Bewegungssturm
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Der Bewegungssturm, auch Hyperkinesie (fachsprachlich „übermäßige Bewegungsaktivität“) oder Hypermotorik genannt, stellt „plötzliche, ungestüme sinn- und planlose Bewegungen als Folge starker Erregung“ dar; er „tritt bei psychischen Ausnahmesituationen, Panik, Ekstase, aber auch bei Schizophrenie auf.“[1]
Im Falle der Schizophrenie steht der Begriff für „plötzlich auftretende vermehrte und unkontrollierte Bewegungen, z. B. in Form von Schlagen, Wälzen, Treten oder Radfahrbewegungen in der Luft; bei einer Epilepsie meist Ausdruck eines Frontallappenanfalls; andere Bezeichnung: Hypermotorik“.[2]
Sigmund Freud verwendet den Begriff im Zusammenhang mit Renaissancekunst.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Bewegungssturm im Psychologie-Lexikon psychology48.com
- ↑ Bewegungssturm auf der Website epilepsie-gut-beandeln.de der UCB Pharma GmbH
- ↑ Vor dem Bewegungssturm. Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2008.