Blowhole

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Meeresbasiertes Blasloch.
Landbasiertes Blasloch.
Das Blowhole der Monks' Cave bei Aberystwyth in Wales
meerseitiger Zugang zur Höhle des Kiama Blowhole

Datei:Nakalele-blowhole.ogv Ein Blowhole (geologisch Gloup genannt – von altnord. Gluppa, dt. Blasloch) ist im Sprachgebrauch und in der Geologie eine enge Öffnung am Ende einer Meereshöhle, die über die Höhlendecke hinauf ins Freie reicht. Wenn eine Brandungswelle auf die Mündung der Höhle auftrifft, wird sie durch die Höhlenwände, wie in einem Trichter, zum Blowhole geführt, was bei geeigneter Geometrie der Höhle und den richtigen Wetterbedingungen zu spektakulären Wasserfontänen führt.

Bekannte Blaslöcher auf verschiedenen Kontinenten

Blowholes in Landhöhlen

Die Bezeichnung Blowhole wird auch für ein seltenes geologisches Phänomen verwendet, bei dem durch die Druckdifferenz zwischen einem abgeschlossenen Höhlensystem und der Umgebung die Luft durch ein kleines Loch an der Oberfläche herausgeblasen oder eingesaugt wird. Unter den bekanntesten Blowholes dieser Art sind die Blowholes bei Flagstaff in Arizona. Hier wird geschätzt, dass ein Höhlensystem mit einem Volumen von mindestens 200 Mio. m³ mit den Löchern verbunden ist. Die Windgeschwindigkeiten können 13,4 m/s erreichen.