Benutzer Diskussion:Xylosz/Anthroposophische Malerei
Einzelnachweise statt Literatur
Hallo, bei längeren Artikel ist es günstiger, Einzelnachweise statt viele Einträge im Abschnitt Literatur zunutzen. Auf diese Weise ist die Quelle bestimmter Aussagen besser für den Leser nachvollziehbar. Grüße --Cepheiden 10:36, 24. Feb. 2011 (CET) Danke für den guten Tipp, habe in dieser Weise auch die letzten Änderungen (vorallem bei den Anmerkungen) noch gemacht. Man kennt das Problem bei Steiner und seiner Rezeption. Alles nicht ganz so überslichtlich. Herzlich Stöff. (nicht signierter Beitrag von 84.74.67.5 (Diskussion) 08:45, 9. Mär. 2011 (CET))
Betrifft: Anthroposophische Malere, untenstehende Version: Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. April 2011 um 09:35 Uhr durch Xylosz (Diskussion | Beiträge).
Habe nun alle Quellen und Lit. noch vervollständigt nach meinem Besuch in Dornach und die dort gemachten Fotos noch dem Artikel hinzugefügt. Danke für die Durchsicht. Stöff (alias Xylosz) (nicht signierter Beitrag von 84.74.67.180 (Diskussion) 13:01, 11. Apr. 2011 (CEST))
Löschdiskussion
Ich lehne mich mal aus dem Fenster mit diesem LA, denn dieser Beitrag ist lang, keineswegs schlecht geschrieben und hat vorgeblich viele Quellen, doch es handelt sich meiner Meinung nach um ordinäre Forschung bzw. schlicht um ein anthroposophisch geprägtes Essay. Außerhalb des "anthroposophischen" Universums gibt es keine Anthroposophische Malerei, in "klassischen" Kunstlexika oder ähnlichen konnte ich nichts dazu finden, insbesondere auch nicht dazu, dass es eine etablierte Stilrichtung im Sinne der Kunst sei. Auch Google Books oder Google Scholar bietet keine veritablen Quellen, der Artikel selbst auch nicht, die angegeben Quellen sind IMHO keineswegs veritabel wenn es um die Malerei an sich geht. Siehe auch Portal_Diskussion:Bildende_Kunst/Archiv/2011#Anthroposophische_Malerei. Es gibt wohl etwas wie eine anthroposophisch geprägte Kunsttherapie (Dazu finden sich auch Bücher), aber das meint dieses Lemma hier nicht. Da der Artikel schon eine Weile in der WP verwaist ist, bitte ich über die LD zu prüfen, ob der Artikel so in der WP Bestand haben soll - Gruß --ThomasSD 00:06, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Rudolf Steiner hat alles nach seiner Lehre (Anthroposophie) umgemodelt, sogar die Kunst (Malerei und Bildhauerei) hat er nicht außen vor gelassen. Da die Anthrosophie keine Wissenschaft ist, kann der Artikel nicht rational bewertet werden, weil die Gedankengänge nicht unbedingt der Logik folgen. Die Walddorf-Schulen haben heute ja immer noch seltsame Ansichten und Lehrmethoden, die kaum einer begreift.Entscheidend ist nur, dass der Artikel bequellt ist. Daher bitte behalten. --Gittergesoxxx 00:46, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, Quellen sind nicht allein entscheidend. Thomas hat schon recht, da ist streckenweise sehr viel Essay drin. Die Frage ist nur, was weniger Arbeit machen würde: Löschen und irgendwann neu schreiben oder darauf warten, dass irgendwer irgendwann den Artikel auf enzyklopädisch trimmt. Und natürlich kann eine nichtrationale Logik durch eine rationale beschrieben und bewertet werden, Fußballartikel schreiben wir ja auch nicht im Sportreportersprech.--Toter Alter Mann 00:50, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Tatsächlich ist in der angegebenen umfangreichen Literatur nicht EIN Werk, bei dem es direkt (also im Titel) um "Anthroposophische Malerei" geht (insofern sind die "Quellen", also die Literatur, nichts wert). Es liegt nahe, im ganzen Artikel eine Theoriefindung zu sehen, und dann kann man nur löschen (Tatsächlich auch im Netz nur ganz wenig verbreitet (was mich jetzt erstaunt), auch als "goetheanistische Malerei" bezeichnet). Cholo Aleman 08:57, 18. Jun. 2011 (CEST)
