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Myria

hallo Paul Martin, du hast in Liste der Vorsilben für Maßeinheiten das Myria mit dem Hinweis "bis 1960 offiziell" versehen, überhaupt eingefügt hatte es wohl Benutzer Schnargel.

meines Wissens ist das Myria (ma) für 10+4 und dimi (dm) für 10-4 besonders in Frankreich üblich gewesen, beide stehen wohl in eienr AFNOR-Norm von 1952 drin. Woher stammt Deine Angabe "bis 1960 offziell"? War ads weltweit offiziell?

-- Benutzer:192.53.103.105


Myria, griechisch zehntausend, wird heute noch in Griechenland benutzt, wo die Million z.B. "Hundert-Zehntausend" heißt. Ahnliches gilt für viele asiatische Länder (Japan, China, u.a.).

Im Décret vom 18 Germinal An III (7 avril 1795) standen die Vorsilben "myria" (10+4) und "myrio" (10-4).

Die 11. CGPM (Conférence Générale des poids et mesures) gab im Jahr 1960 zum ersten Mal eine überarbeite Vorsilbenliste heraus in der "myria" und "myrio" nicht mehr vorkamen, dafür aber die zuvor schon in der Praxis etablierten Vorsiben: mega-, giga, tera, und mikro, nano, pico. [1]

-- Paul Martin 11:15, 25. Nov 2005 (CET)


Danke.- Gibt's auch einen CGPM-Beschluss, der das Myria empfohlen hat?

-- 192.53.103.105


Nein, meines Wissens nicht. Eher im Gegenteil: Zwar hat die CGPM Myria nie explizit "verdammt". Jedoch mit dem Nicht-Erscheinen auf der 1960er Liste sowie auf späteren Listen, eben doch, implizit. Einfach nicht mehr anerkannt! Daher wird Myria auch praktisch nicht mehr verwendet.

-- Paul Martin 23:28, 29. Nov 2005 (CET)

Danke.- Dann frag ich mich, ob man sagen kann, dass Myria sei bis 1960 offiziell gewesen; in Frankreich schon.

--192.53.103.105

„Hexadezimales phonetisches Alphabet“

hallo, was Du da geschrieben hast, ist __vollkommen__ unverständlich! ich hab keine ahnung bekommen, was das system soll, wozu es gut ist und wie es funktioniert. ich glaub, ohne beispiele wird das nie was. daher: mach doch einen eigenen artikel draus, dort kann das sauber erläutert werden. wenn das hier dabei steht, wird der artikel ein kolloss und man kennt sich sowieso nicht mehr aus, das IPA-standard material ist schon umfangreich und schwerverdaulich genug. wenn Du magst, schau ich hin und wieder vorbei und sag dir noch ein HÄ?, und dann machen wir einen KEA aus Deinem artikel.. - gruß + ;-) --W!B: 12:00, 21. Mär 2006 (CET)


Hallo W!B, danke für deine Nachricht.

Zum ersten Mal mit etwas (für dich Neuem) konfrontiert, sind Verständnisprobleme nie ausgeschlossen. Tatsächlich ist alles aber recht einfach.

Im Jahre 1989 beschäftigte sich, der in Paris lebende Schöpfer all dieser neuen Vorschläge mit Informatik, die damals zumindest im PC-Bereich ja noch in den Kinderschuhen steckte.

Michael Florencetime, den ich seit etwa drei Jahren auch persönlich kenne, studierte damals binäre Codierungen und natürlich auch das Hexadezimalsystem das ja wie man weis, nur eine einfache Art ist das Binärsystem zu verwalten.

Er sah das von IBM-Informatikern 1963 "zusammengeschusterte" (man kann's nicht anders sagen) hexadezimale Ziffensystem von 1-9 plus A-F und 0. Da er zuvor auch Linguistik studiert hatte, dachte er sich – wie er mir mal erzählte – „Das kann man auch schöner, eleganter und vor allem verständlicher machen!“

