Benutzer Diskussion:Sprachraum/Archiv/2019

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Einsortierung "Fados" in "Liste von Filmen mit Bezug zu Lissabon"

Hallo,

wenn ich es richtig gesehen habe, dann hast du dem Film Fados in der Liste von Filmen mit Bezug zu Lissabon eine eigene Untergliederung gewidmet, weil du ihn nicht für einen reinen Dokumentarfilm hältst. Hier in der WP wird er jedoch unter der Kategorie:Dokumentarfilm geführt. Zudem passt die Bezeichnung "Musik- und Tanzfilme" auch auf andere, in den beiden vorherigen Kapiteln aufgeführte Filme, was eine Abgrenzung schwierig macht. Bitte prüfe doch mal, ob du eine bessere Lösung finden oder nicht einfach deine Änderung zurücknehmen könntest. Vielen Dank,--Joehawkins (Diskussion) 19:51, 5. Apr. 2019 (CEST)

Hallo Joehawkins,
ich freue mich sehr über Deine Nachricht – zum einen weil sie mich erinnert, dass ich ja noch einen Film in Deine Liste eintragen wollte! Als ich 2016 von dem Regisseur Jonas Rothlaender meinen allerersten Artikel anlegte, gab es noch keinen Artikel zu seinem Spielfilm Fado, aber letztes Jahr hat ihn jemand angelegt, und der gehört natürlich dazu. Zum anderen bietet sie mir die Gelegenheit, ehrfurchtsvoll den Hut zu ziehen vor all der tollen Arbeit, die Du über die Jahre im Bereich der lusophonen (ein Wort was ich bisher nicht kannte!) Artikel geleistet hast.
Höchstwahrscheinlich bist Du ein viel besserer Kenner der meisten Filme in Deiner Liste als ich; der portugiesisch-sprachigen sowieso. Allerdings kenne ich mich ziemlich gut mit Dokumentarfilmen aus (habe selber so einige geschnitten) und Fados ist wirklich keiner. Guck Dir mal diesen 10-minütigen Ausschnitt an. Du wirst feststellen, dass alles im Studio inszeniert und minutiös choreografiert ist – aber auch natürlich kein Spielfilm ist, weil das dramaturgisch-narative Element einer »normalen« Geschichte komplett fehlt. Sondern, was an Narrative noch vorhanden ist, wird ausschließlich von Lied und Tanz getragen. Dieser Ausschnitt ist schon fast exemplarisch für Musik- und Tanzfilme; das sind eben doch andere Gattungen als Spiel- oder Dokfilme.
Gewiss können gerade Dokumentarfilme sehr unterschiedliche Ausprägungen haben, und selbstverständlich kann ein Dokumentarfilm gleichzeitig auch ein Musikfilm sein, oder umgekehrt. Aber in diesem Fall war die Kategorie Dokumentarfilm irreführend. Auch wenn es ein paar Stellen im Film gibt, wo der Regisseur Archivmaterial verwendet – sein ganzer Ansatz ist inszenierend, nicht dokumentierend. Daher nehme ich nun die Kat aus dem Artikel Fados raus. Eigentlich müsste neben Tanzfilm auch Musikfilm als Kat rein, aber das soll man ja leider nicht machen, weil Tanzfilm eine Unterkategorie von Musikfilm ist...
Was weitere Tanz- und Musik Kandidaten unter den anderen Filmen in Deiner Liste angeht, und Deine Sorge bezüglich ihrer Abgrenzung: Bei den Spielfilmen sehe ich von der Kurzbeschreibung her keinen, der dazu gehören würde. Bei den Dokfilmen könnten dafür vier in Frage kommen: Aldina Duarte – Princesa Prometida, Fado Capital, Lissabon Wuppertal Lisboa und Toxic.TV Hip Hop Reporters. Ich gestehe, dass ich alle vier noch nicht gesehen habe. Aber von den Kurzbeschreibung her würde ich vermuten, dass man alle sowohl als Dokfilm als auch als Musikfilm einstufen würde – also hätte ich kein Problem damit, wenn sie dort blieben, wo sie jetzt stehen.
Gräm Dich folglich nicht, dass es in der Liste momentan nur einen Film unter der Überschrift »Musik- und Tanzfilme« gibt. Die sind nun mal seltener, aber gerade deshalb ist es ja auch gut, sie hervorzuheben. Wenn sich z.B. ein Animationsfilm mit starkem Lissabon-Bezug finden sollte (ich wüsste keinen, aber könnte es ja geben), dann täte man dem auch unrecht, ihn einfach unter all die Spielfilme zu setzen. Sondern dann müsste man eben noch eine Überschrift »Animationsfilme« einfügen, und es wäre ein Dienst am Leser. Herzlichen Gruß von --Sprachraum (Diskussion) 01:34, 6. Apr. 2019 (CEST)
P:S.: Danke für diese Ergänzung im Artikel zu dem Film »Fado« Allerdings, so naheliegend es scheint, diesem auch die Kategorie:Fado zuzuordnen – der Film enthält nur ein einziges Fado-Lied, welches entfernt in den Alfama-Gassen zu hören ist. Es ist wohl eher so, dass der Regisseur seine Geschichte als ein Art narrativer Fado versteht, habe ich zumindest irgendwo mal gelesen. Aber der Bezug zu der Musik selber ist nur peripher. Hingegen spielt die Stadt Lissabon eine zentrale Hauptrolle, weshalb ich ein »Siehe Auch« hin zu Deiner Liste eingefügt habe, da Du dazu zu bescheiden warst ein lächelnder Smiley  --Sprachraum (Diskussion) 01:58, 6. Apr. 2019 (CEST)
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort, und vielen Dank für deine netten Worte. Deine filmwissenschaftlichen Argumente gehen ja wirklich sehr viel weiter, als im Zweifel nur grob in "poetische" (fiktionale) Spielfilme und "prosaische" (beobachtende) Dokumentarfilme zu unterscheiden, wie es ein Laie wie ich tut. Dann lassen wir es eben so. Danke auch für den Hinweis auf Fado (Film) (habe ihn sogar gesehen, aber ist mir irgendwie nie hier in der WP begegnet, also von mir hier unbeachtet geblieben). Habe gerade schon mal zwei Kategorien ergänzt gemäß Artikelinhalt (wie du schon gemerkt hast, wie ich beim Abspeichern gerade gemerkt habe... danke für deine Ergänzung!), und gleich setze ich ihn dann noch in die Liste der Lissabon-Filme. Beste Grüße--Joehawkins (Diskussion) 02:09, 6. Apr. 2019 (CEST)
Lieber Joehawkins, na gut, warst schneller! Aber ich habe noch ein bisschen was hinzugefügt... Gruß von --Sprachraum (Diskussion) 02:11, 6. Apr. 2019 (CEST)
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Blond: Eva Blond!