Ich finde bei Google unter dem Begriff "Anthroposophische Malerei" über 150.000 Treffer. Die Rezeption im Kunstdiskurs ist aufgrund der Einzelnachweise im Artikel belegt. Daher behalten --Hal-Croves 11:54, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Ich finde bei Google unter dem Begriff "Anthroposophische Malerei" keine hundert Treffer und ohne die WP-Klone so um die fünfzig: [1] . Das spricht recht deutlich gegen eine Relevanz. Löschen. --Wahrheitsministerium 18:17, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Das Thema wurde im Portal Bildende Kunst [2] (Ergebnis: ratlos) schon mal diskutiert.--Veilchenblau 12:13, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Die Diskussion habe ich deswegen ja auch im LA hinterlegt, und ich habe natürlich auch Google bemüht, und nein, es gibt viele Seiten die "anthroposophisch" und "Malerei" enthalten, aber viel weniger (89) die "Anthroposophische Malerei" thematisieren [3], von denen ca. 50% kopien des Wikipediaeintrages sind bzw. sich auf diesen beziehen. In der Vorliegen Form stellt der Artikel Behauptungen auf, was die Anthroposophische Malerei ist, die sich nicht durch veritable Quellen belegen lassen. Es gibt zweifelsohne Personen die sich wissenschaftlich damit beschäftigen, z.B. Dr. phil. Andreas Mäckler, doch er selbst schreibt, das sein im Artikel benanntes Buch einen Versuch darstellt, ein Brücke zwischen dem "offiziellen" Kunstbetrieb und der Anthroposophischen Kunst zu schlagen, Zitat eines Kritikers: "Zwischen dem inneren Kreis anthroposophischen Kunstschaffens und dem ihm umgebenden offiziellen Kunstbetrieb herrscht seit siebzig Jahren ein beklemmendes Schweigen, ein scheinbarer Antagonismus zwischen Wahrheitsanspruch hier und Geltungsanspruch dort."[4]. Das könnte für einen Artikel eine gute Basis sein, ein Artikel der den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs über die Einordnung einer möglichen "A.M." in den Kunstbetrieb neutral darlegt. Leider ist dieser Artikel hier aber nicht zielführend, wie auch in der Diskussion angemerkt, er mischt zwischen Maltechnik und Philosophie, zieht Referenzen die nicht belegt sind, macht einen Schlenker zur Kunsttherapie und den Farbtheorie von Goethe, und das alles ohne kritische Reflexion des anthroposophischen Gedankenmodells dahinter "Heute ist die anthroposophische Malerei, kunstästhetisch im engeren Sinn unergiebig, zu viele (vergangene und wenig fruchtbare) ideologische Auseinandersetzungen versperren ihr eigentliches Momentum in Bezug auf das Verstehen des Menschen als ein schöpferisches Wesen. Kunsthistorisch und -theoretisch kann sie faszinieren im Erschließen von möglichen Zusammenhängen, in welchen Farbe und Malerei überhaupt gedacht werden können.". Ich habe diesen LA nicht leichten Herzen gestellt und bitte daher um eine kritisches Gegenlesen des Artikels in der jetzigen Form, ob es sich um eine Theoriefindung handelt oder nicht und ob der Artikel den Grundsatz der Wikipedia verlässliche, neutrale Informationen zu liefern gerecht wird. Die Relevanzfrage (die sich mit einem trivialen Google Check erledigen lässt) habe ich bewusst nicht als Argument angeführt. Gruß --ThomasSD 12:58, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Entschuldigung, dass die Diskussion bereits verlinkt war, hatte ich übersehen. Im Kunstdiskurs kommt die A.M. nicht vor. Der Artikel könnte also nur aus anthroposophischer Sicht (neu) geschrieben werden. Ob und wie das möglich ist, kann ich nicht sagen. Mein Eindruck ist, dass hier eine Theorie der A.M. neu erarbeitet wurde, unter Heranziehung aller möglicher disparater Aspekte (wie oben bereits angemerkt), worauf auch die Literaturliste hinweist, die (wie ebenfalls bereits angemerkt) das Thema umkreist, ohne es wirklich zu berühren. Obwohl Einzelnachweise vorhanden sind, bleiben alle wichtigen Aussagen unbequellt. Übrigens ist, als Folge der Sammelsurium-Technik, der Artikel in weiten Teilen für mich unverständlich. Die Abschnitte zum Pflanzenfarbenlabor gehen auf jeden Fall zu sehr ins Detail. Meiner Meinung nach müsste jemand, der in Anthroposophie sattelfest ist, den Artikel beurteilen und ggf. umarbeiten.--Veilchenblau 13:53, 18. Jun. 2011 (CEST)