Buchstaben als Ziffern bzw. Zahlen sind ja in der Menschheitsgeschichte eigentlich stets das Normale gewesen. Die griechischen Zahlen neben den römischen Zahlen sind hierbei nur die bekannteren Beispiele von Dutzenden alter Systeme. Alle hatten aber den Nachteil dass sie keine Stellenwertsysteme waren, das heißt es muß genau so viele Ziffern geben wie die gewählte Basis. Zwei Ziffern, etwa 0 und 1 in einem binären Stellenwertsystem, zehn im Dezimalen und eben sechzehn Ziffern im Hexadezimalen. Erweitert man aber das bestehende Dezimalsystem – aus Verlegenheit – einfach nur um die ersten sechs Buchstaben des Alphabets, dann ist das nicht nur schlecht unverständlich und so Nicht-Mathematikern bzw. Nicht-Informatikern weitgehend verschlossen, sondern selbst die Spezialisten müssen – um Zweideutigkeiten zu vermeiden, stets mit Präfixen, Suffixen bzw. der jeweiligen Basiszahl arbeiten. 100 gleich 10010 oder 10016?  Neben vielen anderen Schreibweisen werden heute vor allem 100h und 0x100.

Da muss man sich nicht wundern, wenn sonst keiner – das eigentlich sehr einfache, und in alten Maßen auch eine jahrtausendjährige Tradition habende – binäre versteht.

Ihm war klar, dass sechs neue, individuell frei erfundene "Kritzelziffern", etwa in Form von gedrehten bzw. gespiegelten Zweien oder Vieren, weder Eingang in die vorhandenen Computer-Fonts finden, noch je universelle Anerkennung erfahren würden. So beschäftigte er sich gar nicht erst mit solch nutzlosem Unterfangen. Die Verfechter des Duodezimalsystems haben ja noch nicht einmal zwei richtige, "weitgehend anerkannte" neue Ziffern gefunden.

Nein, ihm war klar:  Neue, eindeutige, leicht verständliche und leicht verstehbare, "aus einem Holz geschnitzte" Hexadezimal-Ziffern mussten und müssen notwendigerweise Zeichen sein, "die alle schon kennen". Welche 16 Zeichen kennen alle schon?

Natürlich die Buchstaben. Davon gibt es modernerweise 26. Zehn zu viel. Da es die Unterscheidung stimmhaft vs. stimmlos – ungerade vs. gerade – nur bei den Konsonanten gibt, fielen also sofort die fünf Vokale heraus. Auch ohne stimmlosen Varianten sind die beiden nasalen M und N (nasales B und D), sowie das laterale L und der Vibrant R, beides Liquida.

Bleiben also genau 17 Buchstaben übrig, um mit 16 davon ein „omni-litterales“, hexadezimales arithmetisches Stellenwertsystem zu schaffen.

Bilabial beginnend, definierte Michael also im Frühling 1989: B=1, P=2, V=3, F=4, Z=5, S=6, D=7, T=8 und J=9; da ja J im Französischen immer [ʒ] ausgesprochen wird.
Das, so sagt er, hatte er innerhalb von sechzehn Sekunden so festgelegt. Da es im lateinischen noch kein [ʃ] gab und daher auch keinen traditionellen Buchstaben dafür waren die anderen Festlegungen nicht mehr so einfach zu treffen. Nach einigen Zweifeln und weiteren Studien, entschied er sich dann bald klar für C.

Exkurs:  Das C war ja – als dritter Buchstabe – vor der "Erfindung des lateinischen G's" einst das eigentliche Gamma, das bei den Römern sowohl [g] als auch [k] ausdrückte. Das "C mit kleinem gespiegeltem Gamma", also das "neu erfundene G" setzten die Römer auf den siebten Platz des Alphabets, wo zuvor das Z stand. Letzteres gebrauchten die Römer aber nur in griechischen Fremdwörtern und versetzten es deshalb ans Ende des Alphabets.

Zuvor unterschieden die Römer in ihrer Rechtschreibung nicht zwischen [g]- und [k]-Lauten. Desweiteren unterschieden die Römer Wörter wie QVI [kwi] und CUI [kuj] mit dann schon zwei [k]-Buchstaben. Den Dritten, das eigentliche K, ließen sie dann folgerichtig links liegen, behielten es aber im Alphabet. (Darüber wachten schon ihre griechischen Sklaven-Lehrer.) Lateinischen Abkürzungen tragen davon Zeugnis. Beispiele: 1. Gaius Julius Caesar, abgekürzt: C. Julius Caesar. 2. calendae, abgekürzt: kal.; ja sogar 3. Gaius Cassius Longinus, wurde sicherlich C. K. Longinus abgekürzt.