Hallo Sprachraum, Du hast dankenswerterweise die Links zum neuen Lemma aktualisiert. Nun kenne ich leider die Serie nicht, aber dem Artkel nach, ist es eine Serie. Oder ist doch eine Reihe nach WP-Verständnis in Fernsehserie? Was sagst Du dazu? Viele Grüße --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 19:17, 8. Mai 2019 (CEST)

Lieber Berlinspaziergang, es sind noch nicht alle Links aktualisiert, aber gut die Hälfte; den Rest mache ich später heute Abend. Ich kenne Blond: Eva Blond! auch nicht, sondern bin bloß darüber gestolpert, dass das Lemma nicht stimmt, weil ich gerade die Filmografie von Dagmar Lichius überarbeite... Aber bei insgesamt nur 6 Folgen (jede ein voller Langfilm von 90 Min.), die sich verteilen auf jeweils zwei in 2002, 2004 und 2006, kann man wohl kaum von einer Serie sprechen. Von dem was ich darüber lese, sind es ähnlich einem Tatort in sich abgeschlossene Fälle und Filme, mit fortlaufenden Hauptfiguren. Also wäre der Text in dem Artikel teilweise anzupassen, ja. Kannst Du gerne übernehmen! Herzliche Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 21:14, 8. Mai 2019 (CEST)
Auch die Preisnominierungen erfolgten in Fernsehfilm-Kategorien, nicht in Serienkategorien. Dabei sind Fernsehreihen gemäß Knut Hickethier allerdings nur eine Spezialform von Serien. --Sitacuisses (Diskussion) 21:47, 8. Mai 2019 (CEST)
Hallo Sitacuisses, ich schreib mal hier weiter, damit wir nicht noch eine neue Baustelle anfangen. Du hast natürlich recht, mir geht es jedoch darum, dass es WP-spezifisch in der Filmografie üblich ist, die Form des Films in Klammern hinter den Titel zu setzen. So wie: Fernsehfilm, mehrteiliger Film, Fernsehserie, Fernsehreihe u.s.w. Dazu gibt es die Kategorien Filmreihe und Fersehserie. Dann gibt es eine Seite Fernsehserie, nach der z.B. die Serie Tatort als Reihe eingestuft wird. Darin würde ich den angesprchenen Film (lt. Artikel) nicht einstufen. Da das aber bei den Schauspielern, die hier mitwirken so geschehen ist, stellte ich meine Frage. Vieleicht kannst Du mir eine Antwort geben, was da nun hin soll. Egal kann es ja nicht sein, sonst brauchen wir ja die Erläuterung gar nicht. Viele Grüße --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 22:24, 8. Mai 2019 (CEST)
Also aus meiner Sicht definitiv »TV-Reihe« oder »Fernsehreihe«, so wie ich es bei den Links gemacht habe, die früher auf das alte Lemma gingen. Ich finde die Unterscheidung auch hilfreich: Eine Reihe besteht für mich aus Einzelfolgen mit in sich geschlossenen Handlungen, wo höchstens mal ein kleiner Nebenstrang in einen neue Folge rüber führt. Eine Serie hingegen aus einigen, sich über mehrere Folgen fortsetzenden Handlungssträngen. Diese Differenzierung lohnt mindestens genauso wie die Unterscheidung zwischen einem Kinofilm und einem Fernsehfilm. --Sprachraum (Diskussion) 22:45, 8. Mai 2019 (CEST)
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich will ja auch nichts ändern, sondern nur Klarheit, da ich auch eine Differenzierung für wichtig halte. Leider schlussfolgere ich aus der Seite Fernsehserie in der Einteilung etwas anderes als Du. Vielleicht hat Sitacuisses eine klarere Lösung als WP. Ich klink mich jetzt aus und gehe schlafen. Gute Nacht --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 23:00, 8. Mai 2019 (CEST)
In Filmografien und als allgemeine Beschreibung passt sicherlich "Fernsehreihe" am besten. Eine Kategorie:Fernsehreihe gibt es jedoch nicht, in dem Zusammenhang greift dann wieder der übergeordnete Begriff "Fernsehserie". Fraglich ist noch, ob man es in der Infobox Fernsehsendung unter "Genre" bei "Krimiserie" belässt oder daraus "Krimireihe" macht oder "Kriminalfilm" wie in Tatort (Fernsehreihe). – Welche allgemeine Bezeichnung in Wikipedia zu wählen ist sollten wir nicht der eigenen Interpretation des Wikipediaartikels Fernsehserie entnehmen, sondern dem Gebrauch in der Fachwelt. Daher mein obiger Verweis auf die Nominierungskategorien. --Sitacuisses (Diskussion) 05:51, 9. Mai 2019 (CEST)

