Bosque (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bosque
Allgemeine Informationen
Herkunft Vila do Conde, Portugal
Genre(s) Funeral Doom, Drone Doom
Gründung 2005
Website www.facebook.com/bosquedoom/
Aktuelle Besetzung
Alle Instrumente, Gesang
Daniel „DM“ Miranda

Bosque (portugiesisch Hain) ist ein 2005 gegründetes Funeral-Doom-Projekt.

Geschichte

Das Funeral-Doom-Projekt Bosque wurde 2005 in Vila do Conde vom einzigen Mitglied Daniel „DM“ Miranda gegründet. Das Projekt veröffentlichte seither diverse Demobänder, Split-Alben und Studioalben. Dabei kooperierte Bosque mit Independent-Labeln wie Pale Horse Recordings, Bubonic Doom, Dunkelheit Produktionen und Total Holocaust Records.[1] Nachdem die frühen Veröffentlichungen kaum beachtet wurden,[2][2][3][4][5] erhielt das 2016 über Dunkelheit Produktionen veröffentlichte Album Beyond eine breite internationale und vornehmlich positive Rezeption.[1][6][7][8][9][10]

Stil

Das Webzine Doom-Metal.com beschreibt die von Bosque gespielte Musik als „harten, unheimlichen und trostlosen Funeral Doom, der die meiste Zeit in der Nähe von Ambient und Drone Metal steht.“ So sei die Musik angefüllt mit Rückkopplungen eines meist lauten, verzerrten und zugleich reduzierten Gitarrenklangs. Der Gesang bestünde indes aus entferntem Jammern, Schreien und monotonen Gesängen.[11] In seiner für das Webzine Metal Injection verfassten Besprechung des Albums Beyond beschreibt Cody Davis das musikalische Konzept Bosques als eine andere Einstellung gegenüber dem Funeral Doom. So ersetzte „DM“ den regulär rauen oder gutturalen Gesang durch in den Hintergrund der Musik gemischten Klargesang was es ermögliche „den Fokus auf die verzweifelten Gitarren zu legen“.[1]

„Einzelne Riffs und Fragmente davon nehmen den Raum, die aus der Kategorie Funeral Doom kommen. Sie klingen recht kratzig, bringen eine gewisse Tiefe mit rüber und erschaffen dünne Atmosphären. Aus der Distanz sind tempelähnliche Gesänge zu vernehmen, die von einer cleanen Stimme herrühren. Das Tempo bleibt schleppend und wirkt über die komplette Spielzeit wie ein breiter Teppich.“

Joxe Schaefer für das Webzine Crossfire Metal über Beyond[7]

Diskografie

  • 2005: Dead Nature (Demo, Selbstverlag)
  • 2006: Under the Capricorn Sky/Premeditation (Split-Album mit Senthil, Pale Horse Recordings)
  • 2009: Erasure (Demo, Bubonic Doom)
  • 2009: Lotus Circle/Bosque (Split-Album mit Lotus Circle, Dunkelheit Produktionen)
  • 2009: Passage (Album, Total Holocaust Records)
  • 2010: Salvation (Demo, Bubonic Doom)
  • 2011: Bosque/Lord of the Abyss (Split-Album mit Lord of the Abyss, Bubonic Doom)
  • 2013: Ermo Abismo (EP, Bubonic Doom)
  • 2013: Nowhere (Album, Total Holocaust Records)
  • 2016: Beyond (Album, Dunkelheit Produktionen)
  • 2016: Lost/Bosque (Split-EP mit Lost, Selbstverlag)
  • 2019: Clensing (Album, Bubonic Doom/Dunkelheit Produktionen)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Cody Davis: Funeral Doom Friday: Into the Great "Beyond" with BOSQUE. Metal Injection, abgerufen am 1. August 2019.
  2. a b Ikea: Bosque: Passage. Trash o Core, 19. Februar 2009, abgerufen am 1. August 2019.
  3. Odile Aurora Strik als Oscar Strik: Bosque: Dead Nature. Doom-Metal.com, abgerufen am 1. August 2019.
  4. Odile Aurora Strik als Oscar Strik: Bosque/Senthil: Under the Capricorn Sky/Premeditation. Doom-Metal.com, abgerufen am 1. August 2019.
  5. Dante DuVall: Bosque: Nowhere. Doom-Metal.com, abgerufen am 1. August 2019.
  6. Niklas: Bosque: Beyond. Handwritten Mag, abgerufen am 1. August 2019.
  7. a b Joxe Schaefer: Bosque: Beyond. Crossfire Metal, abgerufen am 1. August 2019.
  8. Eva Lantsoght: Bosque: Beyond. darkview.be, abgerufen am 1. August 2019.
  9. Christian Hemmer: Bosque: Beyond. XXL Rock, abgerufen am 1. August 2019.
  10. Craig Rider: Bosque: Beyond. Metal Temple, abgerufen am 1. August 2019.
  11. Bosque. Doom-Metal.com, abgerufen am 1. August 2019.