Wer ist denn in Antrophosophie sattelfest? Vielleicht sollte man nochmal das Portal Bildende Kunst befragen oder die QS? Die müssen es ja dann beurteilen können .Wenn nicht, dann spricht ja auch nichts gegen ein behalten? In dem oft viel hier zitierten und achso bedeutenden und wichtigen Kunstlexikon Beyars findet zwar sich kein Eintrag. Die Frage ist nur, ob solch ein Eintrag in einem solchen Verzeichnis relevant wäre.Dort kann sich jeder eintragen--Hal-Croves 18:34, 18. Jun. 2011 (CEST)
Ich habe den LA gesehen und - nach all den Recherchen in Dornach selbst, wo auch die Fotos des ehemaligen Pflanzenlabors entstanden sind - hat es mir wirklich weh getan, dass in dieser oberflächlichen Weise darüber geschrieben wurde (vom Beantrager der LA). Da ich selbst am Goetheanum in den 80ern im Verlag und der Buchhandlung gearbeitet habe, sowohl Herrn Günther Meier wie auch Herrn Najlepsy bestens gekannt habe, ist es mir ein Anlaiegen - auch nach dem Tod von Herrn Najlepsy, dessen Forschungen einfach wahnsinnig und auch sehr wissenschaftlich-kritisch waren, zumindest in Andeutungen an diese, an seine wirklich gute Arbeit zu erinnern - unabhängig davon, ob nun die "Malschule am Goetheanum" dies heute einfach für sich in Anspruch nehmen will; viele Proben konnte ich damals im Labor direkt in Augenschein nehmen, bei vielen hat sich die Patina der Zeit darüber gelegt und die Farben hatten auch nicht mehr diesen Glanz (d.h. eine lange Haltbarkeit scheint nicht gegeben zu sein). Es ist wahr, dass heute, also nach 1995 nicht mehr von anthroposophischer Malerei an sich gesporchen wird, dies ist aber erst nach der ganzen ideologisch noch sehr gefärbten Diskussion am Goetheanum der Fall. Zuletzt hatten Edouard "Casimir" (wie er sich zum Schluss auch nannte)Najlepszy WGmässig in Dornach zusammengelebt. Leider habe ich keine Belegstellen aus seinen Tagebüchern, kann mir aber gut vorstellen, dass nach unseren nächtelangen Diskussionen, wohl auch einige Überlegungen von ihm niedergeschrieben wurden. Die Aussage vom "inneren Glanz" und der Vergleich mit der Buchillumination ist von ihm und fiel als Analogie in einer unserer Diskussionen, spätnachts am Küchentisch unserer Wohnung und ist als eine rein mündliche Mitteilung zu verstehen. Najlepsy hatte überdiese den Vorteil, dass er ebenfalls ein klassisch ausgebildeter Chemiker ausgebildet war (Universität Gent und Leyden), deshalb auch die nur kurze Zeit von zwei Jahren, um die vielen Farbtöne zu generieren. Generell ist dies auch bei den Anthroposphen immer ein Problem: Alles wandelt sich und was einmal war, scheint auch hier schnell vergessen - vorallem wenn es nicht immer sehr schmeichelhaft ist (wie dies auch zuweilen im Artikel aufscheint in Bezug auf die ideologische Diskussion). So z.B. finde ich es sehr verwunderlich, dass in http://biographien.kulturimpuls.org/ kein Wort über das Pflanzenfarbenlabor Günter Meiers zu finden ist, welches unter Schmidt-Brabant (damaliger Präsident der AAG) damals die Fördergelder für das Labor sprach. Ja, in einem gewissen Sinne kann man sagen, dass ich genau die "Übergangsjahre" dieser Diskussion am Goethenaum erlebt habe - hautnah, sowohl im Verlag als auch in der Buchhandlung, in der ich bei Tagungen aushalf.
