Bleyen
Bleyen Gemeinde Bleyen-Genschmar
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Koordinaten: 52° 35′ 15″ N, 14° 36′ 31″ O | ||
Höhe: | 10 m ü. NN | |
Einwohner: | 169 (1. Jan. 2020)[1] | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2001 | |
Postleitzahl: | 15328 | |
Vorwahl: | 033472 | |
Lage von Bleyen in Brandenburg |
Bleyen ist ein Ort im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und ein Ortsteil der Gemeinde Bleyen-Genschmar. Die Gemeinde Bleyen-Genschmar entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bleyen und Genschmar.[2]
Zusammen mit den Gemeinden Alt Tucheband, Golzow, Küstriner Vorland und Zechin werden die Amtsgeschäfte durch das Amt Golzow seit 1992 getätigt.
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im östlichen Oderbruch an der hier die Grenze zwischen Deutschland und Polen bildenden Oder.
Ortsgliederung und Verwaltung
Der Ort Bleyen besteht aus den bewohnten Gemeindeteilen Altbleyen, Neubleyen, Drewitz Ausbau und Schaumburg. Ortsvorsteher des Ortsteils ist Harald Engel.
Geschichte
Im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts gründete der Templerorden hier am linken Oderufer die Komturei Lietzen, um die Region zu besiedeln. Zu den Eigentumsortschaften der Kommende gehörte auch das Dorf Blewen (Bleyen). Vermutlich im Jahr 1229 erließ Bischof Laurentius II. von Lebus den Templern den Zehnten von 250 Hufen.[3]
Im Jahre 1824 kaufte Regierungsassessor Lindenthal durch Erbpacht den Ort. Letzter Besitzer des Rittergutes war Wilhelm Pahl.
1928 entstand die Landgemeinde Altbleyen mit den Ortsteilen Neu Drewitz und Neu Schaumburg.
1945 führten die letzten Versorgungswege in die Festung Küstrin über Bleyen.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1875 | 1890 | 1910 | 1925 | 1933 | 1946 | 1995 | 2000 | 2009 | 2020 |
Einwohnerzahl[5] | 119 | 108 | 200 | 358 | 306 | 475[6] | 235 | 253 | 209 | 169 |
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Wappen
Der Ortsteil Bleyen führt das Wappen der ehemaligen Gemeinde Bleyen als Ortsteilsymbol weiter.
Das Wappen hat folgende Blasonierung: Wellenförmig geteilt von Blau, Silber und Blau, darin pfahlweise drei gegengewendete Bleie in Silber, Rot und Silber.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen. (PDF; 14 KB) In: Amt Golzow. Abgerufen am 22. Mai 2022.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 3, 1. Ausgabe, Brandenburg 1856, S. 172.
- ↑ Märkische Oderzeitung: Metalldetektor gibt Hinweise vom 15. Oktober 2003.
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Bleyen
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Gemeinde Bleyen