Landkreis Haßfurt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 2′ N, 10° 30′ O | |
Basisdaten (Stand 1972) | ||
Bestandszeitraum: | 1862–1972 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Verwaltungssitz: | Haßfurt | |
Fläche: | 427,42 km2 | |
Einwohner: | 47.000 (31. Dez. 1971) | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | HAS | |
Kreisschlüssel: | 09 6 40 | |
Kreisgliederung: | 67 Gemeinden | |
Adresse der Kreisverwaltung: |
8728 Haßfurt | |
Lage des Landkreises Haßfurt in Bayern | ||
Der Landkreis Haßfurt gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken.
Geographie
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Hofheim in Unterfranken, Ebern, Bamberg, Gerolzhofen und Schweinfurt.
Geschichte
Bezirksamt
Das Bezirksamt Haßfurt wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Eltmann und Haßfurt gebildet.[1]
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Haßfurt.
Der Landkreis Haßfurt wurde im Rahmen der Gebietsreform am 1. Juli 1972 aufgelöst und zusammen mit dem Großteil der damaligen Landkreise Ebern und Landkreis Hofheim in Unterfranken in den neuen Haßberg-Kreis[3], der ab dem 1. Mai 1973 in Landkreis Haßberge umbenannt wurde[4], eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1864 | 26.561 | [5] |
1885 | 27.544 | [6] |
1900 | 27.795 | [7] |
1910 | 29.537 | [7] |
1925 | 30.578 | [8] |
1939 | 32.321 | [9] |
1950 | 44.502 | [10] |
1960 | 42.900 | [11] |
1971 | 47.000 | [12] |
Gemeinden
Dem Landkreis Haßfurt gehörten 67 Gemeinden an:
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen HAS zugewiesen. Es wird im Landkreis Haßberge durchgängig bis heute ausgegeben.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 745.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 758.
- ↑ Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864, S. 106 (Digitalisat).
- ↑ Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).
- ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de: Unterfranken
- ↑ für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925
- ↑ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1940
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973