Benutzer Diskussion:SCV.OSB
diese von Dir eingefügte Fassung ist eine Urheberrechtsverletzung und ist deshalb zur Löschung gemeldet worden. Bitte um Vorsicht, so geht das nicht! --Hubertl 18:03, 6. Apr. 2008 (CEST)
Osterkerze
Hallo SCV.OSB! Du hast nun bereits zum zweiten mal einen Text in den o.g. Artikel eingefügt, der ganz klar von dieser Seite kopiert ist. Diese Einfügung musste aufgrund unserer Richtlinien gelöscht werden. Bitte beachte de Hinweise auf der Seite WP:URV, die auch Informationen enthält, wie vorzugehen ist, falls Du selbst Urheber dieses Textes bist. Gruß, -- Jodoform 15:42, 8. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo SCV.OSB! Mit dem letzten Absatz hast Du recht, der ist wohl als Werbung zu betrachten und sollte gelöscht werden. Wenn Du jedoch Deinen Text erneut einstellen möchtest, beachte unbedingt die Hinweise auf WP:URV; insbesondere (Zitat):
- Gruß, -- Jodoform 16:54, 8. Apr. 2008 (CEST)
Mentorenprogramm
HI SCV,
Habe dich als Fachkollegin, gerne übernommen, wenn du Fragen hast, stell sie hier oder auf meiner Diskussionsseite--Martin Se !? 16:51, 8. Apr. 2008 (CEST)
- Diskussionsbeiträge bitte mit vier Tilden
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signieren! (Es gibt drei Möglichkeiten: a. per Tastatur, b. per Klick auf über dem Eingabefeld oder c. per Klick auf das Sonderzeichen~~~~
unten unterhalb des Eingabefeldes.) - Damit hilfst du auf zweierlei Weisen.
- 1. Die anderen erkennen deinen Benutzernamen, wenn du angemeldet bist, sonst deine IP-Adresse (wenn unangemeldet);
- 2. ein Zeitstempel lässt erkennen, auf welche Situation (Artikelversion, …) sich dein Beitrag bezieht (man kann sonst sehr ratlos werden …).
- Nähere Hinweise unter Wikipedia:Diskussionsseiten und Hilfe:Diskussionsseiten.--Martin Se !? 06:56, 9. Apr. 2008 (CEST)
- An: Martin Se: Danke, das ist sehr nett!
Ich möchte mich zunächst nur in zwei Bereichen an Wikipedia beteiligen: Osterkerze und Exsultet, da kenne ich mich recht gut aus. Wie kann ich den Beitrag für den Artikel "Osterkerze" so plazieren, dass er nicht sofort gelöscht wird, wie am vorigen Sonntag? Aus den Hinweis auf mein Buch, das einzige z.Zt. in deutscher Sprache über das Thema? Wie kann ich den neuen Artikel "Exsultet-Rolle" einfügen? Eigentlich habe ich kein Ehrgeiz viel z.Zt. bei Wikipedia zu veröffentlichen. Ich möchte nur die Infos. zur Verfügung stellen. Ich habe auch bessere Bilder für den Artikel Osterkerze und überhaupt Bilder für Exsultet und Exsultet-Rolle, alles Rechte frei. Am liebsten würde ich Dir eine Mail mit den Inhalten schicken dürfen...!scv.osb 09:48, 9. Apr. 2008 (CEST)
- Du kannst auf deiner Benutzerseite einen Entwurf anlegen (zum Beispiel durch einen Klick auf Benutzer:SCV.OSB/Osterkerze) und das Buch kannst du sicher einbauen, wenn dein Text auf Osterkerze.de nicht vom Buch übernommen ist, kannst du ihn auch ohne Bedenken für die Wikipedia freigeben--Martin Se !? 11:11, 9. Apr. 2008 (CEST)
Schon sehr hilfreich, vielen Dank. Den Artikel "Osterkerze" werde ich noch fertig überarbeiten. Wenn dies geschehen ist, bitte ich um Überprüfung. Noch eine Frage, wie kann ich das Bild gegen ein schöneres austauschen und hochladen? Die Rechte habe ich Wikipedia per Mail (permission..usw) freigegeben. --scv.osb 12:53, 9. Apr. 2008 (CEST)
