Bernhard von Puttkamer

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Bernhard Albrecht von Puttkamer (* 4. August 1838 in Kabelwiese; † 24. August 1906 in Plauth) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des deutschen Reichstags.

Leben

Puttkamer war der Sohn von Eugen von Puttkamer und besuchte das Gymnasium und die Kadetten-Anstalt in Berlin. Er wurde Lieutenant im Garde-Kürassier-Regiment und hat den Krieg 1870/71 mitgemacht. Danach übernahm er 1874 den väterlichen Besitz Plauth. Puttkamer war Vorsitzender der Westpreußischen Landwirtschafts-Kammer, Vorstandsmitglied des Zentralvereins Preußischer Landwirte und Teilnehmer an der preußischen Agrarkonferenz von 1894.

Zwischen 1885 und 1903 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und von 1884 bis 1890 und 1893 bis 1902 des Deutschen Reichstages für die Deutschkonservative Partei und den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Danzig 1.[2]

Familie

Er heiratete am 17. Mai 1866 Marie Agnes Emilie Wilhelmine von Zitzewitz (* 26. April 1845). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Eugenie Juliane Cölestine Emilie (* 20. März 1867) ⚭ 1889 Wilhelm von Bandemer (* 17. September 1861; † 29. Dezember 1914), Herr auf Weitenhagen, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
  • Adolf Paul Günther (* 7. Mai 1869; † 6. Februar 1945) ⚭ 1908 Adelheid von Zitzewitz (* 20. Oktober 1883; † 19. März 1964)
  • Bernhard Cölestin Robert Jesko (* 20. Dezember 1872) ⚭ Gräfin Eva Anna Margarete Dorothea Editha von Hake (* 1883)
  • Robert Julius Karl Eugen (* 4. September 1882) ⚭ Gräfin Anna Eva von Hake(* 1887)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 307 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 128–131.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 13.