Benutzer Diskussion:Viciarg/Die Philosophie der Erlösung

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Alte Notizen zum Abstreichen

Wichtig: mainlaender.de zur Rezeptionsgeschichte

Mainländer 2003: Vom Verwesen der Welt und anderen Restposten

Philipp Mainländer: Vom Verweisen der Welt und anderen Restposten. Eine Werkauswahl. Hrsg. v. Ulrich Horstmann, Warendorf (Manuscriptum) 2003, ISBN 3-9334-9774-4

Ulrich Horstmann: Der philosophische Dekomponist. Was Philipp Mainländer ausmacht

Müller-Seyfarth 1993: Die modernen Pessimisten als décadents. Von Nietzsche zu Horstmann

Winfried H. Müller-Seyfarth (hrsg.): Die modernen Pessimisten als décadents. Von Nietzsche zu Horstmann. Texte zur Rezeptionsgeschichte von Philipp Mainländers Philosophie der Erlösung. ausgew., eingeleitet und hrsg. von Winfried H. Müller-Seyfarth. Würzburg (Könighausen und Neumann) 1993, ISBN 3-88479-852-9

Friedrich Nietzsche: Die Fröhliche Wissenschaft – Aph. 357 und Nachgelassene Fragmente (1876-1888)

Olga Plümacher: Zwei Individualisten der Schopenhauer’schen Schule (1881)

Eduard von Hartmann: Geschichte der Metaphysik – Zweiter Teil (1900)

Elias Metschnikoff: Studien über die Naur des Menschen. Eine optimistische Philosophie (1904)

Fritz Sommerlad: Mainländers Kantkritik (1899)

Esther Mon-Hua Liang: Die Ethik der Schule Schopenhauers (1932)

Theodor Lessing: Schopenhauer • Wagner • Nietzsche (1906)

Ludwig Marcuse: Philosophie des Un-Glücks. Pessimismus – Ein Stadium der Reife (1981)

Rüdiger Safranski: Schopenhauer und Die wilden Jahre der Philosophie (1987)

Fritz Sommerlad: Aus dem Leben Philipp Mainländers. Mitteilungen aus der handschriftlichen Selbstbiografie des Philosophen (1898)

Hans Carossa: Der Tag des jungen Arztes (1955)

Jorge Luis Borges: Der Biathanatos (1952)

Émile Michel Cioran: Jorge Luis Borges (1976)

Ludger Lütkehaus: Pessimismus und Praxis. Umrisse einer kritischen Philosophie des Elends (1980)

Ulrich Horstmann: Der verwesende Gott. Philipp Mainländers Metaphysik der Entropie (1989)

Winfried H. Müller-Seyfarth: Philipp Mainländer als Philosoph und Dichter (Vortrag – 1991)

Müller-Seyfarth 2002: Was Philipp Mainländer ausmacht

Winfried H. Müller-Seyfarth (hrsg.): Was Philipp Mainländer ausmacht. Offenbacher Mainländer-Symposium 2001 Herausgegeben von Winfried H. Müller-Seyfarth. Würzburg (Könighausen und Neumann) 2002, ISBN 3-8260-2383-8

Franco Volpi: Mainländer, Leopardi und die Entstehung des europäischen Pessismismus

Michael Pauen: Metaphysischer Pessimismus und die Schopenhauer-Schule

Michael Gerhard: Der flammende Osten der Zukunft. Philipp Mainländer, der Budhaismus und das späte 19. Jahrhundert

Gerhard Dammann: Zur psychopathologischen Dimension des extremen philosophischen Pessismismus

Ulrich Horstmann: Der philosophische Dekomponist. Was Philipp Mainländer ausmacht

siehe Mainländer 2003

Joachim Hoell: Die Lust auf das Nichts. Philipp Mainländers Novelle Rupertine del Fino

Winfried H. Müller-Seyfarth: „Wir haben viel Voltaire gelesen: jetzt ist Mainländer an der Reihe“ (1876). Friedrich Nietzsche liest Philipp Mainländer

Clemens Brunn: „Ja warum kam ich da nicht selbst längst dahinter!“ Zur Mainländer-Rezeption Alfred Kubins

Müller-Seyfarth 2006: Anleitung zum glücklichen Nichtsein

Winfried H. Müller-Seyfarth (hrsg.): Anleitung zum glücklichen Nichtsein. Offenbacher Mainländer-Essaywettbewerb 2005. Herausgegeben von Winfried H. Müller-Seyfarth. Würzburg (Könighausen und Neumann) 2006, ISBN 3-8260-3330-2

Thomas Regehly: „Erlösung im Nichts“ – Laudatio auf den Sonderpreis

Winfried H. Müller-Seyfarth: „Sich durchs Schaffen erlösen“ – Laudatio auf die prämierte Preisschrift

Ulrich Horstmann: Aus der Versenkung

Damir Smiljanić: Mainländers Anleitung zum glücklichen Nichtsein

Markus Wirtz: Erlösung im Nichts. Zur anhaltenden und bevorstehenden Radikalität der Philosophie Philipp Mainländers

