Benutzer Diskussion:Peter Putzer/Archiv/2006
Dietmar Schönherr
Zum Punkt "falscher Adelstitel": [1], [2]. Hier steht, dass er diesen Adelstitel nie getragen hat bzw. nie Wert darauf gelegt hat. Dennoch war das sein Geburtsname und muss folglich in die Einleitung rein. Einen ähnlichen Fall (mit Adelstitel geboren, aber nie Wert drauf gelegt bzw. ihn später offiziell abgelegt) gibt es hier. -- Sir 17:20, 21. Feb 2006 (CET)
- Wie ich schon auf der Diskussionseite zum Artikel dargelegt habe, war das eben nicht sein Geburtsname, da im Jahr 1926 in Österreich sämtliche Adelstitel und sonstigen Vorrechte bereits abgeschafft waren. Anders als in Deutschland (und deswegen paßt auch das von Dir gebrachte Beispiel Jutta Ditfurth nicht) wurden die bisherigen Adelsprädikate nicht Teil des Familiennamens, sondern entfielen ersatzlos.
- --Peter Putzer 19:10, 21. Feb 2006 (CET)
- Hmm, dann scheinen sich wohl sämtliche Autoren der von mir verlinkten Artikel zu irren - sind bestimmt alles Deutsche ;-). Mir, ebenfalls Deutscher, war das auch nicht bekannt, aber Du als Österreicher musst es wohl besser wissen. ;-) Gruß -- Sir 19:24, 21. Feb 2006 (CET)
- Ich geh da eigentlich eher davon aus, daß einer vom anderen abgeschrieben hat (und auf Fanseiten und in der Klatschpresse macht sich Adel natürlich auch immer gut).
- --Peter Putzer 19:44, 21. Feb 2006 (CET)
- Hmm, dann scheinen sich wohl sämtliche Autoren der von mir verlinkten Artikel zu irren - sind bestimmt alles Deutsche ;-). Mir, ebenfalls Deutscher, war das auch nicht bekannt, aber Du als Österreicher musst es wohl besser wissen. ;-) Gruß -- Sir 19:24, 21. Feb 2006 (CET)
- Dann habe ich - ebenfalls Deutscher - gutgläubig es neulich wieder falsch ver-ändert. Tut mir leid. Offen ist aber noch: Wie wurde aus Schönleiten Schönherr? Ein Künstlername? Die PND der "Die deutsche Bibliothek" bringt "Verweisungsformen: Schönleiten, Dietmar von". Ist das richtig ?
Und der "Österreichischer Bibliothekenverbund: Gesamtkatalog" bringt: Normdatenanzeige (Autor/in): Schönleiten, Dietmar von Personenname Schönherr, Dietmar Daten zur Person in der Entwicklungshilfe tätig Daten zur Person Österr. Schauspieler, Autor Daten zur Person 1926- Verweisungsform Schönleiten, Dietmar von --888344
- Nun, hiert kann ich nicht mitdiskutieren, ich habe keine Ahnung, was hier mit "Normdaten", "Verweisungsform" usw. gemeint ist. Bibliographisch bin ich eine Wildsau. Allerdings gehe ich davon aus, daß diese Daten dem Auffinden von Büchern finden. Da offensichtlich immer wieder Menschen nach dem alten Adelsnamen von Schönherrs Familie suchen, ist es natürlich sinnvoll, diesen auch in einem Katalog aufzuführen. Das heißt aber nicht, daß das sein "offizieller" Name wäre.
- Was Schönherr vs. Schönleiten anlangt: "Schönherr" war immer schon der Familienname, "Edler von Schönleiten" war der zugehörige Adeltitel, der durch das Adelsaufhebungsgesetz eben verloren ging.
- --Peter Putzer 16:20, 24. Mai 2006 (CEST)
- So und nach Recherche noch eine Ergänzung: In der Normdatenanzeige steht ausdrücklich "Verweisungsform", also nur ein Schlagwort, unter dem dann auf den eigentlichen Namen verwiesen wird. Ergo ist auch dieser Auszug aus dem Bibliothekskatalog allenfalls ein Beweis dafür, daß er eben nur "Dietmar Schönherr" heißt.
- --Peter Putzer 16:27, 24. Mai 2006 (CEST)
- Danke, langsam nähere ich mich dem Durchblick.- Zweifellos ist die Autorenangabe immer "Dietmar Schönherr"; in der Verwendung der Vokabel "Verweisungsform" kann man aber keinen Beweis sehen, dafür sind Bibl-Kataloge auch viel zu fehlerträchtig.- Für mich ist die neue Erkenntnis (weil ich von österr. Namensrecht keien Ahnung habe): "Edler von Schönleiten " oder evtl. auch "von Schönleiten" ist ein Adelsprädikat, das in Österreich ein Zusatz zum Namen war, der ab einem bestimmten Geburtsdatum nicht an die Kinder vererbt wurde. Der reine Name der Vorfahren war auch Schönherr.- Dann bleibts bei D. S. evtl. noch der Otto dabei.- ich löse es jetz mit einem REDIRECT. :::--888344
Nachtichten
Frage zum thema wie ändere ich den Titel, muss ich da die Seite neu anlegen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien Artikel verschoben. --UV 01:16, 9. Mär 2006 (CET)
Welche Tipps kannst du mir für Wikipädia geben.. damit die Seite drinnen bleibt ?