Bezüglich Nachweis Literatur: Tatsächlich findet sich kein Werk mit dem Titel "Anthoropsophische Malerei" - dies ist auch nicht möglich, da bei Steiner - gemäss seiner Aussage (etwas salopp gesagt:) "die ewig jungen Kunst" auch nie wirklich ein Diskussionsthema war. In einem Gespräch mit Schmidt-Brabant hatte ich ihn in der Buchhandlung einmal darauf angesprochen, er meinte bloss, dass es wohl eine Begriffsschöfpung derer war, die aus Steiner unbedingt einen Künstler machen wollten. Wohlverstanden: mit einem Lächeln. Was sagt uns das? Weise oder verhalten? Darüber bin ich ins Grübeln gekommen und hatte Najlepsy auch danach gefragt. er hatte mir daraufhin viel gezeigt (an Literatur Steiners, die sehr wohl von einer einer anthroposophischen Herangehensweise spricht und auch in den Nachweisen hier zu finden ist, weshalb ich im Sinne Mäcklers und Najlepszys argumentiere, die beide genug hatten von diesen ewig vorgestrigen Diskussionen zur Ideologie und diese Form der Malerei schliesslich schlichtweg materialbezogen definierten, wie es Steiner selbst auch tat - wie das ja auch in meinem Artikel zu lesen ist) und liess mich auch Veruschreihen ansehen (im Labor). Als Autor diese Artikels sage ich als Fazit folgendes: natürlich behalten im Sinne, dass ich hier nicht nur Farbgeschichte, Farbforschungsgeschichte und anthroposophische Diskussionen, dazu sehr neutral, aufgearbeitet habe (z.B. keine Lobreden für Meier und Najlepszy), sondern gewissermassen "von Innen her" die Sache gesehen, mit verschiedenen "Parteien" (die es damals am Goetheanum wirklich noch gab) gesprochen hatte. Am Goetheanum hatte ich insgesamt drei Jahre gearbeitet. In diesem Sinne meine ich auch, wer es sich einfach machen will und - bitte schön, ohne einen Blick in die Literatur des Begründers der Anthroposophie, kann es auch gelöscht haben. Natürich, es mag ja sein, dass der Artikel etwas propädeutischer ausgefallen ist (ist ja auch nicht einfach eine Zusammenfassung eines Buches sondern gelebtes Leben) - Also bitte, Frauen und Männer, ran an die stilistische Korrektur (der scheinbar so parteiischen Stellen). Eins ist klar, in einem Jahr, je nach Windwechsel in den Diskussionen der Kunstästhetik, werden wieder andere Stellen "verdächtig" werden.