- Bilder ohne weiteres hochladen (in Spezial:Hochladen), wenn du die Autorin bist. Du musst, dann die Angaben über die Entstehung, den Autor und vor Allem die Lizenz genau angeben, ich würde dann das Bild nach Commons verschieben, damit auch andere Wikipedias das Bild verwenden können, unter Wikipedia:Lizenzvorlagen für Bilder] findest du die möglichen Lizenzen, ich würde dir {{Bild-CC-by-sa/2.5}} empfehlen. Dann muss du nur den Bilddateinamen des alten Bildes durch den neuen ersetzen--Martin Se !? 14:01, 9. Apr. 2008 (CEST)
Heute morgen alles getan. Warum erscheint das Bild trotzdem nicht? Liegt das an dem Dateiname? Der Text wäre so von mir fertig. Kann man den dann so als "Artikel" speichern? Bitte mir einige Rechtsschreibungsfehler im schnellen Umgang mit Fragen und Antworten nachsehen, bin Französin, wenn ich auch seit 13 Jahren fast nur noch Deutsch schreibe und spreche ! Vielen Dank!--scv.osb 11:09, 10. Apr. 2008 (CEST)
Merci!--scv.osb 12:59, 10. Apr. 2008 (CEST) Benutzer:SCV.OSB/Exsultet-Rolle)So jetzt der Artikel Exsultet-Rolle als Ergänzung zum Artikel Exsultet bzw. Osterlobpreis. Wenn OK kannst Du ihn auch verschieben? Vielen Dank! --scv.osb 13:47, 10. Apr. 2008 (CEST)
Größte Osterkerze
Hi SCV, Du hast den Abschnitt: Die größte Osterkerze der Welt nahm Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz im Rahmen einer Generalaudienz im April 2006 entgegen. Die Kerze war 105 kg schwer, 2,20 Meter groß und hat einen Durchmesser von 25 Zentimetern. Zusätzlich wurde die elfenbeinfarbene Kerze mit per Hand modellierten Applikationen in Rot und Gold geschmückt. Überreicht wurde sie dem Papst im Namen der Deggendorfer von der Oberbürgermeisterin und dem Geschäftsführer des Herstellers, der Deggendorfer Wachswarenfabrik Wiedemann. aus dem Artikel entfernt, was stört dich daran, wenn es nicht stimmt solltest du das in der Diskussionsseite vermerken, wenn es aber stimmt, solltest du den Absatz drinnen lassen, du kannst ihn natürlich kürzen--Martin Se !? 11:01, 12. Apr. 2008 (CEST)
- Antwort:
- Ich finde, diesen Absatz gehört nicht zur "Geschichte der Osterkerze" und wie der Benutzer Jodoform 15:42, 8. Apr. 2008 auf meiner Seite vermerkt hat, ist das reine Werbung für die Firma. Er empfiehl (s.o den Absatz zu löschen. Das habe ich eben versucht.
Außerdem gab es bereits im Mittelalter und später noch viel größere Osterkerzen vgl. R. Amiet, la veillée pascale dans l'Eglise latine, Paris, 1999, S. 224: ....in Cantorbery und Westminster : Kerzen von 300 Pfund und in Sevilla noch größere... Das kann ich aber in die Diskussion verlagern.
- Danke für den Art. Exsultet-Rolle. Er wird später noch mit echten Bildern der alten Rollen ergänzt. Erst muss ich die Frage der Rechte mit dem Verlag klären.--
scv.osb 15:59, 12. Apr. 2008 (CEST)
Eine Bitte
Hallo SCV.OSB, deine Ergänzungen im Artikel Osterkerze wurden anfangs entfernt, da eine Urheberrechtsverletzung vermutet wurde. Um zu dokumentieren, dass diese nicht vorlag und du die Rechte hattest, den Text unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen, bitte ich dich um eine Freigabeerklärung. Wie das geht, wird auf Wikipedia:Textvorlagen erklärt. Nach Eingang der Mail wird die Freigabe mit einem Baustein auf der Diskussionsseite des Artikels dokumentiert, so dass auch später noch klar ist, dass keine URV vorliegt. Gruß --lyzzy 10:10, 26. Apr. 2008 (CEST)
Austragung aus dem Mentorenprogramm
Hallo SCV.OSB!