Dieser Exkurs trägt zwar nichts direkt zum Verständnis des hexadezimalen phonetischen Alphabets bei, soll aber zeigen, dass Verschiebungen im Gebrauch der Buchstaben durchaus nichts ungewöhnliches sind. Man denke da auch an V, das im lateinischen sowohl [u] als auch [w] bedeuten konnte, aber nie [v]. U und W, sowie J kannten die Römer bekanntlich nicht einmal als Grapheme.

Nach C (IPA [ʃ]) = 10, entschloss sich Michael zuerst die zwölf Hauptvokale fortzuseten von B bis K, bilabial bis velar, eins bis zwölf, um erst dann auf die beiden Halbkonsonanten zurückzukommen; da ja sowohl G als auch K sowohl palatal als auch velar sein kann. Also Y (IPA [j]) = 13, X (IPA [x]) = 14 und W (IPA [w]) = 15. Bleibt noch die Null. Das Q. Der Knacklaut, der Glottisschlag, das "H dit aspiré", das ja im arabischen schon ein richtiger Buchstabe ist und das auch die alten Griechen stets mit einem ihrer beiden verschiedenen Einzel-Apostrophen ausdrückten. Wie zufällig erinnert das Q auch graphisch an die traditionelle, sog. arabische Null. (H wie hexadezimal = 16. Aber Vorsicht kein Stellenwert.)

Jetzt gibt es ein eindeutiges, leicht verständliches hexadezimales Zahlensystem. (Nur das B x B muss noch gebüffelt werden ;-)  Das „Hexadezimalgeld“ wird da motivierend wirken.

Anknüpfend an alte Maßsysteme, die ja nicht selten sogar Einheiten im Verhältnis von 1:128, sogar 1:256 hatten, aber ansonsten Mischsysteme waren, in denen es häufig auch ternäre Verhaltnisse gab, schuf Michael Florencetime 1989 das neue hexadezimale System aller Maße und Gewichte, als reines Basis 16 System.

Die Längeneinheit ist vom halben Erdumfang am Äquator abgeleitet, über den anerkannten WGS84 Erdradius-Wert. Einfach gesagt: Der halbe Erdumfang von etwa 20 037,5 km drei mal durch 1024 geteilt, ergibt die Fingerbreite von 1,87 cm. Sechzehn Finger ist der Fuß (etwa 29,85 cm). Das wussten schon die alten Römer. Vier Fuß misst der „hexadezimale Meter“, also knapp sechs Millimeter weniger als 1m20.

Ausführlicheres, einschließlich der genauen Definitionen aller sieben Grundeinheiten findest du auf dieser englischen Seite. Das neue, hexadezimale Maßsystem – mit der einleutenden Devise: "Zwei Daumen und acht andere Finger. Zwei mal acht gleich sechzehn!" hat allerdings den Anspruch das 200 Jahre alte dezimale SI in Bälde weltweit gänzlich abzulösen. Siehe auch Hexadezimalzeit bzw. Hexadezimale Erdkoordinaten.

Schließlich:  Ich glaube weder dass es sinnvoll ist, den Beitrag „Hexadezimales phonetisches Alphabet“ im Artikel „Internationales Phonetisches Alphabet“ noch weiter "auszuwalzen" und mit Beispielen und Erläuterungen zu überhäufen. Lies ihn dir nach "mal drüber schlafen" einfach noch mal durch und du wird hoffentlich feststellen, dass da das Wichtige eigentlich recht einfach und klar formuliert ist – wenn nicht, hacke ruhig nach; – noch glaube ich, dass ein eigener linguistischer Artikel „Hexadezimales phonetisches Alphabet“ sinnvoll ist. Hingegen finde ich die Diakritika-Tabelle "zum Heulen". Wenn du vor mir die Zeit findest, dich dieser zuzuwenden...

Einen schönen Abend in's ehemalige A.E.I.O.U.   Paul Martin 17:28, 21. Mär 2006 (CET)

Epochenabgrenzung Antike

Verschoben nach Diskussion Antike:  Epochenabgrenzung der Antike.

deine reverts bei Hexadezimalzeit

bitte setze nicht einfach so einen "überarbeiten"-Baustein rein, sondern begründe gleichzeitig auf der Diskussionsseite, was jetzt noch falsch sein soll - oder verbessere es doch einfach selbst. Gruß --Rax post 17:03, 18. Sep 2006 (CEST)

Dein Konto wird umbenannt

22:44, 19. Mär. 2015 (CET)

Umbenannt

w

11:12, 22. Apr. 2015 (CEST)