Birte Schnöink

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Birte Schnöink (2015)

Birte Schnöink (* 1984 in Bremen) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Birte Schnöink studierte von 2006 bis 2010 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1] und trat schon während dieser Zeit bei den Salzburger Festspielen und an der Berliner Schaubühne auf. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist sie festes Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater. Dort arbeitete sie unter anderem mit den Regisseuren Jette Steckel, Bastian Kraft, Stefan Pucher, Johan Simons und Leander Haußmann zusammen. 2014 erhielt sie den Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler an den Hamburger Bühnen.[2]

Ihre erste Hauptrolle bei einem Langfilm hatte Schnöink in Amour Fou von Jessica Hausner, der 2014 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes in der Reihe Un Certain Regard zu sehen war. Ihre Darstellung von Henriette Vogel in Amour Fou brachte ihr eine Nominierung für den österreichischen Filmpreis 2015 als beste Darstellerin ein. Bei dem auf der Berlinale 2019 uraufgeführten Kinospielfilm Die Einzelteile der Liebe von Miriam Bliese spielte sie neben Ole Lagerpusch eine der beiden Hauptrollen.

Theater (Auswahl)

Salzburger Festspiele

Schaubühne Berlin

Thalia Theater Hamburg

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Hörbücher (Auswahl)

  • 2017: John Green: Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken, Hörbuch Hamburg, ISBN 978-3-86742-397-7
  • 2020: Christina Henry: Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland, Random House Audio, ISBN 978-3-8371-5187-9 (Hörbuch-Download)
  • 2020: Christina Henry: Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin, Random House Audio, ISBN 978-3-8371-5418-4 (Hörbuch-Download)
  • 2020: Christina Henry: Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland, Random House Audio, ISBN 978-3-8371-5600-3 (Hörbuch-Download)

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Birte Schnöink bei filmportal.de, abgerufen am 14. Januar 2022
  2. Birte Schnöink erhält Boy-Gobert-Preis 2014. Körber-Stiftung, abgerufen am 30. Juli 2019.
  3. Norbert Mayer: "Verbrechen und Strafe": Raskolnikow, Mörder aus Prinzip. Die Presse, 27. Juli 2008, archiviert vom Original am 31. Juli 2019;.
  4. Reinhard Kriechbaum: Düster lockender Welten-Abgrund. nachtkritik.de, 26. Juli 2008, abgerufen am 30. Juli 2019.
  5. Die Räuber. Schaubühne Berlin, 5. Dezember 2008, abgerufen am 30. Juli 2019.
  6. Hamlet. Thalia Theater Hamburg, 18. September 2010, abgerufen am 30. Juli 2019.
  7. Fuck your ego! Thalia Theater Hamburg, 26. April 2012, abgerufen am 30. Juli 2019.
  8. Der zerbrochne Krug. Thalia Theater Hamburg, 22. September 2012, abgerufen am 30. Juli 2019.
  9. Ein Sommernachtstraum. Thalia Theater Hamburg, 24. November 2012, abgerufen am 30. Juli 2019.
  10. Die Möwe. Thalia Theater Hamburg, 22. Februar 2014, abgerufen am 30. Juli 2019.
  11. Die Tragödie von Romeo und Julia. Thalia Theater Hamburg, 6. September 2014, abgerufen am 30. Juli 2019.
  12. Das Käthchen von Heilbronn. Thalia Theater Hamburg, 21. Februar 2015, abgerufen am 30. Juli 2019.
  13. Die Stunde da wir nichts voneinander wußten. Thalia Theater Hamburg, 30. April 2015, abgerufen am 30. Juli 2019.
  14. Kasimir und Karoline – Glauben Lieben Hoffen. Thalia Theater Hamburg, 26. November 2015, abgerufen am 30. Juli 2019.
  15. Kaspar Häuser Meer. Thalia Theater Hamburg, 21. April 2016, abgerufen am 30. Juli 2019.
  16. Nathan die Weise. Thalia Theater Hamburg, 9. September 2016, abgerufen am 30. Juli 2019.
  17. Der Schimmelreiter. Thalia Theater Hamburg, 25. November 2016, abgerufen am 30. Juli 2019.
  18. Bilder deiner großen Liebe. Thalia Theater Hamburg, 10. Dezember 2017, abgerufen am 30. Juli 2019.
  19. Vor dem Fest. Thalia Theater Hamburg, 18. Januar 2019, abgerufen am 30. Juli 2019.