--OEH-WU 18:21, 8. Mär 2006 (CET)
Akademischer Grad
Danke für Deine Arbeit. Es war korrekt, kurz und gut, und endlich lese ich die richtige, auch in Deutschland benutzte Terminologie. Danke! 8-) /Blumentritt/ --Dr. Steller 15:23, 25. Mär 2006 (CET)
Re: Akademische Grade in Ungarn
Damit wir den Abschnitt perfekt machen, würde mich noch interessieren, was jetzt tatsächlich die akademischen Grade zu den ungarischen Doktoraten sind. Ich kann zwar kein Ungarisch, im Analogieschluß müßte aber doktori bizonyítvány die Urkunde bzw. das Zertifikat/Zeugnis meinen, als den Doktorgrad an sich. Wie bezeichnet man einen Menschen mit doktori oklevél oder doktori bizonyítvány korrekt bzw. wie spricht man eine solche Person an? Mit "X Y, PhD"? Beim tudomány doktora scheint mir das ja klar zu sein, nämlich mit der lateinischen Form D. Sc.
Beste Grüße,
Peter Putzer 15:44, 25. Mär 2006 (CET)
- I. Entschuldigung, zuerst hatte ich keine Zeit zu antworten, dann ich habe vergessen. Also: ich habe ehrlich gesagt noch nie doktori bizonyítvány gesehen, nur "doktori oklevel". Das habe ich auch.
- Oklevel:
- 1.) das bedeutet "nur" Urkunde, also etwas feierliches, schönes, was man bewahren soll.
- 2.) Hochschuldiplom (heute)
- 3.) Adelsbrief (früher: nemesi oklevel)
- 4.) Doktordiplom (heute auch: doktori oklevel)
- „Bizonyitvany“:
- 1.) das ist ein Zeugnis, also etwas einfaches, was man als Zertifikat, als Bezeugung von Behörden (mit Stempel) bekommt.
- 2.) Abitur (erettsegi bizonyitvany)
- 3.) Facharbeiter-Zeugnis (szakmunkas-bizonyitvany)
- Also, vielleicht gibt es auch doktori bizonyítvány, aber darüber habe ich noch nie gehört. Vielleicht das ist nicht die Urkunde, sondern nur ein Nachweis darüber? Hm...
- II. Im Kommunismus waren drei wissenschaftliche Grade in Ungarn:
- 1.) dr. univ. oder kisdoktori: "Kleindoktorat": Das bedeutete, das die Universitäten wegen den Diktatur kein Recht der Doktortitelgabe haben, deshalb geben sie innerhalb der Universität etwas besonderes, wissenschaftliches, als Auszeichnung.
- 2.) kandidatus: Kandidatur: das gehörte der Partei und der Akademie der Wissenschaften.
- 3.) tudomanyok doktora: "D.Sc." gehörte nur der Akademie der Wissenschaften.
- Alle X.Y., wer diese Titel hatten/haben, nennt man ganz einfach dr. X.Y.
- II. Im Kommunismus waren drei wissenschaftliche Grade in Ungarn:
- Nach der Wende (genau 1995) wurden dr. univ. und kandidatus aufgehobt. Die Titel "dr. univ." mit Ergebnis Summa cum laude, und alle "kandidatus" wurden als PhD heute anerkannt. Jetzt haben wir nur zwei Möglichkeiten: PhD und D.Sc, beide im Alltagsleben als dr. X.Y.
- Alle anderen, dr. med., dr. iur. usw. gehören nicht zu den wissenschaftlichen Graden, aber benutzt man im Alltagsleben auch dr. X.Y..
- Entschuldigung, wegen meine grammatischen Fehlern, aber jetzt habe ich ohne Wörterbuch und Nachdenken geschrieben, auch wie hier - also, wenn Sie dort grammatische Fehler finden, bitte verbessern, oder umarbeiten.
