Bewegungssturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Bewegungssturm, auch Hyperkinesie (fachsprachlich „übermäßige Bewegungsaktivität“) oder Hypermotorik genannt, stellt „plötzliche, ungestüme sinn- und planlose Bewegungen als Folge starker Erregung“ dar; er „tritt bei psychischen Ausnahmesituationen, Panik, Ekstase, aber auch bei Schizophrenie auf.“[1]

Im Falle der Schizophrenie steht der Begriff für „plötzlich auftretende vermehrte und unkontrollierte Bewegungen, z. B. in Form von Schlagen, Wälzen, Treten oder Radfahrbewegungen in der Luft; bei einer Epilepsie meist Ausdruck eines Frontallappenanfalls; andere Bezeichnung: Hypermotorik“.[2]

Sigmund Freud verwendet den Begriff im Zusammenhang mit Renaissancekunst.[3]

Einzelnachweise

  1. Bewegungssturm im Psychologie-Lexikon psychology48.com
  2. Bewegungssturm auf der Website epilepsie-gut-beandeln.de der UCB Pharma GmbH
  3. Vor dem Bewegungssturm. Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2008.