Mir ging es nicht um eine generelle Diskussion, sondern nur um um den o.g. Titel. Da ich die Serie nicht kenne, kann ich mir auch keine feste Meinung dazu bilden, weshalb ich auch Eingangs meine Frage stellte. Ich muss aber feststellen, dass der Meinungsaustausch nicht umsonst war, denn aus jeder sachlichen Diskussion geht man etwas schlauer heraus. Also vielen Dank Euch Beiden. --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 12:55, 9. Mai 2019 (CEST)

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Sommergäste (1976)

Hallo Sprachraum, ich danke Dir dafür, dass Du mir die Aufgabe abgenommen hast, die Filmografien zum o.g. Titel zu aktualisieren und das ohne murren. Ich musste plötzlich weg und habe es nicht mehr geschafft. Als ich es jetzt nachholen wollte, war bereits alles erledigt. Also noch einmal vielen Dank. --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 22:21, 19. Jun. 2019 (CEST)

Lieber Berlinspaziergang, gerne geschehen! Ich würde bei so was nie murren, denn ich hab ja gesehen, dass Du angefangen hattest, und dann offensichtlich ins reale Leben weg musstest.
Stattdessen möchte ich lieber loben und gratulieren, dass Du mit Sommergäste (1967) den weltweit ersten WP-Artikel zu dem Film angelegt hast – nicht mal die Russen haben einen!
Ich hab dann noch nach einer Quelle für den fehlenden Schnitt gesucht (Du weißt, mein Hauptarbeitsfeld). Wahrscheinlich sprichst Du selbst Russisch, wenn Du in der Lage bist, eine so umfangreiche Handlungsangabe zu machen (und wenn ich mir Deine beeindruckende Artikel-Liste ansehe). Ich leider nicht, also hatte ich bei der Suche etwas »Handicap«. Erst mal nur den Film selbst im Internet gefunden, wo bei Montage (Монтаж) der Name В. Коровкиной erscheint. Den konnte ich nirgendwo sonst im Internet finden, auch keine IMDb-Seite. Aber mithilfe des Namens und dem Filmtitel bin ich auf diese einigermaßen seriös wirkende russische Datenbank-Seite zum Film gestoßen, wo Валентина Коровкина stand, translit.: Walentina Korowkina (deutsch) Valentina Korovkina (englisch). Die hat zumindest eine IMDb-Seite. Trotzdem hab ich mit der Ergänzung gezögert, bis mir eine Russisch-sprechende Freundin erklärt hat, dass Коровкиной einfach die Genitiv-Form von Коровкина ist! Mensch, die machen es einem aber auch schwer, wenn man nicht einmal die Film-Credits einfach abschreiben kann! ein lächelnder Smiley  Vielleicht findest Du in der Datenbank auch noch eine Angabe zum Komponisten; so weit bin ich dann nicht mehr ins Kyrillische eingetaucht. Liebe Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 13:25, 20. Jun. 2019 (CEST)
Hallo Sprachraum, vielen Dank für die Schnitt-Ergänzung, die bei sowjetischen Filmen häufig etwas vernachlässigt wird. Im Vorspann stand nur, dass es sich um W. Korowkina handelt und mehr hatte ich nicht gefunden. Die Frage nach der Musik hat mich auch längere Zeit beschäftigt und die ist im Vorspann überhaut nicht angegeben. Es gibt nur den Namen S. Sorokin mit der Bezeichnung Partija Gitarrui, obwohl keine Gitarrenmusik in dem Film vorkommt, sondern nur Musik und Bilder eines Balalaikaorchesters. Die Klaviermusik, die auch mehrfach vorkommt und keine klassische Musik ist, sondern Begleitmusik zu den vorgetragenen Versen, wird überhaupt nicht erwähnt. Also habe ich mir gedacht, lieber etwas weglassen, als etwas falsches zu schreiben. Zum Film ist nur zu sagen, dass es eine wunderbare Verfilmung ist, die leider in der Vielzahl der Verfilmungen der "Sommergäste" untergegangen ist. Leider bin ich auch der russischen Sprache nicht mächtig, kann aber wenigsten die kyrillischen Buchstaben lesen, da ich vor sehr vielen Jahren mal Russischunterricht hatte. Den Film habe ich übrigens mit deutschen Untertiteln gesehen. Viele Grüße --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 14:04, 20. Jun. 2019 (CEST)
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Dein Revert