Da Du momentan keine Aktivität mehr aufweist und Dich auch nicht bei Deinem Mentor gemeldet hast, habe ich Dich aus dem Mentorenprogramm entlassen und die Mentorenvorlage von Deiner Benutzerseite entfernt. Falls Du Fragen hast, oder die Wiederaufnahme Deiner Betreuung wünschst, so sprich mich gerne wieder an.
Grüße von --Nolispanmo Disk. Hilfe? 15:58, 20. Jun. 2008 (CEST)
Abtei Mariendonk, Grefrath
Die Abtei Mariendonk ist ein Benediktinerinnenkloster im Bistum Aachen
- Geschichte des Klosters
- Spiritualität
Gründung
Die Gründung des Klosters Mariendonk an der Grenze der Kreise Viersen und Kleve ist eng mit der allgemeinen Geschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts verbunden. Für die Klöster war vor allem das "Gesetz, betreffend die geistlichen Orden und ordensähnlichen Kongregationen der katholischen Kirche" von 1875 entscheidend, denn in ihm wurden alle Klöster in Preußen aufgelöst, mit Ausnahme derer, die sich der Krankenpflege widmeten. Als Begründung hieß es in dem Gesetzestext, "dass dieses zahlreiche, der Lenkung der Kurie und des Episkopates willenlos preisgegebene Personal zu einer staatsfeindlichen Einwirkung auf die ihm weit und breit zugängliche Masse der katholischen Bevölkerung benutzt wird." Die Ausweisung betraf auch die Bonner "Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung", die später zu den Gründungsmüttern von Mariendonk werden sollten. Nach der Ausweisung aus Deutschland zog diese Gemeinschaft mit 30 Schwestern nach Driebergen in Holland. Das neue Kloster erhielt den Namen "Arca Pacis" (Friedensarche). Es hatte große Anziehungskraft auf junge Frauen (zunächst vor allem aus Deutschland, dann auch aus Holland) und wuchs so schnell, dass schon 1888 eine Gruppe Schwestern nach Bonn zurückkehrte, sobald die politischen Verhältnisse es wieder zuließen. Zehn Jahre später wurde der Platzmangel erneut so drückend, dass man 1898 begann, an die Gründung eines weiteren Klosters zu denken. In dieser Situation erfuhren die Schwestern, dass Frau Johanna Stieger (1848-1904) in der Nähe von Kempen bereit sei, ein Grundstück sowie Geld zum Bau eines Klosters zu schenken. Frau Stieger lebte mit ihrem ebenfalls unverheirateten Bruder Franz Xaver (1846-1901) auf der Neersdommer Mühle bei Kempen. Die Familie hatte im Zuge der napoleonischen Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts ehemals kurkölnischen Kirchenbesitz erworben und war dadurch zu Vermögen gekommen. Für Frau Stieger war es ein Anliegen, vor ihrem Tod der Kirche einen Teil ihres Vermögens zu überlassen. Dazu bot sich der Bau eines Klosters an. Die Drieberger Schwestern und Frau Stieger wurden schnell einig, und der zuständige Bischof von Münster gab am 11.10 1898 die Erlaubnis zum Bau eines Klosters, vorausgesetzt, die finanzielle Lage der neuen Gemeinschaft sei gesichert. Auch staatliche Stellen mussten ihre Zustimmung zur Errichtung des neuen Klosters geben. Entsprechende Nachfragen ergaben offenbar, dass die Schwestern nicht vom Betteln zu leben gedachten, woraufhin die Gründung mit der Bedingung, dass die Kapelle auch von außen für Fremde zugänglich sein musste und der Gottesdienst also Öffentlichkeitscharakter hatte, genehmigt wurde. Das von Frau Stieger gestiftete und für den Neubau vorgesehene Grundstück war völlig abgelegen und verkehrstechnisch in keiner Weise erschlossen, das Klostergrundstück befand sich auf freiem Feld. Wie die Schwestern unter diesen Bedingungen eingezogen sind, ja schon wie der Bau vonstatten ging, wissen wir nicht genau, nur ahnen kann man die Schwierigkeiten. Am 8.5.1899 erfolgte der erste Spatenstich durch Herrn Xaver Stieger und Frau Johanna Stieger, schon am 16.7.1899 fand die Grundsteinlegung für die Kirche