- Danke sehr, und wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben - ich probiere schnell antworten. Lea --Dr. Steller 12:10, 9. Apr 2006 (CEST)
Edit-War auf Universität Wien
Lieber Peter, ich versuche gerade in einem Edit-War zwischen Benutzer:CorrectInfo und Benutzer:Strv310 um den Artikel Universität Wien zu vermitteln. Das Thema ist an sich lächerlich: Der/die eine versucht die Wendung durchzusetzen, die Universität Wien werde „umgangssprachlich als Hauptuni bezeichnet“, der/die andere besteht darauf, die Universität Wien werde „umgangssprachlich (jedoch fälschlicherweise) als "Hauptuni" bezeichnet“. Die Argumente der Kontrahent/inn/en finden sich auf Diskussion:Universität Wien#hauptuni?. Ich wäre sehr froh, wenn Du dort kurz Deine Meinung in dieser Frage abgeben könntest, damit eine vernünftige Lösung für diesen Konflikt gefunden werden kann. Herzlichen Dank! --UV 20:49, 9. Apr 2006 (CEST)
Doktor
Sorry ich versteh nicht worauf Du hinauswillst. Der vorherige Eintrag war "Die angloamerikanischen Doktorgrade werden hinter dem Namen getragen, etwa Jerry F. Fishwish, Ph.D. "
Wenn Du Ph.D. benutzt dann stehts dahinter, daß stimmt, es hatte sich für mich nur so angehört, als ob dies die einzige Möglichkeit wäre. Ich wollte nur darlegen, daß die Anrede davorsteht. Die Amerikaner stehen mehr auf xzy, PhD, während z.B. die BBC meistens Dr xzy schreibt. Der Satz oben ist nicht falsch, aber nicht ausführlich genug. Attenbüro 19.May.2006 18.21 GMT +1
Deutschsprachige akademische Grade
Hallo Peter Putzer:
kleiner Spaßfaktor, so ganz nebenbei: Du schreibst auf der Diskussionsseite zu „Dr.”: „...dies gilt für alle (deutschsprachigen) akademischen Grade..” Was ist denn ein deutschsprachiger akademischer Grad - ein akademischer Grad auf einer in deutscher Sprache verfassten Urkunde? Oder meintest du ”.. dies gilt für alle akademischen Grade im deutschen Sprachraum”? Benutzer:123 12:47
- Ganz einfach: akademische Grade mit deutschen Bezeichnungen (Magister, Diplom-Ingenieur usw.), im Unterschied zu solchen mit englischen Bezeichnungen (Bachelor, Master etc.).
- --Peter Putzer 13:16, 13. Jun 2006 (CEST)
Franquismus
Sie haben auf der Seite Klerikalfaschismus einen Linkfix zu Franquismus gemacht. Ich habe auf dem Artikel Franquismus eine Neutralitätwarnung angebracht. Wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen möchten ... --Ahmadi 14:39, 27. Jun 2006 (CEST)
RFS
Also das mit der "dominanten Stellung in der Hochschülerschaft" stimmte schon zu meinen Studienzeiten (und die liegen schon ein gutes Vierteljahrhundert zurück) längst nicht mehr. Und seit Jahren kämpft der RFS schon immer ums Überleben. Nichts neues also. Und die ÖH-Wahl 2005 war wegen der vorangegangenen Spaltung BZÖ-FPÖ auch nicht wirklich typisch, um daraus einen Trend zu konstruieren. Anyway: time will tell. ICh denke aber, um allen Neutralitätsvorwürfen im voraus zu begegnen ist die derzeitige Formulierung klüger. --Christianus 15:54, 20. Jul 2006 (CEST)
Magister
Die zwei ersten Korrekturen seh ich ein, aber wenn weiter oben schon Meister steht, ist es wohl nachvollziehbar das auch einheitlich fortzusetzen. So stand es übrigens auch in der Uni-Erklärung über Magister. (Assaya 23:22)
Okay, so geht's :-) Assaya 00:18, 28. Jul 2006 (CEST)
Doktorat
Danke für die Erklärung: Doktorat = Doktorgrad. Dann ist aber folgender Satz (und auch andere) im Artikel Doktor nicht verständlich: Ein Doktorat in Australien ist eine rein wissenschaftliche Forschungsarbeit über circa drei Jahre. Hier wird Doktorat als Arbeit, ja sogar als Zeitabschnitt, definiert.
Bitte um Erklärung Wimmerm 19:58, 6. Aug 2006 (CEST)
Doktor
"Unsinn revertiert. Humanmedizin war auch im UniStG ein Diplomstudium."
Du bist falsch informiert. Das Doktoratsstudium Medizin (A201 bzw. N201) wurde 1979 eingeführt, die letzte Revision erfolgte im Jahr 2000. Auf www.meduniwien.ac.at steht klipp und klar, dass es sich um ein Doktoratsstudium handelt. Das Studium heißt außerdem "Medizin". "Humanmedizin" ist tatsächlich nur ein Diplomstudium; es ist der Name des Studiums N202. Im UniStG wurde die Einführung des Diplomstudiums Humanmedizin beschlossen. (nicht signierter Beitrag von 193.81.246.3 (Diskussion | Beiträge) 16. August 2006, 11:37 Uhr (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: pep 09:39, 21. Sep. 2009 (CEST)
PhDr.
Kannst Du, bei Gelegenheit, lemma PhDr. lesen und ergänzen? 80.130.99.176 17:17, 28. Sep 2006 (CEST)
Akademischer Grad II
Ich finde, "daher" ist eine einfache Herleitung der Behauptung. Und zu (2): dass ich kein Jurist bin, verstehe ich als Kompliment. Dafür ist Wikipedia auch nicht da. Beachte die Distanzierung zu einer juristischen Beanspruchbarkeit. Mit einer Löschung des Begriffes bin ich nicht einverstanden, aber wenn du magst, ändere doch bitte diesen Absatz über den von Studenten traditionell verwendeten akademischen Grad! -- FlammingoParliament 19:39, 24. Nov. 2006 (CET)