Big Four (Banken)

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Der Ausdruck

Big Four

(englisch für „die großen Vier“) bezeichnet in zahlreichen Ländern die vier größten Banken.

International

International bezeichnet der Ausdruck Big Four Banks traditionell folgende Zentralbanken:[1][2]

Vereinigtes Königreich

Big Four bezeichnete bis 2001 die vier großen britischen Depositionsbanken in London. Diese waren die Lloyds Bank (heute Lloyds Banking Group), die NatWest (heute Teil der Royal Bank of Scotland RBS), die Barclays Bank und die Midland Bank (heute Teil der HSBC).

Nach der Fusion 2001 zwischen Halifax und Bank of Scotland zur HBOS wurde aus den Big Four zwischenzeitlich die Big Five. Der Ausdruck Big Five wurde bis zum Zusammenschluss der National Provincial Bank mit der Westminster Bank 1968 schon einmal verwendet.

Im Zuge der globalen Kreditkrise geriet HBOS in eine schwerwiegende finanzielle Krise, aus der sich die Bank nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte. In einer vorbereiteten Rettungsaktion wurde HBOS schließlich am 18. September 2008 durch Lloyds TSB übernommen, womit faktisch der Ausdruck Big Five wieder durch Big Four abgelöst wurde.

Die vier größten britischen Banken sind nun HSBC, Royal Bank of Scotland RBS, Barclays Bank und Lloyds Banking Group.

China

In China werden zurzeit folgende Banken als

Big Four banks

bezeichnet:[3]

Australien

In Australien werden unter

Big Four banks

folgende Banken zusammengefasst:

Der Erhalt dieser Struktur ist unter dem Begriff four pillars policy Ziel der Regierung.[4]

Südafrika

Südafrikas

Big Four banks

sind[5]

Schweden

Auch Schweden hat seine

Big Four banks

, diese sind:[6]

Einzelnachweise