Benutzer Diskussion:Pasqual Fehn
Herzlich Willkommen
Hallo, Pasqual!
Ich bin grade über deine Beiträge in Diskussion:Notwasserung gestolpert und dachte mir, ich weise dich mal auf das Portal Luftfahrt hin. Vielleicht hast du ja Lust, dich da ein wenig mit einzubringen? Wie du schon ganz richtig bemerkt hast, gibt es im Bereich Luftfahrt noch eine Menge zu tun und kompetente Mitarbeiter sind immer gesucht. Lass dich nicht davon abschrecken, dass die Diskussionsseite im Moment etwas leer ist, es scheint als hätten wir grade ein bisschen Flaute. Wenn du wissen willst, was da sonst so abgeht, wirf einfach mal einen Blick ins Archiv.
Ich weiß nicht, wie weit du dich schon durch die endlosen Weiten der Anleitungen und Hilfeseiten gewühlt hast, aber falls du noch Hilfe zum Einstieg brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden. Alternativ gibt es natürlich auch noch die Fragen von Neulingen, Fragen zur Wikipedia und nicht zuletzt das Mentorenprogramm.
Wie auch immer: Herzlich willkommmen in der Wikipedia, viel Spaß, lass dich nicht stressen und vor allem: Sei mutig! --El Grafo 15:32, 30. Okt. 2009 (CET)
- Hallo El Grafo
- Mein Gastspiel auf Wikipedia ist nur kurz geblieben - ich werde mich wieder zurückziehen - so wie es viele meiner Kollegen bereits gemacht haben. Die Art und Weise wie hier vorgegangen wird, hat nichts mit einem Community-Projekt zu tun. Wer hier als IP oder Neuling editiert, ist eine Person zweiter Klasse, muss sich einer "Qualitätskontrolle" unterziehen und von langjährigen Benutzern oder Admins mit zweifelhafter fachlicher und vor allem sozialer Kompetenz massregeln lassen. Die Flaute von der du sprichst, kommt nicht von ungefähr.
- Ich war der Meinung, hier ginge es um Inhalte und nicht um Regeln. Um Wissen beizutragen habe ich es nicht nötig micht durch Hilfeseiten zu wälzen und stundenlang Artikel über Relevanzkriterien, Richtlinien für Referenzen oder was auch immer zu quälen.
- Referenzen sind nicht ganz unwichtig, wer aber der Meinung ist, durch die Angabe einer Referenz wird eine Aussage wahrer, der irrt. Referenzen verleiten zum Abschreiben - auch wenn es dabei umformuliert wird (Urheberechtsgründe), so wird denn och eine Vorlage genutzt. Bekanntes Wissen wird neu aufgegossen unabhängig davon, ob dieses richtig oder falsch ist.
- Das Beste Beispiel sind die Artikel über Luftfahrttechnik, die nur so von Fehlern strotzen - aber alle sind belegt. Die Artikel wurden überwiegend genauso wie die Quellen von Personen geschrieben, die noch nie ein Cockpit von innen gesehen haben. Der Artikel Autopilot ist das beste Beispiel hierfür - siehe auch meinen Kommentar dort.
- In Bezug auf Löschen und die ewigen Löschdiskussionen ist Wikipedia ein Widersrpcuh in sich selbst. Das Beste Beispiel ist der Nekrolog. Sinngemäß habe ich einmal auf einer Diskussionsseite folgenden Kommentar gelesen: "Dort taucht jeder auf, der in Gegenwart eine Prominenten einen Furz gelassen hat. Welche Relevanz hat ein osttibetanischer Dichter, dessen Werke noch nicht einmal in der Bundeszentralbibliothek zu finden sind. Es wird auch wirklich jede Todesmeldung übernommen. Oftmals wird ein Artikel über diese Person erst mit seinem Tod angelegt. Wer es bis zu seinem Tod nicht in die Wikipedia geschaft hat, sollte auch danach nicht mehr aufgenommen werden."
- Ganz groß ist man hier scheinbar auch mit dem Sperren und immer wieder der Hinweis, was Wikipedia nicht sei. Ich stelle mir die Frage, was Wikipedia eigentlich ist.
