Benzanilid

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Strukturformel
Strukturformel von Benzanilid
Allgemeines
Name Benzanilid
Andere Namen
  • N-Phenylbenzamid
  • N-Phenylbenzoesäureamid
  • N-Phenylcarbamoylbenzen
Summenformel C13H11NO
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff mit schwach aromatischem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 93-98-1
EG-Nummer 202-292-7
ECHA-InfoCard 100.002.085
PubChem 7168
Eigenschaften
Molare Masse 197,24 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,315 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

162–165 °C[1]

Siedepunkt

117 °C (13 mbar)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Benzanilid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureamide.

Gewinnung und Darstellung

Benzanilid kann durch Reaktion von Benzoesäure oder Benzoylchlorid mit Anilin gewonnen werden.[2]

Es kann auch aus Benzophenonoxim durch Umlagerung nach Beckmann mit Phosphorpentachlorid in Diethylether hergestellt werden.[3][4][5]

Eigenschaften

Benzanilid ist ein weißer Feststoff mit schwach aromatischem Geruch, welcher praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Eintrag zu CAS-Nr. 93-98-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. Januar 2011. (JavaScript erforderlich)
  2. Carl N. Webb: Benzanilide In: Organic Syntheses. 7, 1927, S. 6, doi:10.15227/orgsyn.007.0006; Coll. Vol. 1, 1941, S. 82 (PDF).
  3. E. Beckmann: Ber. dt. chem. Ges., 1886, 19, S. 988.
  4. Gattermann, Praxis des organischen Chemikers, de Gruyter, 1959, 39. Auflage, S. 302.
  5. Vogel’s Textbook of practical organic chemistry, Longman 1978, 4. Auflage, S. 812.