Du kannst mir sicher erklären, warum es besser ist, einen roten Link in dem Artikel zu haben, wenn es einen passenden Artikel, nämlich Verdienter Mitarbeiter des Finanzwesens der deutschen Demokratischen Republik gibt?? — YourEyesOnly schreibstdu 09:47, 20. Jun. 2019 (CEST)

Hallo YourEyesOnly, die Erklärung ist ganz einfach: Das Lemma des »passenden Artikels« war offensichtlich falsch geschrieben (kleines d), und wurde von mir gerade verschoben; die Links arbeite ich jetzt gleich ab. Wenn man die Wurgl-Rotlinklisten durcharbeitet, muss man immer auch mit solchen Fällen rechnen... Liebe Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 09:51, 20. Jun. 2019 (CEST)
Habe es mitbekommen :-) Beim Abarbeiten der Rotlinks hat man manchmal einfach Scheuklappen auf… Viele Grüße zurück — YourEyesOnly schreibstdu 09:54, 20. Jun. 2019 (CEST)
Klar, kein Ding! Aber spaßeshalber kannst Du Dir noch mal die Seite betrachten, wo ich Deinen Edit revertiert habe: Wenn »deutschen Demokratischen Republik« wirklich die korrekte Schreibweise gewesen wäre, hättest Du da noch viele andere Änderungen zu machen! ein lächelnder Smiley  --Sprachraum (Diskussion) 10:10, 20. Jun. 2019 (CEST)
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Persönliche Seiten

Hallo Sprachraum, hier nur zwei kleine Hinweise zu Deinen Änderungen auf Paulaes Seite. Nicht jeder mag es, wenn sich fremde Leute auf seiner privaten Seite rumtummeln. Das heißt, Du hast darauf nichts zu suchen, auch wenn es gut gemeint ist. In diesem Fall glaube ich zwar, dass es Paulae nicht stört, aber das liegt nur an der persönlichen Einstellung, bei anderen kann das schon wieder anders aussehen. Was noch zu beanstanden wäre, ist die Änderung in Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt, richtig wäre auf dieser Seite Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt (1953). Das gilt auch für die andere Änderung. Also machs gut, wir lernen ja alle immer ein bischen hinzu. Weshalb ich mich bisher noch nicht in der RFF eingetragen habe, bedarf einer längeren Diskussion, wozu ich aber heute keine Lust mehr habe. Viele Grüße --Berlinspaziergang (Ich liebe Regeln) 22:42, 26. Jun. 2019 (CEST)

Hallo Berlinspaziergang, danke für den Hinweis; das war mir tatsächlich nicht klar. Ich dachte es wäre wesentlich unhöflicher, nicht alle Links nachzuarbeiten, und somit dem/der Ersteller*in der Seite eine BKS oder einen Rotlink zurückzulassen, wo eben noch ein astreiner Direktlink war. Hätte nicht gedacht, dass mir das jemand übelnehmen könnte, aber Du wirst bestimmt recht haben, dass es solche Benutzer gibt. Manche schreiben ja explizit auf ihre Benutzerseite, dass man diese bitte nicht editieren möge – das respektiere ich dann natürlich.
Der andere Grund warum ich die Links überall abarbeite (auch z.B. auf dieser ziemlich lästigen, weil völlig überdimensionierten Unterseite), ist damit ich dem/der diensthabenden Admin/a wahrheitsgetreu schreiben kann »SLA | Verschieberest ohne Links«. Damit spare ich ihm/ihr ja auch etwas Arbeit, die Restlinks noch mal anzuschauen. Aber gut... Wie hättest Du das denn gemacht: Paulae auf ihre Disk einen Hinweis bezüglich der Verschiebung hinterlassen, oder wärest Du davon ausgegangen, dass sie ihre selbsterstellten Seiten ja ohnehin überwacht, und das schon mitbekommt?
P.S.: Zum Eintrag/Nichteintrag RFF gerne dann ein anderes Mal; das war eigentlich nur eine kleine Randbemerkung. Mir war bloß aufgefallen, dass es natürlich einfacher ist, an alle zu denken, die man für eine RFF-interne Abstimmung benachrichtigen sollte, wenn sie auch in der Liste stünden! ein lächelnder Smiley  Ich hab dann so geguckt, wer sich noch bei früheren Diskussionen zu ähnlichen Themen beteiligt hat, und vor allem auch alle eingeladen, die 2017 beim RFF-Treffen dabei waren. Von den 12 haben bisher nur zwei abgestimmt, was dann doch ein bisschen merkwürdig ist; wenn man so etwas beschlossen hat, dann sollte man sich doch auch dafür einsetzen, oder? Kommt vielleicht noch. Jetzt wünsche ich Dir eine gute Nacht. Liebe Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 23:55, 26. Jun. 2019 (CEST)
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Hinweis zu Verlinkung von geni.com

Gudn Tach!
Wenn ich richtig gesehen habe, hast du im Artikel Anna Höllering im Rahmen deiner Ergänzungen auf geni.com verlinkt. Die Inhalte der Website werden ähnlich dem Wikiprinzip erstellt und sind damit nach Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? generell keine geeigneten Quellen. Falls vorhanden, können Originalbelege, z. B. Auszüge aus Kirchenchroniken von dort verwendet werden, allerdings muss dann auch sichergestellt werden, dass es sich nicht um eine namensgleiche andere Person handelt. Bitte beachte dabei auch, dass sich die historische Namensschreibweisen über die Zeit deutlich verändern konnten. Nach Wikipedia:Weblinks (Stichwort: Bitte sparsam und nur vom Feinsten) sind die Seiten nur in Ausnahmefällen geeignet, wenn dort hinreichend Belege zu den dort angegeben Fakten vorhanden sind. Links auf geni.com im Abschnitt Weblinks können mit Hinweis auf Wikipedia:Weblinks auch ersatzlos entfernt werden.

