Beuth Verlag

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Beuth Verlag GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 25. April 1924
Sitz Berlin, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Dominik Grau[1]
  • Marion Winkenbach
Mitarbeiterzahl 188[2]
Umsatz > 78 Mio. Euro[2]
Website www.beuth.de
Stand: 2020

Der Beuth Verlag vertreibt als Tochterunternehmen des DIN Deutsches Institut für Normung e. V. nationale und internationale Normen sowie weitere technische Regelwerke und entwickelt Fachliteratur in allen medialen Aufbereitungen für Industrie, Wissenschaft, Handel, Dienstleistungsgewerbe, Studium und Handwerk.

Geschichte

Der nach Christian Peter Wilhelm Beuth benannte Verlag wurde als Beuth Verlag GmbH am 25. April 1924 in Berlin gegründet und im Mai 1924 beim Amtsgericht Berlin-Mitte mit einem Stammkapital von 6000 Goldmark eingetragen.[3] Neben den Gründungsgesellschaftern DIN und VDI haben mehrere Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik ihre verlegerische Arbeit dem Beuth Verlag übertragen.

Seit 1993 sind auch das Österreichische Normungsinstitut (ON) und die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) Teilhaber der Beuth Verlag GmbH. Beuth („Der Technikverlag“) ist heute einer der größten Fachverlage Europas.

Programm

Traditionell vertreibt der Beuth Verlag Normungsdokumente und andere technische Fachinformationen aller Art. Früher erfolgte das nur in Papierform, heute auch als Datei auf CD oder als Download über das Internet (E-Books / EPubs).

In ganz Deutschland gibt es über 90 Normen-Infopoints.[4] Dort können Interessierte kostenfrei aktuelle DIN-Normen einsehen.

Zum Verlagsprogramm gehören auch mehrere Buchreihen, Loseblattwerke, Online-Dienste, und Zeitschriften. Etwa 50.000 Titel liefert der Verlag direkt ab Lager; darüber hinaus gibt es einen Zugriff auf weitere 200.000 Dokumente und Veröffentlichungen des In- und Auslands. Der Beuth Verlag organisiert zudem die Veranstaltungen der DIN-Akademie (DIN-Tagungen, DIN-Seminare, DIN-Workshops, DIN-Webinare).

Der Beuth Verlag übernahm im Oktober 2009 das Buch-Portfolio der Solarpraxis AG (Regenerative Energien) und im Herbst 2010 das Programm Bauwesen von Huss-Medien. Seit Januar 2011 erscheint das ehemals bei Hüthig verlegte Teilprogramm „Kunststoff- und Verpackungstechnik“ aus dem VDE-Verlag beim Beuth Verlag. Anfang März 2011 übernahm Beuth das komplette Buchprogramm des Bauwerk Verlags. Zu Januar 2012 kaufte der Verlag sechs Loseblattwerke von Wolters Kluwer. Im Juni 2012 gab Beuth die Kooperation mit dem Bundesverband Windenergie (BWE) in der Verbreitung von Windkraftliteratur bekannt.

Im Jahr 2013 verstärkte das Unternehmen gezielt Marketing und Vertrieb, um in neue Märkte zu expandieren und das Unternehmen konsequent auf Kundenorientierung hin auszurichten.[5]

Die amtliche Methodensammlung nach § 64 LFGB wird ebenfalls exklusiv vom Beuth Verlag vertrieben.[6] Ebenso die Richt- und Warnwerte für Lebensmittel der DGHM.[7]

Fachgebiete

  • Bauwesen
  • Normung, Technische Grundlagen, Messwesen
  • Maschinenbau
  • Werkstoffe
  • Qualität, Dienstleistungen, Management
  • Umweltschutz, Arbeitsschutz, Sicherheit
  • Informations-, Kommunikationstechnik
  • Medizintechnik, Lebensmittel
  • Energie, Elektrotechnik, Elektronik
  • Technische Gebäudeausrüstung
  • Sport, Veranstaltungen, Konsumgüter

Weblinks

Einzelnachweise