- Wikipedia ist schon lange kein Projekt für die Allgemeinheit mehr - vielleicht war es das auch nie. Der typische Wikipedia-Autor ist männlich, zwischen 20 und 40 Jahre alt und in der Regel Single. Soziale Kompetenz ist nicht seine Stärke und Spötter behaupten, dass sein unfreiwilliges Singletum eine Folge davon ist. Er hat ganz klare Vorstellungen von sich und seiner Umwelt und wie alle zu funktionieren habe. Er entscheidet über Sinn und Unsinn und hebt sich dabei einfach über andere hinweg. Da ich mich nicht zu diesem Personenkreis zähle, habe ich hier nichts verloren.
- Euer Problem ist mit Spendengeldern nicht zu lösen.
- Pasqual Fehn 11:08, 13. Nov. 2009 (CET)
- Hallo, finde ich wirklich sehr schade, aber ich kann deine Entscheidung gut nachvollziehen. Je mehr man sich durch die Metaseiten und -diskussionen durchfühlt, desto größer wird das Kopfschütteln. So wie sich das Ganze momentan entwickelt fürchte ich, dass es in nicht allzu ferner Zukunft mal einen fürchterlichen Knall geben wird. Vielleicht wird danach alles gut, vielleicht geht das ganze Projekt erst recht den Bach runter – wir werden sehen. So long, --El Grafo 15:27, 13. Nov. 2009 (CET)
- http://de.wikipedia.org/wiki/Relevanzdebatte ...angelegt ... gelöscht ... Das was hier läuft, ist schlicht und ergreifend Zensur! Die "Relevanzdebatte" erfüllt sehr wohl eure eigenen Relevanzkriterien. Das ist wirklich nur noch arm hier. Es muss einen fürchterlichen Knall geben, damit diverse Leute mit höherer Berechtigung fliegen. Pasqual Fehn 00:17, 14. Nov. 2009 (CET)
- http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Adminkandidaturen/Eingangskontrolle - und mit so einer Begründung wollen manche Admin werden - und finden auch noch Zustimmende. Pasqual Fehn 07:45, 14. Nov. 2009 (CET)
- … aber zum Glück mehr als doppelt so viele Gegenstimmen (und hätte ich die Abstimmung nicht irgendwie verpasst, wär's noch eine mehr gewesen). Ich habe so den Eindruck, dass Löschdiskussionen von den "Alteingesessenen" oft fürchterlich bürokratisch und mit fehlendem Augenmaß geführt werden. Die "Neulinge" reagieren darauf oft ebenso fürchterlich emotional, als ob gleich die Welt unterginge. Klar, dass das eskaliert – eine vernünftige Diskussion ist da oft einfach unmöglich. Da mir meine geistige Gesundheit am Herzen liegt, halte ich mich da weitestgehend raus, da habe ich echt besseres zu tun. (Ja, ich bin männlich, zwischen 20 und 40 und momentan sogar Single, aber ich habe ein reges Sozialleben ausserhalb des Internets und sogar abseits des Flugplatzes ;-)
- Nichtsdestotrotz halte ich die Relevanzkriterien für prinzipiell nötig: Man kann z.B. einfach nicht für jede private Website einen Artikel schreiben. Abgesehen davon, dass das schlicht zu viele sind: wenn Max Mustermann auf seiner Site seinen tiefergelegten Golf präsentieren möchte kann er das gerne tun, aber für eine "Enzyklopädie", die Wikipedia ja sein will, ist das absolut uninteressant. Aber wo will man da die Grenze ziehen? Die Relevanzkriterien sind nichts als eine Krücke, die einem sagt: "Jep, ist relevant, da können wir uns weitere Diskussionen sparen" (und sie sind ausdrücklich NICHT dazu da, zu sagen "Nein, ist irrelevant"). So ist es zumindest gedacht, die Realität sieht teilweise anders aus, wenn nur noch bürokratisch die RK durchgegangen werden: "Soso, ein Segelfluggelände. Hat das einen ICAO-Code? Nein? Vollkommen irrelevant!!!11elf".
