Borkumer Kleinbahn Borkum II und Dollart

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Borkum und Dollart
BorkumIII
Anzahl: 2
Hersteller: Orenstein & Koppel, Kessel 1997: SLM
Baujahr(e): 1937; 1940
Ausmusterung: 1968; 1962, seit 1997 wieder in Betrieb
Gattung: B n2t
Spurweite: 900 mm
Länge über Puffer: 7000 mm
Höhe: 2200 mm
Breite: 2100 mm
Fester Radstand: 1800 mm
Leermasse: 14,0 t
Dienstmasse: 17,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 875 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 290 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Anzahl der Heizrohre: 79

Die Dampflokomotiven Borkum (zweite Besetzung) und Dollart der Spurweite 900 mm wurden von dem Maschinenbauunternehmen Orenstein & Koppel mit der Fabriknummern 13051 und 13571 gebaut und gehörten seit 1938 und 1941 der Borkumer Kleinbahn.

Geschichte

Die Borkum wurde am 9. Februar 1938 in Betrieb genommen. Die letzte Fahrt hatte sie beim 80-jährigen Bestehen der Borkumer Kleinbahn im Juni 1968. Seit 1976 steht sie als Denkmal in Bevern bei Bremervörde.

Die Dollart begann ihren Einsatz am 1. März 1941 auf Borkum. 1962 wurde sie außer Dienst gestellt, weil Dieselloks sie ablösten, und als Reserve abgestellt. Danach wurde sie ab 1978 als Denkmal am Kurhaus in Borkum aufgestellt. Ab 1996 wurde die marode Lok im Dampflokwerk Meiningen instand gesetzt. Sie bekam einen neuen Kessel, hergestellt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM). Die Kosten für die Aufarbeitung betrugen ca. 620.000 DM. Nach der Fertigstellung bekam sie als dritte Lokomotive den Namen Borkum. Ihre erste offizielle Fahrt unternahm sie am 25. März 1997. Seitdem fährt wieder eine Dampflokomotive bei der Borkumer Kleinbahn, sowohl bei Sonderfahrten als auch im Regelzugbetrieb.

Weblinks

Literatur

  • Hans Schweers: Die Borkumer Kleinbahn und die Schiffe der A.G. „Ems“. Schweers + Wall, Köln 2007, ISBN 978-3-89494-132-1