Brentina (Pferd)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brentina
Rasse: Hannoveraner
Vater: Brentano II
Mutter: Larissa
Mutter-Vater: Lungao
Geschlecht: Stute
Geburtsjahr: 1991
Land: Deutschland
Farbe: Fuchs
Züchter: Wilhelm Rethorst vom Badbergen
Besitzer: Parry und Peggy Thomas
Reiter: Debbie McDonald
Brentina
Medaillenspiegel

Dressurreiten

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Olympische Spiele
Bronze Athen 2004 Team
(McDonald)
Weltmeisterschaften
Silber Jerez 2002 Team
(McDonald)
Bronze Aachen 2006[1] Team
(McDonald)
Panamerikanische Spiele
Gold Winnipeg 1999 Einzel
(McDonald)
Gold Winnipeg 1999 Team
(McDonald)

Brentina (* 1991) ist eine Stute, die von der Dressurreiterin Debbie McDonald geritten wurde. Sie ist im Besitz von Edward Parry Thomas.[2]

Herkunft

Brentina ist Tochter von Brentano II, dem Hannoveraner Hengst des Jahres 2003. Brentano zeugte mehrere bekannte Pferde, wie Barclay und Barclay II, Os Dea II, er ist der Muttervater von Poetin. Brentina ist eine Vollschwester von Barclay II.

Sportlaufbahn

Brentina wurde im Oktober 1994 bei der Auktion in Verden für 150.000 Deutsche Mark an Peggy Thomas verkauft. Sie war ursprünglich als Pferd für Peggy Thomas gedacht, jedoch warf die junge Stute Thomas ab und wurde daraufhin von McDonald übernommen.

Mit Debbie McDonald wurde Brentina sehr erfolgreich im Dressurreiten. Sie nahmen an den Weltmeisterschaften von 2002 und 2006 sowie an den Olympischen Spielen von 2004 teil. Die Beiden waren das erste amerikanische Paar, das ein Dressur-Weltcupfinale gewinnen konnte. Sie siegten im Weltcupfinale der Saison 2002/2003 in Göteborg und erreichten 78,890 %[3]

Brentina wurde am 17. April 2009 beim Las Vegas World Cup aus dem Sport verabschiedet.

Zuchtlaufbahn

Per Embryonentransfer wurde Berntina Mutter in den USA von zwei Hendstfohlen, Dillinger (2010) von Damsey und Brighton von Kingston[4]

Erfolge

2006

  • Team Bronze bei den World Equestrian Games (keine Teilnahme am Einzelwettbewerb aufgrund einer kleinen Sehnenverletzung)

2005

  • Farnam/ Platform • USEF Horse of the Year
  • 3. Platz beim FEI World Cup in Las Vegas (Nevada)

2004

  • Team Bronze Olympiade in Athen
  • 1. Platz CDI*** Dortmund, Germany (Sieg im Grand Prix und Grand Prix Special)
  • 1. Platz bei den U.S. Freestyle Championships/U.S. League Final

2003

  • World Cup Final Siegerin in Göteborg
  • 2. Platz mit dem Team / 3. Platz im Einzel, Nations Cup beim CDIO Aachen

2002

  • 2002 USET Dressage Grand Prix Championship
  • Silber mit dem Team / 4. Platz im Einzel bei den Weltreiterspielen in Jerez 2002
  • 1. Platz U.S. Freestyle Championships/U.S. League Final
  • 1. Platz USET Grand Prix Championship

2001

  • USET Grand Prix Champions

1999

Abstammung

Ahnentafel von Brentina
Vater
Brentano II
Fuchs, 1983
Bolero
Fuchs, 1975
Black Sky
Brauner, 1966, Englisches Vollblut
Blast
Madrilene
Baronesse
Fuchs, 1970
Bleep
Atlastaube
Glocke
Brauner, 1973
Grande
Fuchs, 1958
Graf
Duellfest
Ferbel
Brauner, 1968
Ferdinand
Marbel
Mutter
Lieslotte
Lungau
Fuchs, 1974
Lugano II
Fuchs, 1958
Der Loewe
Altwunder
Wispe
Brauner, 1966
Weingau
Almmeise
Nora Nomade
Fuchs, 1970
Novum
Seegluck
Docke

Einzelnachweise