statt. Am 26.9.1900 kamen die ersten vier Schwestern aus Driebergen nach Kempen, um als eine Art Vortrupp das Haus für die nachfolgende Gruppe bewohnbar zu machen. Am 23.10.1900 kam dann die neue Priorin, Mutter Ursula Kleberg, mit den übrigen Schwestern von Arca Pacis in Driebergen. Insgesamt waren es mit der Priorin 23 Schwestern. Am Mittwoch, dem 24.Oktober, fand in der Kirche die erste Heilige Messe statt, zu der sich auch die Leute der Umgebung einfanden. Es zeigte sich schon bald, dass sowohl die geistlichen als auch die materiellen Voraussetzungen für ein wirkliches Klosterleben erst noch zu schaffen waren. Ein großes Problem war die Seelsorge in dem Frauenkloster. Der Bischof von Münster schickte hin und wieder kränkliche Priester zur Aushilfe, konnte die Gemeinschaft aber nicht auf Dauer mit einem Geistlichen versehen. Die Gründung eines Männerklosters in der Nähe erschien daher sowohl Frau Stieger als auch den Schwestern als die einzige Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen. Es geschah auf den ausdrücklichen Wunsch der Schwestern, dass Frau Stieger in ihrem Testament den größten Teil ihres Vermögens nicht den Schwestern zuwandte, sondern der Erzabtei Beuron/Hohenzollern vermachte mit der Auflage, ein Kloster zu errichten und die Seelsorge für das Frauenkloster und die Landbevölkerung zu übernehmen. Die [Abtei Beuron] errichtete auf dem nahe gelegenen Heumischhof das Priorat St. Maria, die Gründung eines selbständigen Männerklosters erfolgte jedoch nie. Dennoch waren damit für die Gemeinschaft von Mariendonk die Weichen gestellt für eine fast hundert Jahre dauernde Verbindung mit Beuron, denn von 1905-1997 hatte Mariendonk Beuroner Patres als Spirituale oder Seelsorger. Durch das geringe Vermögen war das materielle Überleben der Gemeinschaft zu Beginn in keiner Weise gesichert. Um eine materielle Grundlage zu schaffen und die Ernährung der Gemeinschaft zu sichern, wurde in Mariendonk bald mit dem Aufbau einer kleinen Landwirtschaft begonnen. Von 1908-1917 hat die Landwirtschaft sehr zum Unterhalt des Klosters beigetragen. Die Stickerei, die die Schwestern auch betrieben, brachte nur gelegentlich Einnahmen, und die Hostienbäckerei begann erst 1914 langsam.
1914-1946
Über den ersten Weltkrieg 1914-1918 findet sich in der Klosterchronik nur wenig. Am Ende des ersten Weltkrieges lebten etwa 40 Schwestern in Mariendonk. Die Gründungspriorin, Mutter Ursula Kleberg, führte nach wie vor die Gemeinschaft. Auch wenn sie fast ständig krank war, muss sie als eine ungewöhnlich starke, energische Frau, die von ihren Mitschwestern sehr verehrt wurde, die Gemeinschaft gut geleitet haben. Als sie 1918 starb, hatte sich die Gemeinschaft von Mariendonk innerlich gefestigt und war in der Umgebung verwurzelt. 1934 wurde Sr. Scholastika (1885-1952) zur Priorin gewählt. Sie musste ihre Mitschwestern durch die von großer Armut und Hunger geprägten Jahre des 2. Weltkriegs führen. Unter der Auflage, für das Militär Näh- und Stickarbeiten zu übernehmen, wurde das Kloster nicht geschlossen, jedoch wurden größere Bereiche des Hauses zu Soldaten- und später zu Flüchtlingsunterkünften erklärt. Auch ausgebombte Nachbarsfamilien fanden hier Zuflucht. 1946 fand die Wahl von Sr. Felicitas (1909-1989) zur Priorin statt. Sie konnte auf Wunsch des Konventes und nach gemeinsamer gründlicher Vorbereitung durch den Spiritual P. Dr. Hermann Keller (1905-1970, Spiritual von 1946-1970) die Rückführung von einem Kloster der ewigen Anbetung zur altmonastischen Form einer Abtei vollziehen. 1948 erfolgte die Bestätigung der neuen Konstitutionen durch Rom und die offizielle Erhebung zur Abtei. Am 24. Juni wurde die bisherige Priorin Mutter Felicitas zur ersten Äbtissin geweiht.