Bitte ersetze den Link auf geni.com durch geeignete Belege. Falls du keinen passenden Ersatz findest, begründe auf der Diskussionsseite des Artikels Anna Höllering, weshalb du den Link auf geni.com trotzdem für geeignet hältst.

Ich bin übrigens nur ein Bot. Falls ich nicht richtig funktioniere, sag bitte seth Bescheid.
Frohes Schaffen und freundliche Grüße! :-) -- CamelBot (Diskussion) 17:55, 26. Dez. 2019 (CET)

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Änderung von Cutter in Filmeditor

hallo Sprachraum, ist es wirklich nötig den Begriff Cutter aus jedem Artikel in Filmeditor umzuwandeln, so als hätte es die Begriffe Cutter/Schnittmeister nie gegeben, obwohl sie in den sehr alten Filmen sicherlich gebräuchlicher waren. Gruß * --Josy24 Diskussion 17:15, 28. Dez. 2019 (CET)

Hallo Josy24, danke für Deinen Besuch – und nein, "wirklich nötig" ist es nicht, verglichen mit all den großen Themen der Welt... ein lächelnder Smiley  Ich hatte einfach die letzten paar Monate eine Wiki-arme Zeit, und daher hat sich bei meinen gewohnten Such- und Arbeitslisten einiges angehäuft, was ich jetzt mal im Galopp abgearbeitet habe. Da Du nicht auf einen konkreten Einzelfall verweist, kann ich noch nicht beurteilen, ob mein Arbeitseifer an einer bestimmten Stelle übers Ziel hinausgeschossen ist.
Deshalb erst mal nur allgemein zu Deiner Frage: Natürlich hat es die Begriffe Cutter / Schnittmeister gegeben, deshalb stehen sie auch in der ersten Zeile des Artikels Filmeditor. Sie sind aber beide als veraltet zu betrachten, und nicht als inhaltlich gleichwertige Synonyme, wie z.B. Autor / Schriftsteller. Nun sind inhaltliche und historische Abwägungen zu diesen Berufsbezeichnungen den allermeisten Menschen wurscht, ich schätze mal auch 95% aller Wikipedianer. Denn sie haben in ihrem Alltag nichts damit zu tun; sie gehen einfach nach Gewohnheit vor. Daher war die Ausgangslage, die ich dazu Anfang 2016 in der Wikipedia vorgefunden habe, ein einziges Chaos, in welchem zahllose Personen als "Cutter" bezeichnet wurden, die sich selbst nie so genannt haben und dies auch als abschätzig ihrem Beruf gegenüber empfunden hätten. Und es gab bezüglich der von Dir erwähnten "sehr alten Filme" jede Menge Verwendungen von "Cutter" in Artikeln über deutschsprachige Filme, wo definitiv "Schnittmeister" der historisch zeitgemäße Begriff gewesen wäre. Da hat sich aber keiner Gedanken drüber gemacht, sondern "Cutter" war damals der Wikipedia-Standardbegriff, obwohl es selbst im deutschsprachigen Raum nie eine Zeit gegeben hat, wo dies der alleinige Begriff war: Sondern er wurde erst in der Stummfilmzeit parallel verwendet zu "Kleberin", dann ab den 1930ern parallel (oder gar nicht) zu "Schnittmeister", und schließlich ab den 1990ern auch hierzulande abgelöst durch "Filmeditor" bzw. "Editor". Dieser Sprachwandel ist übrigens in den englischsprachigen Ländern bereits 80 Jahre früher passiert, so dass selbst ein Artikel über einen Hollywoodfilm der 1930er Jahre auch historisch korrekt ist, wenn er von Editoren spricht.
Das WP-Chaos haben wir ja dann 2016 nach dieser RFF-Diskussion "Cutter oder Filmeditor" beheben können, mit Filmeditor als der korrekte Standardbegriff. Seitdem gehört es zu meiner Arbeitsroutine, verbliebene oder neu aufgetauchte Teppichmesser aufzuspüren und auszutauschen. Denn von allen historischen Begriffen ist "Cutter" der inhaltsärmste und irreführendste. Ich halte ihn in der WP eigentlich nur noch dort für angemessen, wo entweder eine konkrete Ausbildung erwähnt wird, die sich so nannte, wie bei Bettina Flitner, oder eine konkrete Stellenbezeichnung, wie "Chefcutterin des NDR" bei Brigitte Kirsche.
Ein bisschen anders ist es mit "Schnittmeister": Den lasse ich häufiger mal in den Texten zu alten deutschsprachigen Filmen oder Filmschaffenden als Variante drin, wenn der Beruf mehrfach vorkommt. Wobei der Standard für biographische Einleitungsabsätze, Personenkurzbeschreibungen usw. "Filmeditor" bleiben sollte, damit es enzyklopädisch einheitlich ist. Und wenn in einem Artikel nur ein einziges Mal am Rande die Berufsbezeichnung auftaucht, wie z.B. hier, hier oder hier, dann ändere ich das in diesen Filmen definitiv ahistorische "Cutter" lieber in den Standardbegriff "Filmeditor", als in das historisch zeitgemäße "Schnittmeister". Vielleicht ist es dies, was Dir aufgestoßen ist? Nenn doch mal ein Beispiel, wo Du findest, da hätte ich die Finger davon lassen sollen. Herzliche Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 18:50, 28. Dez. 2019 (CET)