- Aber Relevanz ist nicht alles: Relevanzdebatte wurde nicht wegen fehlender Relevanz gelöscht. Ich habe den Text nicht gesehen, daher kann ich nur vermuten, aber die Begrüdnungen legen nahe, dass da jemand seinen persönlichen Frust loswerden wollte. Auch dafür gibt es hier Orte und Möglichkeiten wie WP:Cafe, aber aus Trotz einen Nicht-Artikel (das war die Löschbegründung) im ANR einzustellen ist der falsche Weg. Vielleicht liegt's an meiner nordischen Abstammung, vielleicht an meiner Ausbildung als "nüchterner" Naturwissenschaftler, aber was mich an der ganzen Debatte am meisten stört, ist die in meinen Augen übertriebene Emotionalität und Verbissenheit, die beide Seiten hier an den Tag legen. Es gibt kein "Schwarz" und kein "Weiß", keine absoluten Wahrheiten (außer vielleicht in der Mathematik). --El Grafo 12:46, 14. Nov. 2009 (CET)
- Erst einmal vielen Dank an dich, das du dich der Diskussion stellst, sachlich, respektieren, nachvollziehbar argumentierend und ohne Emotionen - damit unterscheidest du dich von gefühlten 95% der restlichen. Auf heise.de habe ich in einem Kommentar etwas sehr wichtiges gelesen: Übersichtlichkeit ist nicht eine Frage der Menge, sondern der Struktur und der Recherchemöglichkeiten. Warum solle mann nicht jeden Hasenzüchterverein aufnehmen - auch wenn dieser nur drei Mitglieder hat. Wann bezeichnet sich im IT-Zeitalter zu leben, der Geist ist jedoch in den Zeiten von gedruckten Enzyklopädien stehen geblieben. Die Systeme können Daten schneller Verarbeiten als wir sie erzeugen können. Die Wikisoftware wird ständig weiterentwickelt - wirkliche Neuerungen gibt es jedoch nicht. Die Suche geht nur über Stichworte und Volltext - das war schon in den Siebziger Jahren möglich. Es werden keine Metainformationen verwaltet, geschweige denn diese als Suchkriterien beachtet. In meinen Augen habt ihr folgenende Probleme - die Relevanzdebatte ist nur der Anfang, der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte:
- Hallo, finde ich wirklich sehr schade, aber ich kann deine Entscheidung gut nachvollziehen. Je mehr man sich durch die Metaseiten und -diskussionen durchfühlt, desto größer wird das Kopfschütteln. So wie sich das Ganze momentan entwickelt fürchte ich, dass es in nicht allzu ferner Zukunft mal einen fürchterlichen Knall geben wird. Vielleicht wird danach alles gut, vielleicht geht das ganze Projekt erst recht den Bach runter – wir werden sehen. So long, --El Grafo 15:27, 13. Nov. 2009 (CET)
- Artikelsichtung Die Sichtung soll als qualitative Kontrolle dienen. Das Problem ist: In diesem Moment entscheidet eine einzelne Person und nicht die Allgemeinheit, ob ein Artikel geändert wird oder nicht. Als ich noch als IP editiert habe, sind einige Dinge rausgeflogen und das falsche ist drin geblieben. Betrachtete mann dann wer den Artikel verfasst hat, dann war das zufällig derjenige, der deinen Edit raus kegelte.
- Referenzen Damit verhindert ihr genau das, was das ursprüngliche Ziel der Wikipedia war: Nämlich all das Wissen zu sammeln, das eben nirgends geschrieben steht, sondern nur noch in den Köpfen einiger zu finden ist. Eine nicht referenzierte Angabe ist nicht unbedingt falsch - genauso wie eine referenzierte Angabe nicht unbedingt richtig sein muss. Wikipedia entwickelt sich mehr und mehr zum Aufguß bestehenden geschriebenem.
- Seitensperrungen Kaum ist ein aktuelles Ereignis, so wird die Seite gesperrt. Diese Automatismus ist schon geradezu krank und entspricht einem diktatorischen Vorgehen.
- Admins In den letzten Jahren zeigte sich, das Admins zunehmend ihre Macht ausnutzen, Wikipedia als ihr Eigentum betrachten und sich als Gott aufspielen, IPs und normalen Benutzern diese Macht auch spüren lassen.
- Relevanzen Es ist auch diese Gruppe, die über die Relevanzkriterien Haus hält. Immer öfter kommt es vor, dass ich nach etwas Suche und dies nicht finde. Recherchiere ich weiter, erkenne ich, das es den Artikel schon einmal gab, er jedoch als "nicht relevant" gelöscht wurde. Beispiel: die ehemalige tusse von Boris Becker - Sandy Meyer-Wölden. Meine Frau suchte nach ihr und fand sie nicht. Den Artikel gab es einmal- wurde jedoch wieder gelöscht. Klar, dass männliche Singles mit dieser Tussi nichts anfangen können - für sie ist die Dame nicht relevant, weil sie ihre Maßstäbe ansetzen.