Daniel Nachtsheim: Philosophie als pessimistische Heilslehre. Philipp Mainländers Erlösungsgedanke

Fabio Ciraci: Die Wege zur Erlösung

Müller-Seyfarth, Regehly 2001: Neun Briefe von Minna Batz-Mainländer an Otto Hörth (1878)

Winfried H. Müller-Seyfarth, Thomas Regehly (Hrsg.): Neun Briefe von Minna Batz-Mainländer an Otto Hörth (1878) Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes der Internationalen Philipp Mainländer-Gesellschaft von Winfried H. Müller-Seyfarth und Thomas Regehly. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2011, ISBN 3-8260-4651-3

Fabio Ciracì: Neun Briefe von Minna Batz-Melancolia-Mainländer und die Veröffentlichung des zweiten Bandes der Philosophie der Erlösung

Visitenkarte vom 07.01.1878

Brief vom 01.02.1878

Brief vom 21.02.1878

Brief vom 28.03.1878

Brief vom 29.03.1878

Brief vom 09.05.1878

Brief vom 18.05.1878

Visitenkarte vom 20.06.1878

Brief vom 14.11.1878

Rubinstein 1894: Ein individualistischer Pessimist

Susanna Rubinstein: Ein individualistischer Pessimist. Beitrag zur Würdigung Philipp Mainländers, Nachdruck der Originalausgabe, Leipzig 1894, Hamburg (Severus) 2010

Zitate samt Quellen zur Rezeption

Schopenhauer-Biograf Rüdiger Safranski schreibt in seiner Schopenhauer-Biografie über Mainländer, er sei „wahrlich ein trauriger Mensch“ gewesen.[1]

Roger Willemsen bezeichnet im Nachwort seiner Textsammlung Der Selbstmord Mainländers Leben neben dem Tod Carl von Hohenhausens als „Beleg für die These von der verheerenden Wirkung des Pessimismus“.[2]

Eignung fraglich. Weder hat er sich die Kehle aufgeschnitten, noch hatte er eine jüngere Schwester. Minna beging 1891 Suizid. Gibt es „Der neue Messias“ wirklich? Wird im Gesamtwerk nicht aufgeführt.

Friedrich Nietzsche nennt Mainländer in Buch fünf seiner Fröhlichen Wissenschaft einen „Dilettanten“ und „süsslichen Virginitäts-Apostel“ und unterstellt ihm aufgrunddessen, ein Jude gewesen zu sein.[3]

Einzelnachweise

  1. Rüdiger Safranski: Schopenhauer und die wilden Jahre der Philosophie. Rowohlt Verlag, Reinbek 1990, ISBN 978-3-499-12530-0.
  2. Roger Willemsen: Der Selbstmord. Briefe, Manifeste, literarische Texte. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17198-9 (Und es ist ja nicht so […], dass […] der Pessimismus die Lebendigen in den Selbstmord zieht, sondern umgekehrt war der Selbstmord vielerorts zur Perspektive einer Erfahrung geworden, aus der der Pessimismus entstand.
    Als Beleg für die These von der verheerenden Wirkung des Pessimismus eigneten sich vor allem der Schülerselbstmord Carl von Hohenhausens sowie das Leben des Philosophen Philipp Mainländers. Dieser hatte sich nach der Vollendung seines Werkes »Philosophie der Erlösung« den Hals durchgeschnitten. Ein unvollendet hinterlassenes Werk, »Der neue Messias«, sollte von seiner 25-jährigen Schwester fertiggestellt werden. Sie nahm sich während der Arbeit ebenfalls das Leben.).
  3. Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft. 2. Auflage. Fünftes Buch: Wir Furchtlosen. Verlag von E. W. Fritzsch, Leipzig 1887, Kapitel 357 (Oder dürfte man solche Dilettanten und alte Jungfern, wie den süsslichen Virginitäts-Apostel Mainländer unter die rechten Deutschen zählen? Zuletzt wird es ein Jude gewesen sein (— alle Juden werden süsslich, wenn sie moralisiren). Weder Bahnsen, noch Mainländer, noch gar Eduard von Hartmann geben eine sichere Handhabe für die Frage ab, ob der Pessimismus Schopenhauer’s, sein entsetzter Blick in eine entgöttlichte, dumm, blind, verrückt und fragwürdig gewordene Welt, sein ehrliches Entsetzen… nicht nur ein Ausnahme-Fall unter Deutschen, sondern ein deutsches Ereigniss gewesen ist: während Alles, was sonst im Vordergrunde steht, unsre tapfre Politik, unsre fröhliche Vaterländerei, welche entschlossen genug alle Dinge auf ein wenig philosophisches Princip hin („Deutschland, Deutschland über Alles“) betrachtet, also sub specie speciei, nämlich der deutschen species, mit grosser Deutlichkeit das Gegentheil bezeugt. Nein! die Deutschen von heute sind keine Pessimisten! Und Schopenhauer war Pessimist, nochmals gesagt, als guter Europäer und nicht als Deutscher.).