Leider liegst du komplett falsch und weißt offensichtlich nicht viel von deutscher Filmgeschichte. Nahezu das gesamte 20. Jahrhundert (also über 90% dt. Filmgeschichte) war es hierzulande üblich, beim Film von Cutter (ausgesprochen im übrigen ulkigerweise nicht einmal "Katter" sondern eher "Kötter", wie mir noch Georg Thomalla einst erzählt hatte) zu sprechen. "Filmeditor" ist einer dieser dämlich-lächerlichen Neologismen, die sich in den letzten zwanzig Jahren überall wie ein Krebsgeschwür durchgesetzt haben und die dazu führen, dass sich etwa beispielsweise manche Kameraleute zu fein sind, Kameramann zu nennen, sondern großspurig "Bilddirektoren". "Filmeditor" (auf deutsch phonetisch nahe dem Konditor) ist mal wieder so ein außerordentlich blödsinniger Amerikanismus (Cutter im englisch "film editor"), der sich hierzulande als total überflüssige Rückübersetzung breitgemacht hat und von denselben Verächtern der eigenen Sprache eingeführt wurde, die es auch schon immer geil fanden, im alltäglichen Umgang (wie etwa im TV) alles mögliche zu anglisieren: Da wird der Druckknopf zum "button", die Aufgabe zur "Challenge" (voll cool, ey, really!) und das Lied natürlich zum "Song". Neuester Lacherfolg, unlängst im TV gehört: Es wird nicht mehr beurteilt, sondern "gejudget" und eine Ansprache gegenüber jemandem anderen wird zur "Speech". Wow, ich bin total impressed von solchen Sprachmagicians, wie ihr es seid, und muss euch tellen, dass mein Enthusiasm angesichts soviel Creativity mich total flasht und delighted. Mann-o-mann-o-mann, und da wundert ihr "film Editor"-Apologeten euch, dass die Young People hier in Germany nicht mehr vernünftiges Deutsch speaken. May God help you all. MFG --Piru 4:52, 29. Dez. 2019 (CET) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Pirulinmäuschen (Diskussion | Beiträge) 04:57, 29. Dez. 2019 (CET))
Wow, Pirulinmäuschen, was für eine Brandrede! Ich glaube, die werde ich mir ausdrucken und an die Wand hängen, denn es gibt selten ein so eindrucksvolles Beispiel von unfreiwilliger Ironie wie dieses flammende Plädoyer gegen, ich zitiere: "ein außerordentlich blödsinniger Amerikanismus", der von "Verächtern der eigenen Sprache eingeführt wurde". Vielleicht solltest du so was nicht nachts um 4 Uhr schreiben? Hoffentlich hast du inzwischen gut ausgeschlafen und es fällt dir auch auf, dass du deine ganze Empörung über dumme Anglizismen ausgerechnet eingesetzt hast zur Verteidigung des Wortes... Cutter ?!? Ich bin beeindruckt; das ist wirklich ein wuchtiges Eigentor. Denn natürlich ist "Cutter" selbst ein Anglizismus – ein außerordentlich blödsinniger sogar, wie ich finde. Oder dachtest du, weil dir Georg Thomalla einst die Aussprache "Kötter" beigebracht hat (welche das Wort auch nicht aufzuwerten vermag), dass es sich deshalb um ein urdeutsches Wort handelt – vielleicht irgendwie Norddeutsch dahin schippernd, wie der "Kutter"? Der ist aber ebenso ein eingedeutschter "Cutter".
Ich bin übrigens auch kein Freund von der modernen Flut an Anglizismen, die oft einhergeht mit einer nervigen Sprachfaulheit. Da hättest du also durchaus meine Zustimmung, wenn auch nicht in dieser Vehemenz, denn so blöd ich das "geposte" und "gejudge" selber finde, ist mir auch bewusst, dass Sprache stets und immer schon im Wandel war, und sich dabei bei allen möglichen Außenquellen bedient hat. Du solltest jetzt ganz tapfer sein, denn was ich dir als nächstes sage, wird dich schockieren: Das "vernünftige Deutsch", welches du vor Anglizismen schützen möchtest, besteht selbst aus zahllosen "-ismen", die sich über Jahrhunderte, ja Jahrtausende angesammelt haben, und ständig neuen Variationen & Bedeutungsverschiebungen unterlagen. Lange Zeit vor dem Englisch die "coole" Sprache war, ist dies Latein gewesen, und hat die deutsche Sprache noch viel mehr beeinflusst und umgekrempelt, als es heutzutage das Englische tut. Selbst "Mauer" und "Fenster" sind eingedeutschte Lateinismen. Und aus diesen grauen Vorzeiten stammt auch der Begriff "Editor" (lateinisch für "Hervorbringer, Herausgeber"), der lange vor der Existenz von England oder den USA bereits eingedeutscht war. Gegen dieses böse Wort willst du (Ironie Nr. 2: Selbst ein "Editor" in der Wikipedia) also zu Felde ziehen? Oder ist das böse Wort vielmehr "Film", ein ebenfalls vermeintlich englisches Wort, in Wirklichkeit aber verwandt mit "Fell"; althochdeutsch: "vel" = Haut? Das kann ja auch nicht wirklich anstößig sein, also wundere ich mich schon, was denn "Filmeditor" in Deinen Augen zu einem, ich zitiere: "dämlich-lächerlichen Neologismus" macht? Vielleicht, dass es sich an die deutsche Sprachregelung hält, Komposita nicht getrennt zu schreiben (wie eng. "film editor") sondern zusammen? Wie "Filmplakat", "Filmregisseur", usw.
Dein Eigentor erstreckt sich leider auch auf das Thema Filmgeschichte, denn im Zuge dessen, dass du mir da Ahnungslosigkeit vorwirfst, offenbarst du vielmehr die eigene unzulängliche Ahnung von der Geschichte der Berufsbezeichnungen in meinem Beruf (siehe Foto-Unterzeile auf meiner Benutzerseite). Aber dazu schreibe ich dir heute Abend mal eine Zeitschiene auf. Gruß von --Sprachraum (Diskussion) 15:41, 29. Dez. 2019 (CET)