Seit 1950
Am 24. Oktober 1950 erfolgte die Weihe der inzwischen umgebauten, jetzt der Öffentlichkeit zugänglichen Kirche sowie Benedizierung (Segnung) der ebenfalls umgebauten Krypta. Ab 1953 begannen die Schwestern mit der eigenen landwirtschaftlichen Bearbeitung der zur Abtei gehörenden Felder; zwei Schwestern wurden zu Landwirtschaftsmeisterinnen ausgebildet, die gemeinsam mit Pater Hermann Keller OSB, dem die Unabhängigkeit des Konventes ein großes Anliegen war, weitere Schwestern anleiteten. Erst 1993 musste die Landwirtschaft eingestellt werden, da die Arbeit von den Schwestern nicht mehr zu leisten war. Geblieben ist der Obst- und Gemüseanbau für den eigenen Bedarf. 1961 war die Errichtung des dringend notwendigen Neubaus mit Bibliothek, Gästezimmern sowie Arbeitsräumen für die Stickerei und der als neuen Arbeitsbereich hinzugekommenen Weberei beendet. Im Neubau gab es nun auch mehr Platz für die wissenschaftliche Arbeit an der altlateinischen Bibel, der sogenannten Vetus Latina. Die erst durch das II. Vatikanum kirchenrechtlich mögliche volle Eingliederung der Laienschwestern in den Konvent wurde 1968 vollzogen; die Aufhebung der Trennung von Laien- und Chorschwestern war jedoch bereits seit langem ein Wunsch eines großen Teiles des Konventes.
Seit 1980
1982 wurde nach dem altersbedingten Rücktritt von Mutter Felicitas Sr. Luitgardis Hecker (geb. 1935) zur Äbtissin geweiht. 1984 wurde unter ihrer Leitung die Gästekapelle umgestaltet, so dass Gäste nun gemeinsam mit dem Konvent an der Eucharistiefeier und dem Chorgebet teilnehmen können. Nach der ersten Promotion einer Mariendonker Schwester im Fach Theologie / Altes Testament und bedingt durch die schwere Erkrankung und den späteren Tod des letzten Spirituals P. Bonifatius Fischer OSB (1915-1997) übernahmen die Schwestern mehr und mehr die Aufgabe der theologischen Wissensvermittlung selbst; es finden konventinterne Weiterbildungen statt, um dem großen Bedürfnis der Schwestern nach geistiger und spiritueller Weiterentwicklung zu entsprechen. Ab 1990 begann die Mitarbeit von Mariendonker Schwestern an einer zweisprachigen Kirchenväterausgabe sowie die Intensivierung der Seelsorge und der theologischen Weiterbildung für Gäste in Form von Vorträgen, Bibelgesprächen und Exerzitien; 1992 beginnen Patristikkurse für Ordensmitglieder.
Seit 2005
2005 trat Mutter Luitgardis aus Altersgründen als Äbtissin zurück; im Juli wurde ihre Nachfolgerin, Mutter Christiana, Dr. theol. (geb. 1957), zur Äbtissin geweiht. 2008 besteht der Konvent aus 36 Schwestern mit ewiger Profess, einer Klausuroblatin, drei Schwestern mit zeitlicher Profess sowie einer Postulantin.
