Bornstaedt

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Wappen derer von Bornstaedt

Bornstaedt war ein in Pommern ansässiges Adelsgeschlecht, das zum Thüringer Uradel gehört.

Geschichte

Zuerst urkundlich erscheint das Geschlecht mit dem gleichnamigen Stammhaus Bornstedt (bei Eisleben) mit Esiko de Bornstedte, dominus castri Bornstedt, im Jahr 1120. Es teilte sich früh in vier Stämme, die Wappenvarianten führen, deren Zusammenhang aber nicht näher feststeht.

Die von Bornstaedt waren in Storkow, Kreis Saatzig auf dem so genannten Pritzen-Gut begütert. Hauptmann August Wilhelm von Bornstaedt verkaufte das vom Vater ererbte Gut und zog nach Relzow in Vorpommern. Er kaufte das Gut 1802 von seinem Schwiegervater Bleichert von Wolffradt mit dessen zweiter Tochter Caroline er verheiratet war. Deren Sohn Wilhelm von Bornstaedt trat 1843 in den Besitz von Relzow. Dieser hatte vorher über 18 Jahre im 4. Ulanenregiment gedient.

Als Gutsherren im Landkreis Greifswald waren sie Mitglied des ständischen Kreistages, deshalb hing im Kreishaus in Greifswald in einem Wappenfries der 24 Gutsherren und der 3 Städte auch das Wappen derer von Bornstaedt.

Gemeinsam mit den magdeburgischen von Bornstedt wurde am 16. Oktober 1913 in Berlin ein Gesamtgeschlechtsverband gegründet.

Wappen

Stamm A (Küstrinchen, vormals Bellin), sowie Stamm C (Dolgen): In Silber über einer roten Zinnenmauer ein schrägrechts liegender gestümmelter naturfarbener Ast mit drei (2:1) goldenen Blättern. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken drei (silbern, rot, blau) Straußenfedern.

Stamm B (Lauchstedt), sowie Stamm D (Relzow) und die Linie des 1787 adelslegitimierten August Wilhelm (1772–1841), natürlichen Sohns des preußischen Hauptmanns außer Diensten August Adam von Bornstaedt (1724–1801), auf Storkow: In Silber über einerv roten Zinnenmauer ein schrägrechts liegender roter Mauerbrecher. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eine wachsende geharnischte Jungfrau mit drei (rot, blau, silbern) Straußenfedern auf dem Haupt.[1]

Angehörige

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, Limburg (Lahn) 1974, S. 17 f. (S. 18 auch für die Magdeburger von Bornstedt)

Literatur

Weblinks