So Pirulinmäuschen, wie versprochen, eine Tour in die Geschichte der Berufsbezeichnungen. Einiges hiervon habe ich aus einem Artikel der österreichischen Filmzeitschrift Ray, den es leider online nicht zu geben scheint, aber dies soll ja auch kein belegter Wikipedia-Artikel sein:

Kleine Filmgeschichte zu den Berufsbezeichnungen im Filmschnitt

Jahr Englischsprachige Länder Deutschsprachige Länder Andere Länder
1900 – 1920 Vier Begriffe kommen vor, die aus industriellen Handwerksberufen in die noch junge Filmbranche hinübergeschwappt waren:
Assembler, Cutter, Joiner, Patcher
Ausschließlich Kleberin wird in der Frühphase des Stummfilms zu einer Tätigkeit gesagt, der man noch keine Eigenkreativität zuordnete, und die bezeichnenderweise nur von Frauen ausgeführt wurde.
1920 – 1933 Mitte der 20er Jahre führt Irving Thalberg, Produktionschef des Hollywood-Studios MGM, die Bezeichnung Film Editor ein, nachdem er seine Zusammenarbeit mit Margaret Booth mit der eines Autors und dessen Lektors (auf eng. ebenfalls "editor" genannt) verglichen hat. Von den vier ursprünglichen amerikanischen Begriffen fängt Cutter an, sich auch in Deutschland auszubreiten; parallel wird Schnittmeister als deutschsprachige Alternative eingeführt. Beeinflusst von der Montagetheorie von Pudowkin, Kuleschow & Eisenstein etabliert sich in Russland der Begriff монтажёр (transl. "montažër").
1933 – 1945 Als sich 1937 mit der Society of Motion Picture Film Editors die weltweit erste Gewerkschaft für den Beruf gründet, ist der Sprachwandel in der amerikanischen Filmbranche bereits weitgehend abgeschlossen. "Cutter" wird nur noch in Nischenbereichen wie "negative cutter" verwendet. In Deutschland (und ab 1938 auch in Österreich) wird angeordnet, dass nur noch deutsche Berufsbezeichnungen verwendet werden dürfen, also setzt sich Schnittmeister durch, und der "Cutter" verschwindet vorläufig wieder. Dem russischen Beispiel folgend, etabliert sich im Französischen Monteur, bzw. Monteuse. Ähnlich im Italienischem Montatore / Montatrice, und im Spanischen Montador / Montadora.
1945 – 1960 Dem amerikanischen Beispiel folgend, breitet sich Film Editor weltweit in den englischsprachigen Ländern aus. Nach dem Krieg bleibt es in der DDR ausschließlich bei Schnittmeister. Im Westen gilt dies für den Bereich Kino genauso, während im Bereich des Fernsehens ab 1952 der Cutter wiederbelebt wird. In Frankreich kommt es zu einer Hierarchisierung im Berufsbild, welche zusätzlich den Chef Monteur, bzw. die Cheffe Monteuse einführt.
1960 – 1990 Film Editor ist inzwischen überall der Standard-Begriff, außer in einem zweiten, neu hinzugekommenen Nischenbereich: "News Cutter", also diejenigen, die Nachrichten schneiden. Im Westen werden parallel Schnittmeister (eher Kino) und Cutter (eher Fernsehen) verwendet. Bis zum Ende der 1980ern breitet sich "Cutter" mehr aus, weil der "Schnittmeister" inzwischen teilweise als "altbacken" gilt. Gleichzeitig wird "Cutter" von vielen im Beruf als unzulänglich empfunden, also beginnt eine Debatte über eine bessere Alternative. Bis zur Wende verwendet man in der DDR weiterhin nur "Schnittmeister". Außer in den deutschsprachigen Ländern gibt es noch in Dänemark mit Filmklipper und in Schweden mit Filmklippare Berufsbezeichnungen, die als Kernwort das "schneiden" in sich tragen, im Gegensatz zum "montieren", oder zum "editieren".
1990 – 2005 Im Zuge der Ausdifferenzierung von Berufsbildern haben sich in der englischsprachigen Filmbranche viele weitere Varianten mit dem Stammwort "Editor" etabliert, z.B. "Music Editor", "Sound Editor", "VFX Editor". 1996 wird in Deutschland die 3-jährige Berufsausbildung Film- und Videoeditor eingeführt. Nach einem Gipfeltreffen der Berufsverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird 2001 entschieden, Filmeditor als Standard-Berufsbezeichung zu etablieren. Filmhochschulen und andere Ausbildungsstätten folgen. Die Schweiz entscheidet sich allerdings nach französischem Hierarchie-Vorbild für die Variante Chef-Editor & Editor. Auch in anderen nicht-englischen Ländern etabliert sich der Kernbegriff "Editor" zunehmend, so etwa in Brasilien mit Editor de cine, oder in den Niederlanden, wo man sich vom Filmmonteur zum Filmeditor hinbewegt.
2005 – heute Film Editor (und ähnliche Schreibweisen) ist weltweit mit ca. 70% Verbreitung die häufigste Berufsbezeichnung, nicht nur in englischsprachigen Ländern. Filmeditor bzw. Editor setzt sich im Bereich der Ausbildung und der Verbände überall durch; im Bereich des Fernsehens hält sich Cutter teilweise noch. 2014 stellt Crew United auf "Editor" um, 2016 die Wikipedia, 2017 die Deutsche Nationalbibliothek. Die restlichen ca. 30% der Länder haben eine mit "Montage" verwandte Berufsbezeichnung; der Anglizismus "Cutter" ist ironischerweise nur noch in den drei deutschsprachigen Ländern auffindbar, aber auch dort auf dem Rückzug.