Ja, vielleicht noch eins, ich bin selbst kein Anthroposoph (im Sinne der Mitgliedschaft bei der AAG), weshalb nach drei Jahren dann auch Schluss war mit Verlag und Buchhandlung, hatten wohl die Geduld voerloren mit mir), dennoch anerkenne ich die Forschung der Anthroposophen, die einen Weg sucht, der nicht bedingungslos und unter Verlust aller noch verblebeben menschlichen Werte, das NUR-Rationale sucht. In diesem Sinne wäre vielleicht auch den Autoren Mäckler einzuladen, der ja mit fast allen verbliebenen Malern gesprochen hatte. Das wäre dann wirklich Wikipädia! Ebenfalls wäre die wirklich sehr aufschlussreiche Dissertation von Reinhold Johann Fäth "Rudolf Steiner Design" (vgl. deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=972815066&dok_var...) zu lesen (insbesondere darin die "Annäherungen" - das sind, auch in meinen Jahren der Tätigkeit am Goetheanum immer noch Fakten gewesen, d.h. 1984 - 88, kaum zu glauben! - heute kann ich auch darüber lächleln, by the way)- und hoffe, dass der Artikel stehen bleibt. Gruss Xylosz 21:14, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Betrachtet man die Anthroposophie als Weltanschauung (und das ist so hier auch fest gehalten), dann hat sie genau wie Islamische Malerei oder Kirchenmalerei oder gar Malerei im christlichen Nubien und meinetwegen auch die Feministische Kunst eine Berechtigung und ist hier zu behalten. -- nfu-peng Diskuss 11:05, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Feminismus eine Religion? - Aber hallo ! --Wahrheitsministerium 18:17, 19. Jun. 2011 (CEST)
Aus dem obigen ausführlichen Kommentar des Erstellers geht recht eindeutig hervor, dass es sich um Original Research bzw. Theoriefindung handelt. Deshalb nun löschen.--Veilchenblau 18:44, 19. Jun. 2011 (CEST).
- Lieber Xylosz, im Sprachgebrauch von Kunst-Insidern, den ich höre, wird Anthroposophische Malerei manchmal als pejorative Sammelbezeichnung für Produkte der anthroposophischen Kunstpädagogik und der Dekoration anthroposophischer Weihestätten verwendet. Dieses banale Verständnis wird es hier nicht zu einem Lemma bringen.
- Andererseits fehlt ein bestimmter Prozess, der Deine Artikelversion enzyklopädisch relevant machen würde, und das ist nicht Dein Fehler: Ein geistiges und therapeutisches Potential anthroposophischer Malerei ist gegeben, aber Künstler und Pädagogen haben auf Basis der anthroposophischen Malerei nicht so gearbeitet, dass sie als deutlich umrissener geistiger Gegenstand in allgemeingesellschaftlich relevanten Publikationen Dritter bzw. Sekundärliteratur ihren Niederschlag gefunden hätte. Sie ist auch nicht als anthroposophischer Fachterminus in der Pädagogik oder in der Kunst der Gegenwart (egal ob pro-anthroposophisch oder anthroposophiekritisch) fassbar geworden.
- So schön die Beziehung zu Goethe immer wieder ist, aus Gedanken, die sich unter Anthroposophen in der Schwebe befinden, lässt sich kein enzyklopädisch überzeugenden Artikel machen. Ich halte Deinen Beitrag für Theoriefindung aus der Innenperspektive. Um den Artikel zu retten bräuchte es überzeugende Quellen aus der Aussenperspektive.
- Du hast hier die Basis für einen Essay entwickelt. Könnte woanders veröffentlicht Sinn machen. Vieleicht wär das Gleiche in der weniger essayistischen Version was für das Anthrowiki? Schönen Gruß, --91.54.2.159 01:17, 20. Jun. 2011 (CEST)
Hallo Wikipedianer - Hier nochmals Xylosz - - werde mich um die Aussenperspektive kümmern, die es ja bereits gibt, von Mäckler und von Fäth (der wiederum Mäckler zitiert). Soviel sei hier noch dargelegt: Wenn ich nicht Herrn Najlepsy (der selbst die Wagner-Schule besucht hatte) gekannt und selbst am Goetheanum gearbeitet hätte, mit all den lieben Leuten selbst noch das Thema aufgegriffen hätte (im Verlag war ein Buch diesen Titels spruchreif) wäre ein solcher Bericht, in dieser Ausfächerung gar nicht möglich. Die Anthrowiki und ähnliche Projekte wie die im Bericht zitierten, verschweigen ja genau die Tatsache des Pflanzenfarbenlabors - das ja genau integrierend wirkte (sonst wäre auch Mäcklers Werk kaum entstanden - Stichwort "lichtoffene Farben"). Ich denke, dass ich den Bericht dann neu schreiben werde (vorallem die Einleitung) und so die verschiedenen Aussenquellen besser berücksichtigen kann. Eine Variante würde sicher darin bestehen, den Teil "Pflanzenfarbenlabor" als neues Lemma zu berücksichtigen, was aber den Gesamtzusammenhang auch erschwert und es sinnvollerweise (weil sich alles am Goetheanum "abspielt") auch zusammen gehört, im Sinne Steiners beabsichtigtem Gesamtimpuls.
