Birgit Schönau

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Birgit Schönau (* 1966 in Hamm) ist eine deutsche Journalistin und Publizistin.

Leben

Schönau besuchte das Aldegrever-Gymnasium in Soest. Anschließend studierte sie in Dortmund Journalistik und Geschichte. Sie absolvierte ein Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und arbeitete danach als Reporterin beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). 1990 ging sie zum Abschluss ihres Studiums nach Rom und arbeitete im Korrespondentenbüro der dpa. Seit 1998 ist sie Autorin der Süddeutschen Zeitung, überwiegend für die Sportredaktion. Von 2005 bis 2014 war Schönau außerdem Italien-Korrespondentin der Wochenzeitung Die Zeit. Sie veröffentlichte mehrere Bücher zur italienischen Politik und zum Sport, hauptsächlich zum Fußball.[1] Schönau ist berufenes Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und war mehrmals Jurorin und Laudatorin bei der Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises.[2] Sie ist Mitgründerin des PEN Berlin.[3]

Schriften (Auswahl)

  • mit Eva Kallinger: Rom. Gräfe und Unzer, München 1999, ISBN 3-7742-0159-5.
  • Der älteste Nabel der Welt. Entdeckungen in Neapel und Kampanien. Picus Verlag, Wien 2000, ISBN 3-85452-735-7.
  • Calcio. Die Italiener und ihr Fußball. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2005, ISBN 3-462-03640-8.
  • Circus Italia. Aus dem Inneren der Unterhaltungsdemokratie. Berlin Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8270-0985-2.
  • Gebrauchsanweisung für Rom. Neuausgabe, Piper, München u. a. 2016, ISBN 978-3-492-27677-1.
  • La Fidanzata. Juventus, Turin und Italien. Berenberg Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-946334-34-7.
  • Neros Mütter. Julia und die Agrippinas, drei Frauenleben im Alten Rom. Berenberg Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-946334-81-1.

Weblinks

Einzelnachweise