Spiritualität
Die entscheidende gemeinsame theologische Grundlage der Gemeinschaft ist die Bibel. In ihr begegnen die Schwestern dem lebendigen und personhaften Wort Gottes, daher ist das Hören auf die Bibel, das immer tiefere Eindringen in sie und das betende Antworten in der Freude des Heiligen Geistes die Mitte des Lebens der Gemeinschaft und jeder einzelnen Schwester. Damit die Begegnung mit Gottes Wort wirklich stattfindet, muss die Hl. Schrift so ausgelegt werden, dass sie alle zusammen und jede einzelne ganz aktuell betrifft. Für die Gemeinschaft von Mariendonk ist dabei schon seit vielen Jahrzehnten das Schriftverständnis der Kirchenväter, also der Theologen aus den ersten sechs Jahrhunderten nach Christi Geburt, eine große Hilfe. Neben den Lesungen aus der Bibel sind ihre Bibelkommentare die einzigen Texte, die während der Messe und des Stundengebets gemeinsam gehört werden. Jede Schwester beschäftigt sich mit der Schrift und den Kirchenvätern auf ihre eigene Weise: alle im täglichen Hören auf die Botschaft Gottes in seinem Wort und dessen Auslegung, einige daneben durch wissenschaftliche Arbeit, indem sie die Quellen untersuchen und auswerten. Zu den wesentlichsten Elementen, die das benediktinische Leben prägen, gehört das Chorgebet; es strukturiert jeden Tag, denn laut der Regel des Heiligen Benedikt soll diesem Dienst nichts vorgezogen werden. Um dies im Alltag umzusetzen, sind die Gottesdienst- und Arbeitszeiten so festgelegt worden, das immer alle Schwestern am gemeinsamen Chorgebet teilnehmen können. Im Stundengebet hören sie den Text der gesamten Heiligen Schrift: das Neue Testament auf ein Jahr, das Alte Testament auf drei Jahre verteilt. Die Auseinandersetzung gerade auch mit den ihnen befremdlich anmutenden und unbequemen Texten der Psalmen und anderer biblischer Texte, die im Alltag der Pfarrgemeinde vor Ort selten oder gar nicht vorkommen, kann zu oft überraschenden und das eigene Leben bereichernden Einsichten führen. Vor allem in den Psalmen spiegelt sich das ganze Spektrum sowohl der innermenschlichen Emotionen als auch der gesamt-weltlichen Wirklichkeit mit ihrer Brutalität, aber auch mit ihrer Schönheit wider. Und letztlich wird klar, dass es in den Psalmen um den jeweils betenden Menschen selbst geht: Die “Frevler”, die “Bösen” sind in jedem einzelnen, sind Gedanken und Bestrebungen, die Ich-Bezogenheit und der Egoismus, die Menschen in der Sünde gefangen halten, d.h. in all dem, was ein Nein zur Beziehungsfähigkeit ausmacht. Denn das heißt Sünde im Letzten: sich zu verschließen und abzutrennen von der Beziehung zu Gott und zu den anderen. Durch die theoretische wie meditative Aneignung der Psalmen, durch das Hineinwachsen in das Psalmengebet wird das Chorgebet im Lauf der Zeit immer mehr auch zum persönlichen Gebet jeder Schwester.
Weblinks
- Benediktinerinnen
- Homepage der Abtei Mariendonk
- Website zur geistigen Schriftauslegung unter der Verantwortung der Abtei Mariendonk
- Vetus Latina Institut
- NTP-Projekt
Forschung und Veröffentlichungen:
- Theresia Heither / Christiana Reemts, Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern: Adam
- Theresia Heither / Christiana Reemts, Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern: Abraham
- Theresia Heither / Christiana Reemts, Die Patriarchenerzählungen bei den Kirchenvätern
- Theresia Heither, Schriftauslegung - Das Buch Exodus bei den Kirchenvätern
- Christiana Reemts. Die Psalmen bei den Kirchenvätern
- Theresia Heither, Schöpfen aus dem Brunnen. Ein Zugang zum Alten Testament
- Christiana Reemts, Origenes - Eine Einführung in Leben und Denken
- Christiana Reemts, Vernunftgemäßer Glaube. Die Begründung des Christentums in der Schrift des Origenes gegen Celsus
- Clara Vasseur, Altes neu entdecken, die reiche Symbolik der Osterkerze. Mit zahlreichen Bildern.
