Blankenburger Zone
Die Blankenburger Zone (nach dem Ort Blankenburg am Nordrand des Harzes benannt) ist eine geologische Einheit des Mittelharzes, der außerdem aus dem Elbingeröder Komplex, dem Tanner Grauwacken-Zug sowie der Siebermulde gebildet wird.[1] Innerhalb der auch als Mittelharzer Faltenzone oder Blankenburger Faltenzone bezeichneten Blankenburger Zone liegt das als Elbingeröder Komplex (nach dem Ort Elbingerode) bezeichnete isolierte Stromatoporen-Korallen-Kalkalgen-Riff[2]. Beide liegen cum grano salis zwischen dem Brocken- und dem Rambergpluton, die Blankenburger Zone erstreckt sich bis südlich Sankt Andreasberg im Harz. Die stratigraphischen Folgen der Blankenburger Zone reichen von Silur bis Unterkarbon.[3]
Literatur
- Henning Zellmer: Die Blankenburger Zone südlich St. Andreasberg im Harz (Mitteldevon bis Unterkarbon)
- Roland Walter, Paul Dorn, Peter Giese, H. W. Walther, Harald Dill: Geologie von Mitteleuropa. 1995 (Online-Teilansicht)
- Kurt Mohr: Harz, westlicher Teil. Sammlung Geologischer Führer, Band 58, Stuttgart 1998 (Online-Teilansicht)
Weblinks
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ bgr.bund.de: Geologische Übersichtskarte 1 : 200 000, Blatt CC 4726 Goslar
- ↑ vgl. Manfred Reichstein: Die fazielle Sonderentwicklung im Elbingeröder Komplex. Geologie, Heft 8, Berlin 1959, S. 13–46.
- ↑ mineralienatlas.de: Der Harz
Koordinaten: 51° 44′ 32″ N, 10° 59′ 26″ O