälfte von B zusammensetzen. Dieser Vers ist nun nicht mehr autonom, da er kein Grammatischer Satz ist. Weiter: 'Falls du nebenbei Zeit hast, hätte ich noch ein paar Fragen an dich, und zwar in Bezug auf Kadenzen und Volksliedstrophe. Aber wie gesagt: Nur wenn du Zeit hast! Gruß --Osalkah 17:49, 21. Nov. 2007 (CET)' Gerne, Jederzeit. Fragen einfach auf meiner Seite posten, ich beantworte sie hier oder per e-mail.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Boondog“
Grenzsituationen
Hallo Osalkah, erstmal auch von mir: Herzlich willkommen. Leider weiß ich die Antwort auf deine Frage nicht. Du könntest sie auf der Diskussionsseite des Portals Philosophie stellen. Schöne Grüße --Anima 22:46, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Schau doch auch mal bei Paul Tillich nach. Auf ihn rekurriert die Autorin dieses Beitrags: Scheitern als Anfang - Jaspers' Grenzsituation.
Tonio Kröger
Hallo Osalkah, ich lese Tonio Kröger gerade in der Schule und ich fand das Buch wirklich bemerkenswert. Leider kenne ich mich (noch?) nicht so gut aus in den Gefilden des Tonio Kröger. Falls ich irgendwelche Neuigkeiten betreffend Sekundärliteratur habe oder vielleicht sogar selbst eine klare Antwort auf dein Anliegen, werde ich mich melden! Liebe Grüße --Kchekchsi 15:36, 22. Okt. 2007 (CEST)
Deine ß-Korrekturen
Hallo Osalkah!
Vorsicht bei ß in der Wikipedia – das waren keine Rechtschreibfehler. In Artikeln mit sogenanntem „Schweizbezug“ (das ist jeweils zu Beginn der Artikel angegeben) wird das ß, wie in der ganzen Deutschschweiz, nicht verwendet. Mehr dazu (entsprechende Diskussionen sind scheinbar unerschöpflich):
- ß in der Schweiz und in Liechtenstein
- Wikipedia:Rechtschreibung
- Hilfe:Weiterleitung und Wikipedia:Schnellöschung
- Diskussionen unter Diskussion:ß
Darum, aber nicht minder herzlich: Mit «Grüess» --Pradatsch (Diskussion) 17:37, 12. Nov. 2007 (CET)
- Hallo Osalkah, es stimmt, dass die Schweizer kein ß haben. Aber da es sich bei der von mir geänderten Stelle keineswegs um ein Zitat handelt, finde ich es nur richtig, von der deutschen Orthographie auszugehen. Immerhin ist dies hier die deutschsprachige Wikipediaseite. Gruß Christian
Homo faber (Buch)
Hallo Osalkah, Deine Änderungen im Artikel sind sehr gut, aber a) überschreiten sie nach meinem Dafürhalten die "K"leine-Änderungen-Grenze und b) schreibe doch bitte eine Zusammenfassung (z.B. "Tempus, Formulierungen") dazu. Herzlichst, --Wolli 09:37, 14. Nov. 2007 (CET)
Mondnacht
Hallo Osalkah! Du hast den Artikel ja wirklich toll ausgebaut! Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, daß ich in Deinem Revier etwas "gewildert" habe. Ich habe den Artikel geringfügig bearbeitet, näheres habe ich auf der Diskussionsseite ausgeführt. Gruß --IP-Los 19:46, 19. Nov. 2007 (CET)
- Hallo IP-Los! Von "Wildern" kann wohl kaum die Rede sein; du hast eher ein paar kleine Blümchen gepflanzt. :-) Den Hinweis auf Kitsch habe ich tatsächlich aus heutiger Sicht gemeint (wo ich das betreffende Urteil mehrfach gehört habe); denkst du, man sollte das hinzufügen? Was die Volksliedstrophe betrifft, so muss der betreffende Artikel bei Wiki erst geschrieben werden. Bist du ein Experte auf diesem Gebiet? Ich habe eben einen Link gefunden, wo noch stärker differenziert wird [1]. Danach würde die"Mondnacht" zum Typ Volkslied-Hildebrandsstrophe gehören. Aber das führt wohl im vorliegenden Zusammenhang zu weit - vor allem wenn noch gar kein entsprechender Wiki-Artikel existiert Gruß --Osalkah 22:45, 20. Nov. 2007 (CET)
- Ja, daß Du das mit dem Kitsch so gemeint hast, habe ich mir auch gedacht, ich habe das vorsichtshalber nur noch einmal erwähnt. Zudem hast Du die "Mondnacht" ja auch davon abgegrenzt. Was die Volksliedstrophe betrifft, so hoffe ich immer noch, daß sich mal jemand des Problems annimmt, da ich derzeit die notwendige Literatur nicht zur Hand habe (ich müßte also auch erst einmal Bücher wälzen, um ein wissenschaftlich fundiertes Fundament zu schaffen), denn wichtig wäre solch ein Artikel (bzw. Artikelabschnitt) in der Wikipedia schon noch, da ja viele Dichter diese Strophenform nutzen. So etwas in "Mondnacht" erklären zu wollen, halte ich dann auch für zu weitläufig, eigentlich sollte das ja so gedacht sein, daß der Leser sich dann in dem entsprechenden Artikel näher informiert, wenn er einen Begriff nicht versteht (so wie Du das ja auch schon bei Deinen Ausführungen gemacht hast). Leider gibt es eben noch "rote" Flecken. Gruß --IP-Los 13:47, 21. Nov. 2007 (CET)
Wahlverwandtschaften
Hallo Osalkah! Danke für deinen Tip bezüglich den Wahlverwandtschaften! Ich werd mal sehen, dass ich das Hinbekomme. LG Anne
Dein Vorhaben Tasso-Artikel-Edit
Hallo Osalkah, beim Wiederlesen des Stückes empfand ich, mal kurz gesagt, die "Umgebung" Tassos etwa so:
Tasso hat ja mit Antonio drei große Auftritte. Im ersten zeigt Antonio seinen wahren Charakter. Ein übler, durchtriebener Bursche, der den Poeten gering schätzt, diese Missachtung Tasso auch noch ins Gesicht sagt und ihn zu dieser unverzeihlichen Unbedachtheit (blankziehen bei Hofe) reizt.
Das sagt fast alles über Antonio. Wenn Leonore beschwichtigt – das können wir vergessen. Es reicht, wenn wir die zwei restlichen Begegnungen Tasso-Antonio ins Auge fassen. Da spielt nun Antonio zweimal den Vernünftigen und ist doch weiter nichts als ein Intrigant. Für mich völlig unglaubhaft, wie Antonio, dieser Heuchler, Tasso „zur Vernunft“ bringen möchte. Dem Antonio glaube ich kein Wort. Und die absolute Tragik – Tasso, nicht geschaffen für diese Welt (ich sagte es in meiner letzten Antwort), fällt auch noch ganz am Schluss des Schauspiels auf die Hofschranze Antonio herein! Wohin ich auch blicke, so richtig ehrlich für Tasso (um auf Deine Sicht einzugehen) ist niemand. Wenn eine im Innern ihres Herzens für Tasso ist – wie die Prinzessin – dann stößt sie ihn im entscheidenden Augenblick von sich und ruft „Hinweg!“ Eine Prinzessin kann halt nicht anders. Die Noblesse bei Hofe passt zusammen und Tasso erscheint als der krasse Außenseiter. Poeten werden auch heute noch bei Gelegenheit gern einmal für verrückt erklärt.
Schreibe den Artikel einfach nach Deinem Ermessen und Gefühl um. Ich vertraue Dir. Viele Grüße --Hedwig Storch 09:35, 2. Mär. 2008 (CET)
Dein Beitrag
Hallo Osalkah,
Danke für Deinen Beitrag! Ich bearbeite ihn ausführlicher wenn ich Zeit habe, einige Stichpunkte:
- Es sind mir kleine Tippfehler unterlaufen, nachdem Du den Text deshalb leider nicht nachvollziehen kannst, hier nochmals die nun hoffentlich korrekte Synthax:
Das sinnliche Nachvollziehen der in den Verszeilen verankerten Abläufe des Träumens, des Windhauchs in den Ähren, welcher sich zum Wald fortsetzt sowie des Fliegens „durch die stillen Lande“ als Heimat („nach Haus“) bestätigt zwar den o.g. Verweis auf das Volkslied „Wenn ich ein Vöglein wär“. Andererseits wird trotz ungestillter romantischer Sehnsucht im in sich auf allen Interpretationsebenen schlüssigen Gedicht ansatzweise präambivalente Harmonie erzeugt und eine bereits weitereichende Erfüllung erreicht.
- Zu Deinem Unverständnis von "o.g. Verweis" zitiere ich nun eigens für Dich die Passage aus dem angelegenheitsgegenständlichem Artikel:
III. Dieses Prinzip, die schwebende Betonung, setzt sich in den ersten drei Versen der dritten Strophe fort und veranschaulicht - zunächst im Zusammenspiel mit dem Enjambement vom ersten zum zweiten Vers - das Ausbreiten der Flügel und dann das Fliegen selbst. Im Volkslied "Wenn ich ein Vöglein wär' ...“ wünscht sich das lyrische Ich, ein Vogel zu sein, um das ferne Ziel erreichen zu können.
- Gemäss Deiner Selbstdarstellung:
"Meiner Ansicht nach ist es primär der enge Bezug zwischen Inhalt und Form, der einen Text zum Kunstwerk macht.Der Stoff, den der Autor auswählt, und die eigenen Erlebnisse, die ihn möglicherweise beim Schreiben beeinflussen oder sogar dazu motivieren, sind hochinteressant - aber trotzdem von sekundärer Bedeutung."
liegen wir doch gar nicht weit auseinander. Auch der Leser etc. ist für mich sekundär, sondern das Gedicht in Inhalt und Form gewissermassen als sinnlicher Raum für sich ist entscheidend.
- Typisch romantische Sehnsucht z.B. nach der "blauen Blume" findet sich z.B. in einem Schubertlied (Text: Schober)
Du brachst sie nun, die kalte Rinde, Und rieselst froh und frei dahin. Die Lüfte wehen wieder linde, Und Moos und Gras wird neu und grün.
Allein, mit traurigem Gemüte Tret' ich wie sonst zu deiner Flut. Der Erde allgemeine Blüte Kommt meinem Herzen nicht zu gut.
Hier treiben immer gleiche Winde, Kein Hoffen kommt in meinem Sinn, Als daß ich hier ein Blümchen finde: Blau, wie sie der Erinn'rung blühn.
Demgegenüber findet die Ich-Figur in Eichendorffs Lied zu einer ansatzweise präambivalenten Harmonie und Ruhe durch die Verschmelzung mit der ihn umgebenden Natur.
- Der Artikel erweckte vor meinem Beitrag den Eindruck, dass er romantische Naturbetrachtung generell unter Kitschverdacht stellt. Ferner wird sogar ausdrücklich suggeriert, das Erfüllung gleich Kitsch ist. Dies ist zu einfach und falsch, siehe auch die interessanten Artikel Kitsch, den ich ebenfalls ergänzt habe. In Deutschland ist immer wieder (z.B. beim viertelintellektuellen Harald Schmidt) eine geradezu Berührungsangst mit deutscher Bürgerlichkeit feststellbar, die eben nicht automatisch Spießbürgerlichkeit ist. Ich perönlich finde die Verwendung trivialisierender und trivialisierter Begriffe wie "cool" oder "geil", die an passenden und unpassenden Stellen wie Gartenzwerge aufgestellt werden, ebenfalls kitschig und spießig. Vielleicht wird meine nach Zeitlosigkeit strebende Kunstauffassung durch einen anderen Kommentar von mir noch deutlicher (bezüglich meiner Kritik an "Stromberg" sehe ich mich inzwischen durch die amerikanische TV-Serie "Bones" übrigens vollkommen bestätigt).
- Ich hatte im Artikel nie die Absicht, Eichendorff künstlerisch zu erreichen, sondern wollte mich im Gegenteil auf das intellektuelle Niveau einlassen, einen Text absätzelang formal zu analysieren aber den Inhalt offenbar nicht sinnlich zu rezipieren (was nämlich z.B. zu der Assoziation "Heimat" führt). Ich bitte um Verständnis, dass ich hier jetzt nicht die Lerninhalte von Schauspielschulen vermitteln kann.
Schauspielerad...
PS: Kannst Du für mich freundlicherweise die Tippfehler im Artikel korrigieren? 7.4.08 3pm MESZ
PPS: Als ich antwortete, hatte ich die Löschung und Umarbeitung noch nicht bemerkt, daher nur ein Verweis. 7.4.08 5pm MESZ
Germanistische Begrenztheit
Habe mir den Artikel nochmals in Ruhe durchgelesen. Als ob es bei ein paar Versen grundsätzlich verschiedene Interpretationsansätze gäbe wie vielleicht bei einer kompletten Hamlet-Inszenierung oder was auch immer! Ein werkgetreuer Kern ist ohnehin überall weitgehend genau erfassbar und sprachlich präzise umschreibbar (von da aus kann man dann, wenn man meint, man sei berufen, variieren). Ich habe eine Version von zwei Kollegen auf CD, die meine Erfassung genau bestätigen. Das ist reines Handwerk. Aber was tun bei Blinden, die die Existenz von Farben leugnen, weil sie ihr Weltbild sprengen? Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht...? Habe beim Artikellesen aufgelacht, wie die rein verkopfte Analyse am Wesentlichen vorbeigeht. Etiketten wie „das romantische Gedicht schlechthin" sind a priori kitschige Gartenzwerge, hier ist das Etikett zudem völlig falsch. Der Artikel strotz vor rein angelernten, dem individuellen Text aufgepfropften Interpretationsschemata z.B. hinsichtlich angeblich romantischer „tragischer“ Sehnsucht, deren „Erfüllung“ angeblich mehr oder weniger zwangsläufig Kitsch bedeuten wurde. Dies ist gerade weder ein Herz-Schmerz-„blaue-Blume“-Gedicht noch eine "kitschige" Form von „Erfüllung“ (offenbar gibt es für Germanisten weiter keine Alternative, hatte früher aber vor langer Zeit auch mal so eine Phase). Der Artikel ist so für Wiki peinlich.
