Bistum Óbidos
Bistum Óbidos | |
Basisdaten | |
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Staat | Brasilien |
Metropolitanbistum | Erzbistum Santarém |
Diözesanbischof | Johannes Bahlmann OFM |
Fläche | 182.147 km² |
Pfarreien | 9 (2016 / AP 2017) |
Einwohner | 224.700 (2016 / AP 2017) |
Katholiken | 183.000 (2016 / AP 2017) |
Anteil | 81,4 % |
Diözesanpriester | 14 (2016 / AP 2017) |
Ordenspriester | 14 (2016 / AP 2017) |
Katholiken je Priester | 6536 |
Ordensbrüder | 21 (2016 / AP 2017) |
Ordensschwestern | 33 (2016 / AP 2017) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Portugiesisch |
Kathedrale | Kathedrale Metropolitana Nossa Senhora Sant’Ana, Óbidos, Pará |
Das Bistum Óbidos (lateinisch Dioecesis Obidensis, portugiesisch Diocese de Óbidos) ist ein römisch-katholisches Bistum mit Sitz in Óbidos im brasilianischen Bundesstaat Pará.
Geschichte
Das Bistum wurde 1957 als Territorialprälatur aus der damaligen Territorialprälatur Santarém als Suffragan des Erzbistum Belém do Pará heraus gegründet. Es liegt am Amazonas über dem Äquator und ist zehnmal so groß wie das Bistum Münster, das den Aufbau des Bistums unterstützte. Am 9. November 2011 wurde die Territorialprälatur in den Rang eines Bistums erhoben. Papst Franziskus unterstellte das Bistum am 6. November 2019 dem Erzbistum Santarém als Suffragandiözese.[1]
Óbidos wurde „am 21.01.2012 von der Prälatur zur Diözese erhoben“.
Seit dem 2. Dezember 2012 besteht eine Diözesanpartnerschaft mit dem deutschen Bistum Würzburg. Den Grundstein für die Bistumspartnerschaft legte die Arbeit der Franziskanerin von Maria Stern, Schwester Brunhilde Henneberger, die seit 1961 in Brasilien, seit 1971 in Juruti, bzw. Juruti Velho, das zum Bistum Óbidos gehört tätig ist.[2]
Struktur
Das großflächige Gebiet wird von ca. 250 000 Menschen bewohnt, „etwa 200 000 gehören der katholischen Religion an. Die Diözese Óbidos umfasst 7 Kleinstädte und die dazugehörigen Landkreise, die auch identisch sind mit den 7 Pfarreien der Diözese Óbidos: Faro, Terra Santa, Oriximiná, Juruti, Óbidos, Curuá, Alenquer.“
„Die Pastoral in der Diözese Óbidos wird von 23 Priestern (11 Diözesan-, 12 Ordenspriester), 24 Ordensschwestern und 4 Ordensbrüdern begleitet und koordiniert. Jede der 7 Pfarreien hat eine große Anzahl von kleinen Kapellengemeinden, den Basisgemeinden. Die Leitung dieser über 600 Basisgemeinden liegt in den Händen von Laien, die vor Ort leben und in vielfältigen Kursen für ihren Dienst geschult und begleitet werden.“[3]
Ordinarien
- 1957–1972 João Floriano Loewenau OFM
- 1973–1976 Constantino José Lüers OFM, später Bischof von Penedo, Alagoas
- 1976–2009 Martinho Lammers OFM
- 2009−Bernardo Johannes Bahlmann OFM
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ristrutturazione della Provincia Ecclesiastica di Belém do Pará (Brasile). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. November 2019, abgerufen am 6. November 2019 (italienisch).
- ↑ Webseite des Bistums Würzburg Angaben zur Partnerschaft. Abruf am 5. November 2021.
- ↑ Webseite Bistum Würzburg Angaben zum Bistum Óbidos. Abruf am 5. November 2021.