Black History Month
Der Black History Month wird in Kanada und in den Vereinigten Staaten alljährlich im Februar gefeiert.
Dem Black History Month ging die Negro History Week voraus, die in der zweiten Februarwoche gefeiert wurde. Diese Feierbewegung schwarzer Geschichte in den Vereinigten Staaten wurde 1926 von Carter G. Woodson initiiert, womit er die breite Öffentlichkeit auf den Beitrag von Afroamerikanern zur Geschichte ihres Landes aufmerksam machen wollte. Woodson wählte den Februar deshalb, weil in diesem Monat Abraham Lincoln, Frederick Douglass und Langston Hughes geboren wurden. Zur Gründungszeit des Black History Month wurden die Geschichte und Traditionen der schwarzen Bevölkerung kaum in Geschichtsbüchern behandelt. Die Darstellung Schwarzer in Geschichtsbüchern beschränkte sich auf ihren niederen sozialen Status.
Viele schwarze radikale/nationalistische Gruppen, wie beispielsweise die Nation of Islam, haben den Black History Month kritisiert.
Auch in Deutschland gab es 2014 und in vorangegangenen Jahren Veranstaltungen zum Black History Month.[1]
In Großbritannien wird der Black History Month im Oktober gefeiert. Zu den Mit-Initiatorinnen der britischen Variante zählt die Schulleiterin und Aktivistin Betty Campbell.[2]
Weblinks
- Umfangreiche Materialsammlung zu einer Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung von 2009
- Black History Month Berlin-Germany 2009
- Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Black History Month Berlin-Germany ab 2011) (
Einzelnachweise
- ↑ Black History Month. In: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. 27. Juni 2012 (isdonline.de [abgerufen am 6. Dezember 2016]).
- ↑ Betty Campbell. In: Hidden Heroines. BBC, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch).