Brandenburgischer Kunstpreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Brandenburgische Kunstpreis ist eine von der Märkischen Oderzeitung in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg seit 2004 jährlich verliehene Auszeichnung von Werken der Malerei, Grafik und (Klein)-Plastik. Um den unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg stehenden Preis können sich im Land Brandenburg lebende oder arbeitende Künstler durch Einreichung eines ihrer Werke bewerben. Die eingereichte Arbeit, die auch aus mehreren Teilen bestehen kann, muss innerhalb des letzten Jahres vor dem Abgabetermin entstanden sein und hat vorgegebenen Größenkriterien zu folgen. Prämiert werden nur Originale. Eine Jury unter Leitung des Chefredakteurs der Märkischen Oderzeitung entscheidet über die Vergabe der Preise. Die Auszeichnung findet auf Schloss Neuhardenberg statt und ist mit einer Ausstellung der eingereichten und von der Jury ausgewählten Arbeiten verbunden.

Anfänglich wurde der Brandenburgische Kunstpreis in drei Stufen vergeben, seit 2008 erfolgt die Ehrung in den Kategorien Malerei, Grafik und Plastik. In Würdigung des künstlerischen Gesamtwerks wird seit 2008 der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg vergeben. 2012 wurde erstmals ein Förderpreis für junge Künstler – verbunden mit einem Stipendium – durch Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, ausgelobt.

Die Preisträger 2004 bis 2007

Die nachfolgenden Listen folgen der Zusammenfassung durch die Märkische Oderzeitung[1]

Jahr 1. Preis 2. Preis 3. Preis
2004 Ulla Walter Erika Stürmer-Alex Gerd Duncker
2005 Dorit Bearach Klaus Hack Arno Christian Schmetjen
2006 Gerhard Wienchowski Joseas R. Helmes Sylvia Hagen
2007 Rainer Ehrt Urban Art Friedrich B. Henkel

Die Preisträger seit 2008

Jahr Ehrenpreis Malerei Grafik Plastik Fotografie Förderstipendium
2008 Werner Stötzer Hannelore Teutsch Kathrin Harder Jannulis Tembridis
2009 Wieland Förster Matthias Körner Ellinor Euler Emerita Pansowová
2010 Bernhard Heisig Roswitha Grüttner Daniel Klawitter Joachim Böttcher
2011 Sabina Grzimek Hans Scheuerecker Franziska Uhl Bettina Steinborn
2012 Harald Metzkes Lutz Friedel Matthias Körner Hans-Georg Wagner Eva Kretschmer
2013 Ronald Paris Helge Leiberg Matthias Friedrich Muecke Knut Seim David Lehmann
2014 Bernd Kauffmann Mona Höke Ralf Hentrich Sonja Eschefeld Alexander Janetzko
2015 Erika Stürmer-Alex Ulrike Hogrebe Christiane Wartenberg Gudrun Kühne Mathias Melchert
2016 Joachim Böttcher Annette Gundermann Peter Panzner Alice Bahra Anne Heinlein
2017 Thomas Rother Eva Paul Sophie Natuschke Sylvia Hagen Christiane Bergelt
2018 Wolfgang Utzt[2] Carola Czempik Frank Diersch Dorit Trebeljahr Göran Gnaudschun Conrad Panzner
2019 Christiane Wartenberg[3] Stephane Leonard Elli Graetz Liz Mields-Kratochwil Frank Gaudlitz Cécile Weselowski
2020 Manfred Butzmann Johannes Heisig Carola Kirsch Marguerite Blume-Cárdenas Ingar Krauss Larissa Rosa Lackner[4]
2021 Barbara Raetsch Manfred Zoller Adelheid Fuss Anna Franziska Schwarzbach Hans-Jörg Rafalski Luise Schröder[5]

Einzelnachweise