- Löschen hier wird viel zuviel gelöscht!!! Klar, das Unsinn wie "das verhalten geschlechtreifer Backsteine im Winter", der von einem Schreiber mit mindestens 1,6 Promille eingestellt wird, raus muss -rund 40% der Artikel könnten aber bleiben - auch wenn es nur ein paar Zeilen sind, auch wenn sich eine Relevanz nicht gleich ergibt.
- Wenn Wikipedia-DE überleben möchte, muss sich einiges grundlegend ändern:
- Artikelsichtung Raus damit! Qualität erreiche ich nicht durch rausschmeißen, sondern durch verbessern. Niemals darf ein einzelner Entscheiden ob etwas übernommen wird oder nicht - selbiges gilt für Löschen.
- Referenzen Massiv überarbeiten. Auch unbelegte Abschnitte bleiben unverändert. Belegte Abschnitte (nicht Artikel) werden geprüft und entsprechend markiert. Man könnte die belegten Sätze z.B. anderfarbig markieren.
- Seitensperrungen Gesperrt wird aus reinem übereifer. Mein Gott, wenn z.B. Robert Enke stirbt, dann wird halt die Seite ein paar Tage lang im Chaos versinken. Nach zwei Wochen, wenn sich der Trubel gelegt hat, zieht man das Ganze wieder gerade. Ihr habt scheinbar alle keine Kinder - da macht man es genauso. Du hast den größten Streit mit ihnen, wenn du es verbietest die Kaulquappensammlung mit ins Zimmer zu nehmen. Lass den Junior - ein paar Tage später läßt du die Tierchen im Gartenteich verschwinden - dein Junior wird sie nicht vermissen, er denkt schon gar nicht mehr dran.
- Admins Ganz einfach: Ein Admin darf kein Autor sein, um Interessenskonflikten mit seinen eigenen Artikeln (sind eigentlich nicht ihr Eigentum, aber die meisten sehen es so) zu begegnen. Die Anzahl der Admins ganz massiv beschränken, die Zugangsvorraussetzungen überarbeiten. Ein Admin darf auch nicht länger anonym bleiben dürfen - die Anonymität verstärkt den Drang, die Macht auszunutzen. Das Autoritätsgefälle in der deutschen Wiki ist viel zu groß.
- Relevanzen Ganz einfach: Alles ist relevant, sofern sich daraus ein eigener Artikel basteln läßt.
- Löschen Um eine Löschdiskussion in Gang zu setzen, müssen mindestens zehn User den Artikel als "sollte man eventuell löschen" markieren. Es ist jedoch nicht ersichtlich, ob und wenn ja wieviele User bereits zum löschen angedacht haben. Damit sollte man die "ich lösche gerne" Leute etwas unter Kontrolle bringen. Des weiteren sollte ein Artikel auf die Anzahl der Zugriffe hin geprüft werden. Wird nach einer Sandy Meyer-Wölden gesucht, ist die Dame sehr wohl relevant.
- Wikimedia Die Software gilt es gründlichst zu überarbeiten. Zudem muss das Ganze eine Struktur bekommen - die derzeitige, die zum Teil aus gedruckten Werken stammt, leistet das nicht was eine Wiki benötigt. Insbesondere die Einführung von Meta-Informationen und damit verbunden eine völlig neue Searchengine sind die Kernpunkte. Dazu gehört z.B. die Stufensuche. Wenn ich z.B. nach einer Person Suche, die als It-Girl verschrien ist, dann finde ich einen Artikel "IT-Girl" - kurz und knackig - aber das war es auch schon. Keine Listen oder keine Suchmöglichkeiten nach Personen mit dem Meta-Attribut IT-Girl.
- Ich habe früher für Wikipedia gespendet, ich mache es jetzt nicht mehr. Ich werde DIESE wikipedia nicht für die Zukunft stärken, "Wissen für die Zukunft" gibt es nicht, es ist ein Aufguß und wenn mein Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkel von freiem Wissen profitieren soll, dann kann das nicht das sein, was in Wikipedia heute gelebt wird. Pasqual Fehn