--Sprachraum (Diskussion) 04:09, 30. Dez. 2019 (CET)

Lass bitte die Finger von Artikeln, in die ich bewußt die Bezeichnung Cutter gesetzt habe. Ich mache deinen Sprachbereinigungsfeldzug nicht mit. Wer noch mit echtem Filmmaterial geschnitten hat, ist Cutter oder Schnittmeister. Wer mit Video oder digital arbeitet, mag sich nennen, wie er oder sie will. "Editor" halte ich für eine selten blöde Vokabel, aber wenn das die Funktionäre durchgedrückt und hier die Hansels der sog. WP:RFF abgenickt haben ... --Stobaios 05:29, 30. Dez. 2019 (CET)
Hallo Stobaios, normalerweise vermeide ich ja Deine Artikel; ich habe bloß bei Bruce McDonald wieder vergessen, dass Du ihn zu Deinem "Revier" zählst, sorry... Inhaltlich liegst Du mit Deiner Zuordnung der Berufsbezeichnungen in ein "Vor-dem-Beginn des Digitalzeitalters" und ein "Nach-dem-Beginn des Digitalzeitalters" leider daneben – zumindest was einen Kanadier wie McDonald angeht; der hat sich in keiner Lebensphase "Cutter" genannt. Ich hätte direkt hier drüber sogar eine hilfreiche Tabelle dazu, schau mal rein! ein lächelnder Smiley  Aber ansonsten hatten wir zwei das Thema ja schon zu Genüge in der Vergangenheit, also lasse ich weitere Überzeugungsversuche bleiben, und wünsche Dir einfach einen guten Start ins neue Jahr. Grüße von --Sprachraum (Diskussion) 05:49, 30. Dez. 2019 (CET)
Wie Pirulinmäuschen ärgere mich noch immer, wenn ich über den "Editor" stolpere. Vor allem, wenn ich zuvor selbst "Cutter" geschrieben habe und den "Filmeditor" mit verlinkt habe. Bruce McDonald wurde 1992 in der epd film als Cutter bezeichnet, siehe [1]. Die Berufsbezeichnung Cutter bezieht sich auf ein Schneidemesser, ein Präzisionswerkzeug. Despektierlich wurde der Begriff erst mit dem Aufkommen der billigen Teppichmesser. Ich hatte nachgewiesen, dass die Bezeichnung Editor zur Zeit des analogen Films im deutschsprachigen Raum nicht vorkam [2] und deine Tabelle weiter oben bestätigt dies. Die Entscheidung, den Filmeditor einzuführen, mag für die digitale Ära ok sein, die Geschichte jedoch rückwärts zu korrigieren und den Begriff in der deutschsprachigen Wikipedia zu tilgen, erinnert an Orwellsche Sprachkorrekturen. Lass bitte bei solchen Änderungen die Finger von Artikeln zu analogen Schnittmeistern, die du nicht selbst verfasst hast - es gilt WP:KORR. Ein schönes neues 1984 ^äh 2020. --Stobaios 08:07, 30. Dez. 2019 (CET)
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