Brennisteinsalda
Brennisteinsalda | ||
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Datei:Landmannalaugar Iceland 2005 2.JPG
Brennisteinsalda im Mittelgrund | ||
Höhe | 855 m | |
Lage | Island | |
Gebirge | Torfajökull-Caldera | |
Koordinaten | 63° 58′ 51″ N, 19° 8′ 45″ W | |
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Typ | Lavadom (aktiv) | |
Letzte Eruption | um 1480 | |
Besonderheiten | Obsidianlavastrom von 1477 |
Brennisteinsalda ist der Name eines 855 Meter hohen Vulkans im Süden Islands, der zum Vulkansystem des Torfajökull gehört. Der Berg liegt ca. 3 km von Landmannalaugar entfernt und liegt im Gemeindegebiet von Rangárþing ytra.
Vulkanismus
Bei der Brennisteinsalda handelt es sich um einen rhyolitischen Lavadom, der Teil des Calderenrandes des Torfajökull-Zentralvulkans ist.[1]
Der Berg trägt seinen Namen Schwefelwelle (deutsche Übersetzung des isländischen Brennisteinsalda) zu Recht. Schwefelablagerungen haben die Hänge gelblich gefärbt. Andererseits weist er noch eine erstaunliche Mischung anderer Farben auf, die durch vielerlei Einflüsse zustandekommen: Grün (Moose), Rosa (Eisenausfällungen) und Beige (Rhyolith), Grau, Blau und Schwarz (Basaltgestein, Pechstein und Ascheablagerungen) und Weiß (Kalkausfällungen). Nicht umsonst ziert er zahlreiche Fotos von Landmannalaugar, einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Hekla.
Da der Berg Teil des Calderenrands des aktiven Torfajökull-Zentralvulkans ist, liegt zu seinen Füßen ein Hochtemperaturgebiet. An seinen Hängen ist die Erde stellenweise immer noch heiß, es dampft und qualmt.
Während der letzten Ausbruchsserie im Torfajökull gegen Ende des 15. Jahrhunderts entsprang seiner Flanke das Obsidianlavafeld Laugahraun.[2]
Wandern am Berg
Will man von der Hütte in Landmannalaugar auf dem Laugavegur an dem Berg vorbei, so durchquert man zunächst das ausgedehnte Obsidianlavafeld.[3]
Bei den Schlammtöpfen und Fumarolen am Berg und unterhalb des Berges sollte man die weißen Stellen (Kalkausfällungen) meiden, um nicht einzubrechen, da unter ihnen die Erdkruste besonders dünn ist.
Fotogalerie
Aufstieg auf dem Laugavegur hinter den Solfataren, die Hänge der Brennisteinsalda links im Vordergrund
Farbenspiel an der Brennisteinsalda
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.norvol.hi.is/pdf/NorrEldfj2.pdf Univ. Island Zugriff: 24. Januar 2011
- ↑ Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þórleifsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík 2004, S. 36
- ↑ Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorsteinsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir à 151 tind. Reykjavík 2004, S. 36f.