Eichendorff war aktiver Künstler, nicht Germanist. Wer tatsächlich schon mal Natur beobachtet hat oder seine Sinne gezielt geschult und trainiert hat und dann die Angaben im Text beachtet, erkennt, dass eine sinnlich sehr durchlässige (Durchlässigkeit ist ein Kernbegriff jedes Schauspielers), durchwobene Stimmung sprachlich sehr scharfsinnig und glasklar strukturiert beschrieben wird. Wenn man als „Actor“ (Englisch für Schauspieler) die Aktionen identifiziert, dann....ich stelle das nicht weiter zur Diskussion, weil ich mich nicht auf das Niveau herablassen muss, Perlen vor die S...äh...von Germanistik-Platzhirschen genehmigen lassen zu müssen. Bewerbt Euch selbst auf einer Schauspielschule. Oder ändert den Artikel ggf. zurück, falls ich Zeit finde ihn zu ändern. Schauspielerad...("Schauspieler" war bei wiki schon vergeben) 8.4.08 8 pm MESZ
- Gibt es auf solchen Schauspielschulen eigentlich auch Seminare und Übungen zum Thema Streitkultur? Was Eichendorffs Beruf betrifft, so hast du recht: Er war nicht Germanist, sondern Jurist. Gruß!--Osalkah 09:30, 10. Apr. 2008 (CEST)
Bei Dir geht es in der Tat nur um peinliche Wortklauberei & Rechthaberei und nicht um die Sache....also war Eichendorff kein Künstler, sondern Jurist? Z.B. Goethe und Rubens waren also nicht Dichter bzw. Maler, sondern Staatsbedienstete...was ist das für eine merkwürdige Definition von "Beruf"? Ja, dann wäre die "Mondnacht" ja in der Tat "tragisch"! Und bei Paco gehen immer noch subjektive und objektive Interpretation durcheinander. Wenn ein Botaniker ein Foto von einen Baum als Affenbrotbaum erkennt, darf er das in Wiki nicht neben das Foto schreiben, weil es subjektive Interpretation wäre? Wenn ein Germanist einen Kreuzreim erkennt, darf das nicht in Wiki rein? Wenn ein geschulter Schauspieler "die Komposition" eines Textes erkennt, wie z.B. ein mit asolutem Gehör begabter Musiker eine Tonart in einer Tonfolge erkennt, darf das nicht in Wiki rein?...Hier geht es eben doch um "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht"! Habe eigentlich nicht die Absicht, mir nochmal Perlen von Säu... löschen zu lassen, die offenbar in einer vertrockneten virtuellen Welt leben und mit Worthülsen ihre Konstrukte verteidigen. Schauspielerad...("Schauspieler" war bei wiki schon vergeben) 16.4.08 5pm MESZ
Hallo
nach meiner Erfahrung ist so eine, auf die Person zielende Argumentation häufig der Sachösung eher abträglich. Gruß, --Rosenkohl 10:26, 27. Apr. 2008 (CEST)
Der zerbrochne Krug
Du hast dich ja mal an der Diskussion beteiligt. Die Diskussion selbst ist mittlerweile eingeschlafen, ohne große Auswirkungen. Hast du nicht Lust, zumindest deinen Vergleich mit Lear und Ödipus in den Artikel zu integrieren? Würde da imho gut reinpassen --FeddaHeiko 20:37, 30. Jul. 2008 (CEST)
Zu Eichendorffs Mondnacht: Nicht nur im web existieren auch unzählige Seiten mit der Variante: "von ihm nur träumen müsst". Geht diese Fassung auf Eichendorff zurück? Kann einer mal eine solche Frage klären? --Schauspieleradgmxdotde 15:53, 18. Okt. 2009 (CEST)