Noch zu Cholo Aleman (ohne jemandem zu nahe zu treten wollen): ich glaube nicht, dass die Tatsache der Online-Verfügbarkeit ein Kriterium für einen Artikel darstellen kann, sonst wären Lemma wie Bronzezeit etc. wohl nicht in Wiki? - Soviel ich mich erinnern kann, hatten wir damals keine Computer...? ;-) und bezüglich Original-Research (Veilchenblau): hoffe nicht, dass wenn jemand sich die Mühe macht, die Quellen einzusehen vor Ort, der Artikel nicht in die Wikipedia.de gehört, das würde ja heissen, alles nur zusammengefasste Artikel aus irgend welchen Büchern? - das wäre etwas verblüffend. ?? Persönlich kann ich das nicht als ein überhaupt sinnvolles Kriterium bezüglich Wikipedia.de werten, tut mir leid. - erst einmal behalten mit Löschverweis - grundsätzlich möchte ich nicht verneinen, dass ich da und dort noch Verbesserungen anbringen kann und werde; überarbeite (wenn mit noch ein paar anderen Projekten ausserhalb der Wikipedia.de fertig) in den kommenden Wochen.Xylosz 11:12, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Hallo Xylosz, zu nächst einmal möchte ich mich entschuldigen wenn mein LA dich persönlich verärgert bzw. verletzt hat. Das lag keineswegs in meiner Intention, und ich habe mir den LA nicht leicht gemacht und vorher selbst recherchiert und in den einschlägigen "etablierten" Lexika nachgeschaut. So ungern ich in LA Regel-Fetischismus betreibe, so muss ich doch auf WP:NPOV hinweisen und ja, Artikel in der Wikipedia müssen grundsätzlich auf Quellen beruhen, auf Respektablen wohlgemerkt. Dein Text sammelt Wissen zu einem für dich wichtigen Thema, das ist legitim, aber von meiner Warte aus gesehen fehlt es an Außenwirkung und Wahrnehmung dieses Themas in dem Kontext wie du ihn versuchst im Artikel zu definieren. Du versucht vermutlich der Intention Steiners des "Gesamtimpuls" in dem Artikel gerecht zu werden und alle Aspekte zu beleuchten, ich befürchte aber genau dafür ist die Wikipedia einfach der falsche Ort, denn hier geht es nicht um Wissen sondern um etabliertes Wissen. In der Wikipedia wird nicht geforscht sondern nur die Ergebnisse der Forschung möglichst neutral dokumentiert. Daher kam ich persönlich zu dem Schluss, dass der LA leider folgerichtig war (und ist). Ich bin mir sicher, du siehst das anders und hast deine Argumente ja auch dargelegt, entscheiden werden eh andere. Ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende und hoffe, du bist mir nicht gram --ThomasSD 17:48, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Keine Sorge trotzdem, kann ich gut verstehen, Mittlerweile habe ich immer wieder mal weiter geforscht und bin auf etliche Details gestossen, die ich auf jede Fall besser bequellen/nachweisen muss. Auch vom Aufbau her ist vieles besser zu machen und die "Dinge, die zusammengehören" auch zusammen zu lassen; klarere Struktur. Das "Umkreisen des Themas" hat sich eben nicht bewährt, wo wie ich es gemacht habe. Bin mittlerweile auch auf noch aussagekräftigere Quellen gestossen, die auch Online zu finden sind und glaube, ich brauche einfach noch ein Weilchen Zeit, bis alles richtig zusammengefügt habe - grundsätzlich gilt, Kritik schafft auch oft Verbesserung, das ist hier geschehen und danke noch für die sehr literarische Formulierung "bist es mir nicht gram", das hellt mein Wochenende doch sehr auf, wirklich. Ich wollte auch nicht Deine Kritik verunglimpfen. Der Eintrag / Artikel kann nur so besser werden. Also vielen Dank an Dich und Euch alle. Xylosz 08:38, 25. Jun. 2011 (CEST)
