Landkreis Viechtach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 49° 5′ N, 12° 53′ O | |
Basisdaten (Stand 1972) | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Verwaltungssitz: | Viechtach | |
Fläche: | 412,68 km2 | |
Einwohner: | 30.096 (27. Mai 1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | VIT | |
Kreisschlüssel: | 09 2 48 | |
Kreisgliederung: | 23 Gemeinden | |
Lage des Landkreises Viechtach in Bayern | ||
Der Landkreis Viechtach gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern. Sein ehemaliges Gebiet liegt heute im Landkreis Regen.
Geographie
Wichtige Orte
Die größten Orte waren Viechtach, Teisnach, Prackenbach und Ruhmannsfelden.
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Kötzting, Regen, Deggendorf und Bogen.
Geschichte
Landgericht
1803 wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Viechtach errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Regenkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt bis 1810 Straubing war.
1810 kam das Landgericht Viechtach zum Unterdonaukreis mit der Hauptstadt Passau.
1838 wurde der Unterdonaukreis in Kreis Niederbayern umbenannt, aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging.
Bezirksamt
Das Bezirksamt Viechtach folgte im Jahr 1862 dem flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Viechtach.[1]
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Viechtach.
Am 1. Juli 1972 kam der Landkreis Viechtach im Zuge der Gebietsreform in Bayern zum Landkreis Regen.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1864 | 18.835 | [4] |
1885 | 20.828 | [5] |
1900 | 22.092 | [6] |
1910 | 23.471 | [6] |
1925 | 25.318 | [7] |
1939 | 26.803 | [8] |
1950 | 34.139 | [9] |
1960 | 29.700 | [10] |
1971 | 30.700 | [11] |
Gemeinden
Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Viechtach in den 1960er Jahren 23 Gemeinden:[12]
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Die Gemeinde Sackenried wurde am 1. Januar 1946 nach Wettzell eingemeindet und gehört heute zu Bad Kötzting im Landkreis Cham.
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen VIT zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben. Seit dem 1. März 2018 ist es wieder im Landkreis Regen erhältlich.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 584 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 624.
- ↑ Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 (Digitalisat).
- ↑ Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).
- ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de
- ↑ Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925
- ↑ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1940
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern 1964