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Renault 5
Motorsport
Mit dem Renault 5 wurde auch ein nationaler und internationaler Cup ausgetragen, der im Jahre 1974 seine Geburtststunde in Deutschland auf dem Hockenheimring erlebte. Mit ca. 40 Startern wurde die Premiere im Rahmen eines Formel 2-EM-Laufes gefeiert. Das erste Rennen war von zahlreichen Ausfällen geprägt. Neben der Unerfahrenheit einiger Teilnehmer, tat die starke Seitenneigung des eingesetzten R5 TL mit 43 kW (56 PS) ihren Teil dazu bei, dass zahlreiche Fahrzeuge umkippten und ausfielen. Nach einigen technischen Verbesserungen, die zur einem stabileren Kurvenverhalten geführt haben, verlief bereits das zweite Rennen mit deutlich weniger Ausfällen. Prominentester Fahrer im damaligen Starterfeld war Harald Grohs, der einige Jahre später auch in der Premierensaison der DTM erfolgreich teilnahm.
Bereits im darauffolgenden Jahr wurde mit dem R5 LS eine besser motorisierte Version des R5 eingesetzt. Während das Modell für den deutschen Markenpokal mit einer Leistung von 65 PS aufwarten konnte, zeigte sich das Modell für die internationale Serie mit 85 PS noch stärker motorisiert.
Der Markenpokal breitet sich schnell in Europa und gewinnt zusehends an Beliebtheit. Der Renault Alpine (R1223; 68 kW/93 PS) ist bis zu Beginn der 80er Jahre das Fahrzeug der Wahl. Im Jahre 1981 erscheint zum ersten Mal der Renault 5 Turbo im Rahmen des europäischen Markepokals. Bis zum Ende der 80er werden weitere Ausbaustufen dieses Typs mit dem R5 Alpine Turbo (88kW/120PS) ,Renault 5 GT Turbo (110 kW/150 PS) und dem Renault 5 Turbo 2 (143kW/195 PS) eingesetzt. Als 1989, ähnlich zur Formel 1, die Aufladung durch einen Turbolader verboten wurde, kam der Renault 5 GTE. Doch nach nur 2 Jahren endete die Ära des Renault 5 im Markenpokal und wurde durch das Nachfolgemodell dem Clio ersetzt. Einige beknnte Personen die im R5-Markenpokal vertreten waren:
- Harald Grohs
- Volker Strycek
- Jürgen von Gartzen
- Joachim Winkelhock
- Christian Danner
- Hermann Joha
- Altfried Heger
- Harald Ertl
- Walter Röhrl
- Jean Ragnotti