@Xylosz (Du bist mir nicht zu nahe getreten, und ich hoffe auch nicht, dass ich Dir zu nahe trete): m. E. sind hier erhebliche Missverständnisse vorhanden: Google-Findbarkeit ist nur ein Hinweis (!) darauf, wie verbreitet und wie oft verwandt ein Begriff ist - ich bin selbst erstaunt, dass es sowas wie "Anthroposophische Malerei" im sozusagen öffentlichen Web-Diskurs praktisch nicht zu geben scheint. (Du schreibst mehrfach von "ideologischen Diskussionen" - ich vermute insofern dass das Thema "Kunst und Anthroposophie" auch innerhalb der Anthroposophie kontrovers ist und es deshalb den Begriff nicht gibt). Viel erheblicher ist, dass (ich wiederhole mich), Du KEINE Literatur anführst, die diesen Begriff nutzt. Und genau dafür, neue Begriffe zu etablieren, ist die WP nicht da. Das Thema "Einflüsse der Anthroposophie auf Malerei" oder "... auf bildende Künste" ist riesig und interessant. (Am bekanntesten sicher Beuys, aber der ist nur einer von vielen.) Du schilderst Malschulen in Dornach und ihre Betreiber - das mag alles für die WP interessant sein, aber bitte unter der geeigneten Überschrift. "Selbsterlebtes" gehört eben nicht in die WP. (Deine Äußerungen sind perfekte Illustrationen dazu, was die WP nicht ist.) Die WP soll das abbilden, was ein gewisser Common Sense ist - die Sachen im Dornach im Archiv zu finden, reicht als Quelle nicht aus (das ist genau mit "Original Research" gemeint). Pragmatisch bleibt eigentlich nur: Verschieben in den Benutzer-Namensraum. Veröffentliche den Text in irgendeiner anthroposophischen Zeitung, die WP ist der falsche Platz. (Nur so "kurz" - zu vielen Aspekten gäbe es noch mehr zu sagen.) --Cholo Aleman 07:00, 29. Jun. 2011 (CEST)
- 8 Hits aus Google-Books? Sorry, ist das ernst gemeint? bei einem Hit ist der Inhalt: "Es gibt keine «anthroposophische Malerei», die man in den Schulen dogmatisch lehren könnte. Diese Pädagogik ist vielmehr ein Weg, der sach- und menschengemäß aus dem Gesetz der Farbe und des kindlichen Werdens folgt. .." :) :) - der Text ist allerdings von 1949. Und: es geht um den Text, so wie er da steht. - Man kann es auch so sehen: der Text schildert (offenbar, bzw. meine Hypothese) die Bemühungen verschiedener Leute in Dornach, eine "Anthroposophische Malerei" zu begründen.... Cholo Aleman 12:10, 29. Jun. 2011 (CEST) :PS: und Hit eins ist sogar ganz polemisch "Anthroposophische Malerei ist ja mehr so ein verblasener Symbolismus oder zweiter oder dritter Aufguss des Jugendstils. ES Sie gehen auch gar nicht in diese materiellen Farben wie die Temprafarbe oder Ölfarbe, und bei mir war ja auch ..." - Du leistest dem Thema wohl gerade einen Bärendienst. Cholo Aleman 12:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, denn DU hattest behauptet, das sei Begriffsfindung und DAS ist es eben nicht. Wie kontrovers über diesen Begriff dann diskutiert wird, kann ja im Artikel zur Sprache kommen, so wie es sich bei einem strittigen Thema gehört. Dazu muss es aber hier belassen werden. -- nfu-peng Diskuss 10:18, 30. Jun. 2011 (CEST)