Übersetzungen
- Die Homilien des Origenes zum Buch Josua. Übertragen u. hrsg. von Th. Heither u. Th. R. Elssner
- Die Homilien des Origenes zum Buch Genesis. Übertragen und hrsg. von Th. Heither
- M. Casey, Fremd in der Stadt - Betrachtungen zu Überzeugungen und Werten der Regel des Heiligen Benedikt. Übersetzt von Lioba Zahn
Hallo
Es reicht Artikel EINMAL hier einzustellen. Und "WIR" ist nicht die Form in der Enzyklopädieartikel geschrieben werden. Und lies Dir bitte WP:NPOV durch, danke. Weissbier 13:47, 30. Aug. 2008 (CEST)
Antwort
Was heißt "hier"? auf meiner Benutzerseite oder weil ich gerade vor anderthalb Minute den fertigen Artikel hochgeladen habe? Danke für den Hinweis WP:NPOV, die Sprachform habe ich noch eben geändert Gruß.--scv.osb 13:57, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Wo? Was? Ähm, es ist Unfug den nämlichen artikel unter zwei Lemmata zu speichern. einmal Kloster XY und einmal Abtei XY textgleich bringt nix. Grüße Weissbier 14:15, 30. Aug. 2008 (CEST)
In der tat. Ich habe aber sofort den Artikel "Kloster Mariendonk" gelöscht. Siehe in der Liste der Klöster unter Liste_der_Klöster#Benediktinerinnen "Kloster Mariendonk" ist nicht mehr da, sondern Abtei Mariendonk. Denn dies war nicht die richtige Bezeichnung. Es ist nur nicht in der richtigen Reihenfolge geschehen. Ich arbeite den Artikel noch einmal durch, damit der Anfang kürzer wird und der Teil "Spiritualität" auch bleiben kann. Es ist genau das, was jedes Kloster von den anderen unterscheidet und was die Menschen interessiert. Danke für die Hinweise zur Qualitätsicherung. Bis morgen! scv.osb 17:01, 30. Aug. 2008 (CEST).
- Du kannst einen Artikel nicht löschen, sondern nur dessen Löschung beantragen, du hast ein paar Fotos vom Kloster? du kannst sie gerne hochladen, bitte beachte aber vorher das Toutorial für den Vorgang: Hilfe:Bildertutorial/1--Martin Se !? 15:12, 31. Aug. 2008 (CEST)
Abtei Mariendonk
Hallo Schwester Clara, eingedenk meiner guten Erfahrungen mit evangelischen Benediktinerinnen habe ich mir am Samstag die Mühe gemacht, Deinen Artikel Abtei Mariendonk über die Hürden der QS zu lupfen. Nun steht er auf meiner Beobachtungsliste und ich stellte heute fest, dass Du ihn am Sonntag noch massiv gekürzt hast, was nicht nur zu seinem Vorteil gereichte. Zwischen dem 2. und 3. Satz besteht jetzt zum Beispiel kein Sinn-Zusammenhang mehr, vielmehr klafft da eine zeitliche Lücke. Die Jahresangaben über einem Absatz beziehen sich nicht auf den darunter behandelten Zeitraum und viele Links, die ich gesetzt hatte, sind nun weg. Wikipedia ist aber gerade darauf angelegt, dass man von einem Artikel zum anderen springen kann um Erklärungen zu finden. Also sollten besonders Wörter, die heute nicht jedem geläufig sind (Priorin, Spiritual und ja, auch Hostie) verlinkt werden. Andererseits – hast du überprüft wohin der Link führt, den Du bei „Konstitutionen“ gesetzt hast? – Vielleicht schaust Du im Ganzen noch einmal mit dem (bei Eigendarstellungen immer besonders schwierig zu wahrenden) neutralen Standpunkt drüber. Pfiade --Ana al'ain 20:30, 2. Sep. 2008 (CEST)