Borek (Krapkowice)
Borek Borek | ||
---|---|---|
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Krapkowicki | |
Gmina: | Krapkowice | |
Geographische Lage: | 50° 26′ N, 17° 57′ O | |
Höhe: | 175 m n.p.m. | |
Einwohner: | 105 (31. Dez. 2013[1]) | |
Postleitzahl: | 47–300 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OKR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 416 Krapkowice–Racibórz | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice |
Borek (deutsch Borek, 1936–19 Waldwinkel) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Administrativ liegt sie in der Gemeinde Krapkowice (Krappitz) im Powiat Krapkowicki (Landkreis Krappitz) in der Woiwodschaft Opole/Oppeln.
Geographie
Geographische Lage
Das Dorf Borek liegt sechs Kilometer südlich des Gemeindesitzes und Kreisstadt Krapkowice und 31 km südlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesischen Tiefebene) innerhalb der Kotlina Raciborska (Ratiborer Becken). Der Ort liegt am rechten Ufer der Osobłoga (Hotzenplotz). In der Umgebung befinden sich mehrere Teiche sowie landwirtschaftliche Nutz- und Waldflächen.
Durch Borek verläuft die Wojewodschaftsstraße Droga wojewódzka 416, die von Krappitz aus in südwestlicher Richtung nach Oberglogau führt.
Nachbarorte
Nachbarorte von Borek sind im Norden Pietna und im Südwesten Ściborowice (Stiebendorf).
Geschichte
Der Ort entstand spätestens im 18. Jahrhundert und wurde 1720 erstmals urkundlich erwähnt. 1730 bestand hier ein Vorwerk, das 1784 zum Besitz der Familie von Oppersdorff gehörte. Der Ort trug zu dem Zeitpunkt den Namen Boreck. 1887 hatte Borek 178 Einwohner.[2][3]
Borek verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. 1936 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS-Zeit in Waldwinkel umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.
1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde ins polnische Borek umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiederhergestellten Powiat Krapkowicki.
Bauwerke und Sehenswürdigkeiten
- Kapelle aus dem 18. Jahrhundert
- Kapelle aus dem 19. Jahrhundert
- Gefallenendenkmal für den Ersten und Zweiten Weltkrieg
- 22 Meter hohe Stieleiche, als Naturdenkmal eingetragen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen Gmina Krapkowice 31.12.2013 (poln.)
- ↑ Pfarrgemeinde Komornik
- ↑ Gemeinde Krapkowice: Borek