Institut für Internet-Sicherheit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Branchenbuch IT-Sicherheit)
Institut für Internet-Sicherheit – if(is)

Rechtsform
Gründung 2005
Sitz Gelsenkirchen, Deutschland
Leitung Norbert Pohlmann[1]
Mitarbeiterzahl 11–50 (25. Februar 2013)[2]
Branche Forschung, IT-Sicherheit
Website www.internet-sicherheit.de

Das Institut für Internet-Sicherheit (if(is)) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen in Gelsenkirchen.

Geschichte

Das Institut wurde im Mai 2005 durch den damaligen Bundesinnenminister Otto Schily eröffnet. Der Direktor des Instituts ist Norbert Pohlmann.

Ein Beirat berät die Leitung des Instituts bezüglich der Forschungsschwerpunkte und der Zusammenarbeit mit anderen Firmen und Organisationen. Derzeit gehören dem Beirat die folgenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung an:

Wissenschaftliches Profil

Die Forschungseinrichtung zielt darauf ab, einen Mehrwert an Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit im Internet zu schaffen. Es führt Forschungsprojekte mit Partnern im In- und Ausland durch und unterhält Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hierzu gehören die Universidade Federal de Santa Maria in Brasilien, das Stevens Institute of Technology in den Vereinigten Staaten von Amerika, die Fachhochschule Oberösterreich sowie die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bremen und die Technische Universität Dresden.

Der Direktor sowie Mitarbeiter des Instituts äußern sich regelmäßig in der Presse zu Themen der IT-Sicherheit.[3][4][5][6] Die Forschungsergebnisse des Instituts werden auf nationaler sowie internationaler Ebene publiziert.[7]

Projekte

Das Institut forscht insbesondere in den Bereichen Internet-Frühwarnung, Trusted-Computing und E-Mail-Verlässlichkeit. Zudem beschäftigt es sich mit weiteren aktuellen Themen aus der IT-Sicherheit, wie dem Elektronischen Personalausweis[8], Identity Management und der strukturellen Analyse des Internets.

Zu den wesentlichen Projekten gehören:

zusammen mit Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen, Nicos AG, mobile solution group, ZF Friedrichshafen AG, T-Systems, algorithmica technologies
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
zusammen mit Fachhochschule Hannover, Datus AG, Sirrix AG, Steria Mummert Consulting AG
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • TURAYA – Entwicklung einer offenen, multilateral sichereren, DRM-fähigen Sicherheitsplattform auf Trusted Computing Basis, Teil des Projektes EMSCB[11]
zusammen mit Ruhr-Universität Bochum, TU Dresden, Sirrix AG, Escrypt GmbH
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • FISHA – Framework for Information Sharing and Alerting
zusammen mit CERT Polen und CERT Ungarn
gefördert vom EU-Programm „Prevention, Preparedness and Consequence Management of Terrorism and other Security Related Risks“
gefördert vom Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr

Start Up Gründung und Förderung

Seit Gründung des Instituts sind verschiedenste Start Ups entstanden[12]. Die Unternehmen AWARE7, XignSys und Trustcerts sind derzeit noch aktiv, die finallysafe befindet sich seit 2019 in Liquidation durch die secunet[13].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://www.internet-sicherheit.de/wir-ueber-uns/das-institut/allgemeine-informationen/
  2. https://www.xing.com/companies/institutf%2525C3%25259Crinternet-sicherheit-if
  3. Video Volle Kanne: Handyortung, Fluch oder Segen in der ZDFmediathek, abgerufen am 30. Januar 2014. (offline)
  4. Fremde hacken Homepage von Schalke 04 (Sat1 Planetopia)@1@2Vorlage:Toter Link/www.planetopia.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Internethandys – die totale Überwachung? (WDR Servicezeit)
  6. Sicher im Internet - das Buch
  7. Publikationen
  8. http://www.internet-sicherheit.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/elektronischer-personalausweis/
  9. Archivlink (Memento des Originals vom 3. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fides-security.org
  10. Archivlink (Memento des Originals vom 25. Oktober 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tnac-project.org
  11. http://www.emscb.de/content/pages/About-Turaya-de.htm
  12. Institut für Internet-Sicherheit - if(is): Allgemeine Informationen. Abgerufen am 29. September 2020.
  13. secunet Security Networks AG: Geschäftsbericht 2019. Abgerufen am 29. September 2020.